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Top-Designerin Dorothée Meilichzon schickt ihre Ideen gerne auf Reisen.

Dorothée Meilichzon ist vielfach ausgezeichnete Top-Designerin und eine angesagte Grösse in der internationalen Architektur-Szene. Die kreativen Interior-Ideen der Französin sind immer gefragt, wenn es darum geht, Hotels, Restaurants oder auch Flughäfen zu designen. Über 60 Projekte von Monaco bis New York hat sie mit ihrem Team bereits umgesetzt. Ihr Flughafen-Gate am Aéroport de Paris-Charles-de-Gaulle macht dabei ebenso farbenfroh Laune wie etwa ihr Interior Design des Henrietta Hotels in London oder das Makeover des Hotel Menorca Experimental.

Sie designt Orte, welche bereist werden wollen – genau das, was sie persönlich auch liebt und inspiriert. Besonders angetan hat es ihr dabei Venedig. «Everything stops when you are in Venezia» schwärmt sie von ihrem italienischen Lieblingsort und der unglaublichen Kunst-Szene dort. Aber auch in ihrer Nähe findet sie immer wieder Quellen der Inspiration. Welche Künstler und Plätze ihren Kosmos erweitern, lesen Sie hier.

Was mich inspiriert …

Venedig

Während unserer zweijährigen Arbeit am Hotel Projekt «Il Palazzo Experimental» hatte ich das grosse Glück und die Möglichkeit, sehr oft in Venedig zu sein. Eine Stadt, die ich seit jeher liebe und die mich inspiriert. Die Allgegenwärtigkeit des Wassers, der Nebel, das Wasser – das ständig seine Farbe wechselt, die zeitlose Atmosphäre … Alles um mich herum steht still, wenn ich in Venedig bin. Und die Kunst-Szene in dieser Stadt ist einfach atemberaubend.

David Hockney

Ich bin jetzt schon viele Jahre lang ein grosser Fan seiner Arbeit. Ich lese viel über ihn, ich liebe seine Persönlichkeit, seine Werke, seine Art, Farben einzusetzen. Ich kann mich noch gut erinnern, als ich seinen Grand Canyon zum ersten Mal gesehen habe. Ich war ein junger Teenager und das Gemälde hat grossen Eindruck bei mir hinterlassen.

Centre Pompidou

Das Centre Pompidou in Paris ist für mich ein inspirierender Ort. Ich mag die Aussicht, welche den Blick über die Dächer von Paris schweifen lässt. Ich mag die Unverfrorenheit dieses Gebäudes, ich mag seine Art Collection und die Ausstellungen. Abgesehen davon beeindruckt mich ein Video aus den 70er-Jahren, in dem sich Nachbarn über das Projekt von Renzo Piano & Richard Rogers beschweren und den verfallenen Parkplatz davor bevorzugen. Dieses Video ist brillant und sagt sehr viel über die Angst vor Veränderung.

Was Richard Rogers über das Centre Pompidou denkt, erfahren Sie in diesem Video: