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Das neue Six Senses Crans-Montana ist der Inbegriff von Stil, Komfort und Luxus.

Inmitten der atemberaubenden Berglandschaft, umgeben von Viertausendern, hat im Juni ein neues luxuriöses Resort eröffnet: Das Six Senses Crans-Montana ist das erste Hotel der Gruppe in der Schweiz. Im Sommer ein Wander- im Winter ein Skisport-Paradies und eine beruhigende Oase der Gelassenheit das ganze Jahr über. Die 78 Zimmer und Suiten sowie das charakteristische Prestige-Apartment mit drei Schlafzimmern vereinen moderne und traditionelle alpine Elemente. Grosszügige Erkerfenster und Balkone stellen auf gekonnte Weise die Verbindung zwischen Architektur und Natur her. Angenehme Bettruhe garantiert das Sleep With Six Senses-Programm. Dank handgefertigten Naturmatratzen, wolkenweichen Betten und einem persönlichen Schlafplan ist erholsamer Schlaf inmitten der für den Körper anstrengenderen Bedingungen der Hochgebirgslandschaft garantiert. Noch mehr Entspannung finden die Gäste im 2.000 m2 grossen Six Senses Spa mit neun Behandlungsräumen, riesigem Innenpool und zahlreichen ausgefallenen Behandlungen, wie dem Anzeindaz Glacier, einer dekadenten Schokoladenbehandlung. Kulinarische Überraschungen halten auch die beiden Restaurants – herzhafte Brasserie und puristische Japan-Küche – sowie Bar und Lounge bereit. Zutaten von Bauern, Produzenten und Handwerkern aus der Region sorgen für Menüs, die sich mit den Jahreszeiten verändern. Nur ein Aspekt von vielen, der das Six Senses Crans-Montana zu einem Vorzeigemodell in Sachen Nachhaltigkeit macht. So wurden bei der Planung des Resorts lokale Baumethoden berücksichtigt und wann immer möglich recycelte und erneuerbare Materialien verwendet. 

sixsenses​.com

16. Mai 2022 Belmond Andean Explorer 05

Luxus bahnt sich an

Während die Reisewelt nach grünen Alternativen sucht, rollen Luxuszüge schon mal entspannt voraus.

Waggons grösstenteils aus Glas, in 400 Metern Gesamtlänge, und sollte die draussen vorüberziehende Landschaft mal nicht konvenieren – per Knopfdruck tauchen dann Alpenrauschen und Traumstrände auf oder das herbstlich gelbe Flirren leuchtender Buchenwälder. «Palast auf Schienen» nennt der französische Designer Thierry Gaugain sein spannendes Konzept, das zwar noch nicht bei Investoren, aber recht zügig in der Medienlandschaft und bei Formaten wie CNN Travel angekommen ist. Dass das Erlebnis Luxuszug heute neu auf Schiene gebracht wird, ist freilich auch ohne Video-Fenster unübersehbar. In Zeiten von Klimakrise und möglichst schmalem CO2-Footprint hat die Suche nach nachhaltigeren Transportwegen Fahrt aufgenommen. Züge sind dabei besonders gut getaktet, das beschert auch der Edelversion exklusiver Luxuszüge spannende Updates. 

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Designmuseum Danmark 02

Copenhagen Inside

Christian Martinez lebt und arbeitet als Designjournalist in Kopenhagen und verrät uns exklusiv seine Insidertipps.

Dänen sind designbesessen. Ich meine das grösstenteils im Guten. Es kann natürlich verrückt erscheinen, CHF 4000 für einen Stuhl auszugeben, aber wenn es sich bei diesem Stuhl um den «Spanish Chair» handelt, der 1958 von Børge Mogensen entworfen wurde und als meisterhafter Beitrag zum modernen Design gilt, sorgt er nicht nur für eine starke Präsenz im Raum. Er macht Sinn. Es ist ein Stuhl aus massiver Eiche mit erstklassigem Sattelleder, der mit zunehmendem Alter immer schöner wird – und mich wahrscheinlich überdauert, ohne es überhaupt zu versuchen. Vielleicht sind CHF 4000 für so einen Stuhl doch gar nicht so verrückt. Vielleicht ist es ein Berufsrisiko, nachdem ich über ein Jahrzehnt lang über Design geschrieben habe. Was ich jedoch weiss, ist, dass nur wenige Städte auf der Welt Design so in ihrer DNA haben wie Kopenhagen. Wenn ich aus dem Ausland nach Hause komme, werde ich gleich daran erinnert, wenn ich das Flugzeug verlasse und den Terminal betrete. Allerdings ist es nicht immer eine gute Sache. Diese dänische Besessenheit hat einen Preis, der CHF 4000 wie Kleingeld erscheinen lässt. Zum Beispiel, als die Stadt kürzlich einem prestigeträchtigen Bau eines neuen Velo-Sharing- Programms den Stecker zog, das den dänischen Steuerzahler rund 13 Millionen CHF kostete. Aber ich schweife ab. Am besten man erkundet den Designfaktor der Stadt mit tollem Design selbst. Hier meine Insider-Route.

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11. Juli 2022 Paris Thermopyles Detail

Pariser Lebenskunst

Von der schrägen Vorort-Galerie bis zum Atelierbesuch – die Stadt der (Kunst)Liebe neu entdeckt.

Soeben durch Cézannes Garten spaziert und den besonderen Sog genossen, den das Licht der Provence sogar im Inneren einer ehemaligen Pariser Giesserei entfalten kann: als strohgelbes Flimmern, das acht Meter bis zur Decke der Halle hinaufschnellt. Gesprenkelt mit Orangen, später geflutet von den fleischrosa Leibern nackter Badender. Das Atelier des Lumières, in dem einst Marine-Metallteile gegossen wurden und das vor wenigen Jahren als Zentrum für Digitale Kunst eröffnete, lässt in Projektionen grosser Werke eintauchen, Auge über Hals über Kopf. Das fasziniert auch im Rahmen einer weiteren Show, die den Kandinsky-Kosmos durchmisst, eine «Odyssee der Abstraktion», wie es im Untertitel heisst. Eine Odyssee der Kunst verspricht ja auch Paris selbst – und lotet dabei von Jahr zu Jahr neu und mit langem, heissem Atem neue Gefilde aus. Cyber-Art, Net-Art oder interaktive Kunst? Einschlägig Interessierte können das im Atelier des Lumières vielleicht spontan entstandene Interesse an Kulturstätten wie La Bellevilloise oder Le Centquatre, die sich ebenfalls dem Thema Lichtkreationen widmen, vertiefen. Das im Südwesten der Stadt in Issy-les-Moulineaux gelegene Le Cube, Experimentalstätte für Digitale Kunst, schlägt in eine ähnliche Kerbe. 

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