Im Herbst dreht sich in Südtirol kulinarisch alles um Kastanien und Wein.
Sie wird auch als «Südtirols fünfte Jahreszeit» bezeichnet: Von Anfang Oktober bis Ende November öffnen überall dort, wo in Südtirol Kastanien wachsen und Wein angebaut wird, die Buschenschänken und Gasthöfe ihre Stuben und laden zum geselligen Miteinander und Geniessen ein.
Auf den Teller kommen hausgemachte Köstlichkeiten wie Schlutzkrapfen, Knödel und Surfleisch, aber auch süsse Krapfen und gebratene Kastanien. Dazu wird junger Wein oder auch der «Siasse» gereicht, wie der Traubenmost in der Gegend traditionell genannt wird. Der Begriff «Törggelen» bezieht sich übrigens auf die hölzerne Weinpresse in den Kellern der Bauern, die als «Torggl» bezeichnet wird.
Törggelen am Ursprung
Wenn an einer Südtiroler Haustüre ein «Buschen» mit rotem Band hängt, dann weiss man, dahinter verbirgt sich Törggelezeit wie damals. Ausschlaggebend dafür, ob ein Hof einen solchen «Buschen» erhält, ist die Erfüllung der Qualitätskriterien der Marke «Roter Hahn». Schenkt der Betrieb Wein aus eigenem Anbau aus, bietet hausgemachte Gerichte mit Tradition an und verarbeitet Kastanien aus Südtirol, dann wird er Teil der ausgewählten Buschenschänken. Alle Betriebe und Höfe auf einen Blick finden Sie unter roterhahn.it.
Wo es sich gut törggelen lässt …
Rauthof | Meran
Beste Aussichten in jeglicher Hinsicht verspricht der Rauthof. Während auf der Sonnenterrasse Käseknödel mit Kresse- oder Krautsalat und ein Glas Blauburgunder Rosé genossen werden, schweift der Blick über den Meraner Talkessel.
Eishof | Schnals
Inmitten der landschaftlichen Schönheit des Pfossentals unterm Sternenhimmel zusammensitzen, Live-Musik lauschen und Südtiroler Spezialitäten ausprobieren. Die Törggele-Abende mit Live-Musik im Eishof sind eines der Highlights der Herbstzeit.
Buschenschank Rebmannkeller | Lana
Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde der Rebmannkeller bereits im Jahre 1288 und Tradition wird hier grossgeschrieben. Mit dem Törggeleteller bekommt man all die deftigen Köstlichkeiten auf einen Schlag. Ein Glas hausgemachter Wein darf dazu natürlich auch nicht fehlen.
Haidenhof | Tscherms
Eine grandiose Aussicht bietet auch die Buschenschank des Weingutes Haidenhof oberhalb von Tscherms. Unter einem von Weinreben umwachsenen Baldachin werden Südtiroler Spezialitäten und hauseigene edle Weine gereicht.
Events
Rund um die Törggelezeit locken auch zahlreiche Events und Themenwochen zum Verkosten, Geniessen und Beisammensein ein. Wir haben eine kleine Auswahl für Sie!
Keschtniglwochen | Feldthurns | 14. Oktober bis 5. November 2023
Seit 1997 ist die Kastanie in Feldthurns Anlass für ein grosses Fest mit Verkostungen, Konzerten, Führungen und vielem mehr. Hier geht’s zum Programm!
Eisacktaler Kastanienwochen | Von Neustift bis Lajen | 14. bis 29. Oktober 2023
In elf teilnehmenden Gastbetrieben werden während der Kastanienwochen besondere Köstlichkeiten rund um die edle Frucht zubereitet. Hier finden Sie alle teilnehmenden Gasthäuser auf einen Blick!
Keschtnriggl – Kastanientage | Rund um Lana | 15. Oktober bis 5. November 2023
Bei den Kastanientagen in Lana, Völlan, Tisens und Prissian bekommen Besucher einen Einblick in die Kultur und Brauchtümer dieser Region. Geboten werden nicht nur feinste Kulinarik, sondern auch Führungen, Musik und Wanderungen. Hier geht’s zum Programm!
Galsauner Törggelefest | Galsaun | 22. und 23. Oktober 2023
Die Freiwillige Feuerwehr Galsaun lädt auch dieses Jahr wieder zum Törggelefest in den Kellern und Gassen der Gemeinde. Auf der Speisekarte stehen gebratene Kastanien, Krapfen, lokale Weine und andere Köstlichkeiten. Begleitet wird das Genusswochenende von Musik und Unterhaltung lokaler Gruppen.
Törggelen zu Hause
Falls Sie es diesen Herbst nicht in einen der gemütlichen Gasthöfe in Südtirol schaffen, aber auf den Geschmack gekommen sind, finden Sie hier einige traditionelle Südtiroler Rezepte.
Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Schlutzkrapfen oder ein herzhaftes Kastanienrisotto mit Speck und Apfel? E Guete zäme!
Restaurant roots
Harmonische Geschmackserlebnisse am Rheinufer.
Pflanzenbasierte Küche bei der Wurzel packen – das scheint das namensgebende Motto von Küchenchef Pascal Steffen zu sein, der im Restaurant roots in Basel auf frische, moderne Art aufkocht. Zwei Michelin-Sterne und 17 Gault Millau-Punkte und eine treue Fangemeinde hat sich Steffen im roots erkocht. Bei ihm steht das Gemüse im Mittelpunkt, Fisch und Fleisch nehmen die Nebenrollen als Beilage ein. Die Küche zeichnet sich eher durch ein sanftes Zusammenspiel als durch Aroma-Explosionen aus. Geschmackvolles Understatement, das überrascht und begeistert. Auf der Speisekarte, die von Ausblicken auf den Rhein garniert wird, findet sich der mittlerweile zum Klassiker avancierte Salat aus 25 Kräutern und Gemüse oder Köstlichkeiten wie ein sous vide gegarter Hecht mit Rhabarber, Stangensellerie und Selleriefond. Erlebbar ist die kulinarische Vielfalt in sechs, sieben, neun oder zehn Gängen. Natürlich begleitet von einer gut sortierten Weinkarte.
09. Mai 2022
Restaurant de l‘Hôtel de Ville
Küche auf höchstem Niveau und nach dem Drei-Aromen-Prinzip.
Grosse Köche haben die Geschichte des Restaurant de l‘Hôtel de Ville in Crissier geprägt. Von Benjamin Girardet, der das Restaurant einst 1955 eröffnete, über seinen Sohn, Jahrhundertkoch Frédy Girardet, der drei Sterne im Guide Michelin erkochte, die bis heute gehalten werden konnten, die Nachfolger Philippe Rochat und Benoît Violier bis hin zum heutigen Chefkoch Franck Giovannini. Er begann einst bei Girardet jr. zu lernen und arbeitet nun seit rund 25 Jahren im Hôtel de Ville. Sein unermüdliches Bestreben ist eine kreative, saisonale und gesunde Küche, die überrascht. Auf der Speisekarte finden sich Köstlichkeiten wie Jakobsmuscheln an Petersilie karamellisiert mit einer kräftigen Reduktion aus Dezaley, Rücken vom Steinbutt mit Zitronenperlen und Chicorée aus Penthéréaz an Zitrus-Schalen oder als süsser Abschluss krokantes Biskuit an Williamsbirnen und Haselnüssen mit Glace und einem Hauch Safran. Bon appétit!
21. November 2022
Le Bar des Bergues
Cocktails und mehr in ehrwürdigem Ambiente.
Le Bar des Bergues heisst die hoteleigene Bar des Four Seasons Hotel des Bergues in Genf, in dem 1920 die erste Versammlung des bedeutenden Völkerbundes stattfand. In den Mauern dieses Hotels, das vor einigen Jahren renoviert wurde, stecken eine Menge Geschichte und Tradition. Das ehrwürdige Ambiente der Bar passt perfekt dazu: Holztäfer, Gemälde an den Wänden, Möbel in Blau und Gold und edle Teppiche. Eine Atmosphäre, in der die ausgesuchten Spirituosen, vielschichtigen Cocktails und erfrischenden Feierabend-Drinks gleich noch besser schmecken. Doch auch wer Hunger hat, kommt auf seine Kosten. Den ganzen Tag über gibt es warme Küche, die sich genauso sehen lassen kann wie die Cocktail-Kreationen der prämierten Barkeeper. Darunter findet man zum Beispiel den Tender Blossom, ein Cocktail mit Rosenwasser-Noten, Lychee, Hibiskus und Ingwer. Santé!
Style — Januar 2023
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Art & Culture — Januar 2021
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Palast der Ganzheitlichkeit
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