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Das Fink 1896 in Brixen eröffnet diesen Sommer neu.

Südtirol macht sich zurzeit einen Namen durch aufregende und stilvolle Hotel-Neueröffnungen. Eine davon ist das Fink 1896, das im Sommer 2023 eröffnet. In einem über 600 Jahre alten Laubenhaus in der ehemaligen Domstadt Brixen wurde das seit 125 Jahren familiengeführte Gasthaus in den vergangenen Monaten renoviert und neugestaltet. Die Gastgeber Petra Hinteregger-Fink und Florian Fink haben die puristische Verwandlung in die fähigen Hände von ASAGGIO Architekten gelegt und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Helles Holz, ein Farbspektrum von Weiss über Grau bis hin zu kühlen Erdtönen und ein reduziertes, edles Ambiente in den neun Suiten des Hauses sorgen für eine Stimmung, die wohl jede gestresste Seele zur Ruhe kommen lässt. Die klare Ausstattung begegnet einem auch im Restaurant und dem Spa-Bereich und unterstreicht die klösterliche Atmosphäre. Das jahrhundertealte Wissen über Kräuter und Gemüse von Ordensbrüdern und ‑schwestern fliesst auch in die kulinarischen Kreationen von Hausherrn Florian Fink ein. Dem neueröffneten Haus liegt zudem ein ganzheitliches Nachhaltigkeitskonzept zugrunde, das ihm bereits jetzt das wichtigste Zertifikat für nachhaltiges Reisen und Tourismus, den Earth Check, eingebracht hat. 

fink1896​.it

03. Oktober 2022 Valencia 03 c Alan Karchmer

Mut zur Nische

Das ökonomische Powerhouse Valencia ist in diesem Jahr World Design Capital 2022.

Für die einen ist es die Geschichte vom verlorenen Sohn: Star-Architekt Santiago Calatrava baute überall, und in seiner Heimatstadt erst nach langem Anlauf. Aber weil Valencia ja auch eine Stadt der Kaufleute ist, einst ein weit westlich vorgeschobenes Outlet der alten Seidenstrasse, und Keramik-Hochburg sowieso, sind auch die Sparfüchse nie weit. «Zu teuer», hiess es dann über den Gebäudekomplex Ciutat de las Arts i les Ciències, was sich wie Kunst- und Wissenschaftsstadt übersetzen lässt, oder viel kürzer als CAC. Spaziert man die grüne Arterie des neun Kilometer langen Turia-Parks entlang, der sich wie eine tiefer gelegte grüne Rille quer durch Valencia furcht, so läuft man direkt auf die CAC zu. Elefantenhaut-graue Wölbungen aus weichem Beton tauchen dann auf. Unter eleganten Bögen gedeihen Palmen. Segway-Grüppchen rollen mit Audio-Guides an Ruderern in Plexiglasbooten vorbei und halten spätestens vor dem futuristischen Opernhaus, das viele an ein Insekt erinnert. Es ist eines von fünf Meisterwerken, die sich Calatrava für seine Heimatstadt ausgedacht hat. Der mediterrane Wirtschaftsmotor Valencia schlug damals ein neues Kapitel auf, und das Projekt fiel auf fruchtbaren Boden. Daran erinnert soeben die Ernennung zur World Design Capital 2022. Eine grosse Fiesta versteht sich dabei von selbst. Aber wichtiger ist der gemeinsame Nenner. Design dient hier vor allem einem Ziel. Es lautet: Belebung des öffentlichen Raums, und zwar so nachhaltig wie möglich. Nachhaltig bedeutet auch: Mit den Mittel der Partizipation, die Menschen und ihre Stadtviertel in den Mittelpunkt stellt. Denkmäler für Tauben gibt es in Spanien bereits genug. Aber alles der Reihe nach …

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25. Januar 2021 Four Seasons 01

Pulverschnee und Winterperlen

Chefin in Megève

Winterpost aus den Savoyer Alpen. Genauer aus dem französischen Wintersportort Megève, der mittelalterlichen Perle am Fusse des Montblanc. Zugegeben: Es ist keine Wintersportregion mit Geheimtipp-Charakter. Aber eine perfekte Bühne für den legendären kanadischen Hotelbetreiber Four Seasons, der sich hier erstmals in die alpine Bergwelt vorwagt. Das erste Four-Seasons-Alpenhotel liegt direkt am Skigebiet des Mont d’Arbois und ist vor allem eines – nämlich ein luxuriöses Wellness- und Kulinarik-Hideaway. Kleine Extras verstehen sich da von selbst. Als einziges Hotel in der Gegend verwöhnt es mit direktem Zugang zur Piste sowie mit eigenem Ski-Concierge und Ski-Valet-Service – zwei bislang einzigartige Service-Elemente im Bereich der Luxushotellerie. Ein kleiner Gourmettempel ist das nur 75 Autominuten von Genf entfernte Winter-Hideaway auch. Die mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnete Köchin Anne-Sophie Pic hat vor kurzem die Regie übernommen. Ein Evergreen: das Mille-feuille mit Foie gras und schwarzem Trüffel.

fourseasons​.com

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10. August 2022 Ceres 01

Wiedereröffnung im Hotel Cerês

Das Designhotel auf Rügen öffnet im Juli seine Pforten neu.

Wer die Schönheit der Insel Rügen in vollen Zügen auskosten möchte, ist im Cerês gut aufgehoben. Das direkt an der Ostsee gelegene Designhotel punktet nicht nur mit seinen 37 Zimmern und Suiten, sondern auch mit einer hauseigenen Yacht, auf der man versteckte Buchten und Strände erreichen kann. Doch auch von einem der lichtdurchfluteten Hotelzimmer aus, die teilweise über Meeresblick verfügen, lässt sich die Weite und Schönheit der Ostsee geniessen. Der harmonische SPA-Bereich bietet eine Abwechslung zum Meer und lädt zum Entspannen ein. Kulinarisch liegt der Fokus auf Regionalität – das spiegelt sich sowohl in den Gerichten als auch in der feinen Auswahl deutscher Qualitätsweine wider. Ab Juli kann man es sich hier wieder gut gehen lassen – bis inklusive August gilt eine Mindestaufenthaltsdauer von fünf Nächten, die man zweifellos braucht, um die gesamte Insel und das grosszügige Angebot des Cerês kennenlernen und geniessen zu können.

ceres​-hotel​.de
designhotels​.com

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