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Vegetarische und vegane Küche ist auf dem Vormarsch – auch in der Schweiz.

Von wegen «Fleisch ist mein Gemüse». Längst vergangen die Zeiten, in denen vegetarisches oder veganes Essen für hämische Wortmeldungen und hochgezogene Augenbrauen sorgte. Der Markt für fleischlosen Genuss boomt, und auch Spitzenrestaurants haben längst den neuen Trend entdeckt. In der Schweiz hat das angesehene neutrale Datenportal Statista dafür sogar die ganz konkreten Zahlen erforscht: Demnach ernähren sich in der Eidgenossenschaft bereits 5,3 Prozent der Bevölkerung vegetarisch, während 0,7 Prozent die vegane Küche bevorzugen, das heisst, auf jegliche tierische Produkte verzichten. Klingt statistisch irrelevant? Nicht unbedingt, lag der Anteil der vegan Essenden im Jahr 2020 doch noch bei 0,3 Prozent. Man muss gewiss kein Mathematiker sein, um hier ein weiteres rasantes Wachstum vorauszusagen – umso mehr gerade gutbetuchte Gaumenfreunde und ‑freundinnen zunehmend auf traditionelle Fleischprodukte verzichten. 

Derweilen zeigt sich im renommierten Online-Shop Mr. Vegan, welche Köstlichkeiten mittlerweile auch vegan zu haben sind: ein Urschweizer Fondue ebenso wie Lupinen-Steaks, Schnitzel oder Burger, nicht zu vergessen die «Beyond Meatballs» all’italiana. «Veg Bacon», Schinken aller Art und für die Schönheit dann sogar eine breite Palette von Hautcremes und Haarpflege, die ohne tierische Fette oder zerstampfte Knochenreste produziert werden. 

Bei all dem nicht zu vergessen: die Restaurants. Geradezu wie Pilze schiessen sie aus dem Schweizer Boden – und sind dabei alles andere als freudlose Orte verbiesterter Fleischverächter. Im Gegenteil. Das angesagte «Cafuné» in der Zürcher Glockengasse firmiert gar unter dem Label «vegan pop-up restaurant», in dem dann eben besagte Pilze statt Austern kredenzt werden und ein 6‑Gänge-Menü zum selbstbewussten Preis von 110 Franken allerlei Köstlichkeiten bietet. Glasierter Mais, pürierter Federkohl, geröstete Karotten oder fermentierter Kürbis kitzeln in Kombination mit Gewürzen und Saucen auch den wohl bis dato allerskeptischsten Gaumen. Weine aus der Emilia-Romagna runden das Ganze ab und machen die neue Gourmet-Erfahrung vollständig.

In der Michelin-Kategorie «Bib Gourmand», in der Restaurants für ihre gelungene Melange aus herausragender Küche und moderaten Preisen ausgezeichnet werden, findet sich auch das Zürcher Restaurant «Kle». An diesem innovativen Ort vermisst man nämlich weder ein zweites «e» noch ein «F» für Fleisch. Kein Wunder, hat es doch die spanisch-marokkanische Spitzenköchin Zineb Hattab mit ihrem veganen Konzept innert zwei Jahren auf sage und schreibe 15 Gault-Millau-Punkte gebracht und ist aus der gehobenen Schweizer Gastro-Szene inzwischen nicht mehr wegzudenken. Auch hier gibt es ein 4‑Gänge-Menü, das jedes Mal neue Überraschungen birgt wie etwa Rüebli-Tatar, verarbeitete Cashew-Nüsse mit dem Aroma von marokkanischem Frischkäse und mexikanisches Tamal mit Basilikum und Chili: eine kleine «tour du monde», beschirmt von Weinen aus lokalen Gütern. Wie bezirzend schön das ist – da «fleischlos glücklich» doch mitnichten als herrische Aufforderung daherkommt, sondern ein zauberisches Versprechen ist, das gehalten wird.

30. Mai 2021 Weinbaumuseum 01

Weinbaumuseum am Zürichsee

Alles rund um Rebe, Presse und Sortenvielfalt in einem Museum.

Am Fusse der Halbinsel Au gelegen, gewährt das Weinbaumuseum am Zürichsee seit 1978 spannende Einblicke in den Weinbau der Region. Ein Besuch nimmt einen nicht nur auf eine önologische Reise mit, sondern auch auf eine in die Vergangenheit. Das Museum, das in einer umgebauten Scheune am Rand des Rebberges der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften liegt, beherbergt eine kostbare Sammlung verschiedenster Gegenstände des Weinbaus. Das Glanzstück ist eine 13 Meter lange Baumpresse aus dem Jahr 1761. Hinter dem Museum, das von einem Verein geführt wird, befindet sich ein historischer Rebberg, der bis heute traditionell bewirtschaftet wird und mit zahlreichen alten Rebsorten aufwarten kann. 

Bitte beachten Sie aufgrund der derzeitigen Situation die aktuellen Öffnungszeiten! 

weinbaumuseum​.ch

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03. April 2024 Macallan Whiskey 18

Macallan feiert 200-jähriges Bestehen

Der Whiskey ist «jung geblieben» und das nach zwei Jahrhunderten.

Macallan wird 200 Jahre jung und feiert dies gebürtig: inklusive 200 Years Young-Logo und Image Video. Es soll die Geschichte der Whisky-Marke erzählen, welche 1824 in einer Brennerei in Easter Elchies durchstartete. Gründer des Unternehmens war Alexander Reid. Sein Vermächtnis wird nun zelebriert und weitergeführt. Dies spiegelt sich auch im Jubiläumslogo wider: Das Logo verweist mit seinem Wellenmuster auf die Verbindung zwischen den Fundamenten und der Zukunft von Macallan. Es kombiniert die Kurven des Flusses Spey mit den geschwungenen Linien des Brennereidachs. Zusätzlich beinhaltet es eine Andeutung des Unendlichkeitssymbols, das an die Bedeutung von Zeit und das Erbe über Generationen hinweg erinnert.

themacallan​.com

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29. Mai 2022 Bar am Wasser 03

Bar am Wasser

Fine Drinking mit aromatischen Glücksgefühlen und ausgezeichnetem Service in Zürich.

Wenn der Cocktail zum Erlebnis und zur Reise für die Sinne wird, dann haben Sie es sich wohl auf einer der blauen Velours-Couches der Bar am Wasser in Zürich gemütlich gemacht. Da gibt es Drinks wie den «Smoke on the Water», bei dem das Getränk unter einer Rauchblase versteckt ist, oder den «Purple Rabbit» mit Tequila, Sirup aus violetter Pfälzer Karotte und Lapsang-Tee. Mastermind hinter all den Kreationen sind Inhaber und Barchef Dirk Hany und sein herausragendes Team, die allesamt als Best Bar Team bei den Swiss Bar Awards 2020 ausgezeichnet wurden. Hany, der zuvor in der ehrwürdigen Widder Bar ebenfalls in Zürich gearbeitet hatte, eröffnete die Bar am Wasser 2018 und bringt seinen Gästen Fine Drinking näher. Ergänzt wird die Anmut im Glas durch einer beruhigende und gleichzeitig elektrisierende Innenraumgestaltung. Damit alle Gäste diese vollends wahrnehmen können, gibt es keine Stehplätze. Also: Platz nehmen, anstossen und eintauchen. 

baramwasser​.ch

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