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Top-Designer Pierre Marie bringt französischen Chic in die Welt. Aktuell für Hermès, den Salone del Mobile 2024 und neuen Showroom in Paris. Was ihn inspiriert, lesen Sie hier.

Animated Movies

Pierre Marie lässt sich massgeblich von der fesselnden Welt der Animationsfilme inspirieren. Besonders Klassiker wie​«Le Roi et L’Oiseau» von Paul Grimault und frühe Disney-Filme wie​«Fantasia» oder​«Peter Pan» haben seinen Schaffensprozess nachhaltig geprägt. Besonders inspirierend für seine dekorativen Designs sind für ihn das fantasievolle Storytelling, die leuchtenden Farben und die komplexen Details dieser Filme.

Decorative Arts

Die Decorative Arts des frühen 20. Jahrhunderts bieten eine Fülle von Inspirationen, die Pierre Maries eigenen kreativen Prozess beeinflussen. Anstatt spezifische Elemente der Arts & Crafts- oder Art Nouveau-Bewegungen zu zitieren, lässt er sich von der Philosophie dieser Bewegungen leiten sowie von der Idee der Art Total und Ensemble.

Besonders prägend war sein Besuch im MAK (Museum für Angewandte Kunst) in Wien, wo er die Essenz dieser Bewegungen kennenlernte. Sein jüngstes Projekt mit Hermès Vienna spiegelt diesen Einfluss wider und zeigt sein Engagement für die Schaffung von Designs, die den Geist von Art Total verkörpern.

Bike-Touren

Seit 2015 unternimmt Pierre Marie jeden Sommer Bike-Touren durch die malerischen Landschaften Frankreichs. Dort findet er vielfältige Inspiration: von der natürlichen Schönheit der französischen Landschaft, der reichen Architektur und historischen Wahrzeichen bis hin zu traditionellen Bauwerken. Diese Eindrücke beflügeln seine kreative Fantasie und verleihen seinen Entwürfen die ruhige Schönheit und den rustikalen Charme der französischen Landschaft. So entstehen Pieces, die ein Gefühl von Ruhe und Nostalgie hervorrufen.

Mehr Informationen zu Pierre Marie finden Sie unter pierremariestudio​.com und hier

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GWS Tag des Designs

Internationaler Tag des Designs

Wir verlosen eine Karaffe und zwei Trinkgläser der Douro-Serie von Bodum!

Art schlägt Wurzeln 10

Art schlägt Wurzeln

Wie Kunst aufblüht und die Natur zum Kunstwerk wird – eine Tour zu Gärten, Werken und inspirierenden Ideen.

«I don’t paint nature. I am nature.» So selbstbewusst brachte wohl nur Jackson Pollock den universellen Zusammenhang von Kunst und Natur auf den Punkt. Er war es auch, der sagte: «My concern is with the rhythms of nature … I work inside out, like nature.» Der Künstler als kreatives Werkzeug der Natur. Genau in diesem Rhythmus der Natur schwingen immer mehr Künstler – in unterschiedlichsten Formen, an vielfältigsten Plätzen. Die Natur ist und bleibt treibende Kraft und Inspiration der Kunstwelt. Manchmal deutlich, manchmal subtil, immer kreativ.

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Tamara Janes 01

Swiss Design Awards: Der Bilderflut entgegen

Fotografin Tamara Janes hinterfragt, was Handyfotos und manipulierte Bilder mit uns machen.

Tamara Janes will der digitalen Flut an Bildern, die wir alle tagtäglich machen und verbreiten, etwas entgegenstellen. Sei es, dass die Fotografin hinterfragt, inwieweit jene Aufnahmen, die wir mit unseren Handykameras machen, unsere Wahrnehmung der Realität verändert. Sei es, dass sie auf Störungen und Fehler hinweist, die passieren, wenn man digitale Fotos manipuliert und nicht ideal abspeichert. Teils hat sie solche in ihren Werken reproduziert. Teils plädiert sie gerade für unmanipulierte Bilder samt Makel, die überdies ihre Vorstellungskraft anregen. Denn sie möchte darauf hinweisen, dass das gegenwärtige fotografische Massenverhalten kritisch zu sehen ist, da so unsere Wahrnehmung und unser Umgang mit Bildern zunehmend von Technik und Algorithmen bestimmt wird. Gerade diese tägliche Überdosis an Information strapaziere unsere Sinne und werde sie langfristig verändern, schreibt Janes. Gleichzeitig sei aber gerade diese Entwicklung Denkinhalt und Reibungsfläche für ihre Arbeit – und nicht zuletzt ihre Motivation, eigene Bilder zu produzieren. Mit ihrer plakativen und auch provokant formulierten Liebe für schlechte Bilder setzt sie sich also gegen die Vormachtstellung digitaler Medien ein, wie es in einem Saaltext zu einer ihrer Ausstellungen hiess. 

Tamara Janes wurde an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel, der Zürcher Hochschule der Künste, der School of Visual Arts New York und der Grafikfachklasse der Schule für Gestaltung St. Gallen ausgebildet. Seit 2019 ist sie Dozentin an der Fotofachklasse der F + F Schule für Kunst und Design in Zürich.

Unter den Auszeichnungen, die sie bereits erhielt, waren der erste Preis des 18. vfg Nachwuchsförderungspreises und der Nachwuchspreis der schweizerischen Vereinigung fotografischer Gestalterinnen und Gestalter. Sie war in der Shortlist bei Unseen Dummy Award Amsterdam und mehrfach Finalistin beim Aeschlimann Corti-Stipendium der Bernischen Kunstgesellschaft, auch bekam sie ein Atelierstipendium New York der Stadt Bern. Ausgestellt hat sie bereits im Kunsthaus Pasquart Biel, im Kunsthaus Glarus, der Shedhalle Frauenfeld, dem Kloster Dornach, dem Kunstraum Engländerbau in Vaduz, dem Fotomuseum Winterthur, der Coalmine Fotogalerie Winterthur, dem Kunstraum Nextex, St. Gallen, der Carrosserie Basel, auf der Youth Art Biennale Franzensfeste in Italien, der Boccanera Gallery in Trento in Italien, dem Kunstmuseum Thun, dem Red House in New York, der Stadtgalerie Bern, dem Haus der elektronischen Künste in Basel und vielen mehr.

tamarajanes​.ch

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Nika Zupanc 01

Provokant elegant

Provokant und elegant

Ob blühendes Art Car für ­Porsche, Rauminstallation für Dior oder die Cherry Lamp fürs Wohnzimmer. Nika Zupanc’ Werke sind mehr als Designobjekte, sie sind Statements, die international Beachtung finden. Die studierte Industriedesignerin liebt es, knifflige Herausforderungen in wunder­schöne Dinge zu verwandeln. Mal bewusst feminin, gern auch provokant oder fragil. Nika Zupanc setzt sich mit ihrem Studio im slowenischen Ljubljana keine Grenzen.

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