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Der innovative Robo-Barista kreiert im Handumdrehen Genuss in der Tasse.

FrazyBot ist platzsparend und bietet verschiedene Getränkemodule für Kaffee, Tee, Bubble Tea, Cocktails oder Mocktails. Durch einfaches Einrasten des Getränkemoduls, Einsetzen der Zutatenbox und Drücken eines Knopfes können Benutzer und Benutzerinnen ihre bevorzugten Getränke zubereiten. Die Flexibilität des Stay-at-Home-Barkeepers ermöglicht es auch, bevorzugte Milch oder Alkohol per Hand hinzuzufügen. Alle benötigten Zutaten werden in einer kompakten Box direkt ins Haus geliefert. Nach der Zubereitung reinigt sich die Maschine selbst und entsorgt Abfälle in die Einweg-Box, wodurch die Arbeitsplatte ordentlich bleibt. 

frazybot​.com

23. Januar 2023 Fleischlos glücklich 01

Fleischlos glücklich

Vegetarische und vegane Küche ist auf dem Vormarsch – auch in der Schweiz.

Von wegen «Fleisch ist mein Gemüse». Längst vergangen die Zeiten, in denen vegetarisches oder veganes Essen für hämische Wortmeldungen und hochgezogene Augenbrauen sorgte. Der Markt für fleischlosen Genuss boomt, und auch Spitzenrestaurants haben längst den neuen Trend entdeckt. In der Schweiz hat das angesehene neutrale Datenportal Statista dafür sogar die ganz konkreten Zahlen erforscht: Demnach ernähren sich in der Eidgenossenschaft bereits 5,3 Prozent der Bevölkerung vegetarisch, während 0,7 Prozent die vegane Küche bevorzugen, das heisst, auf jegliche tierische Produkte verzichten. Klingt statistisch irrelevant? Nicht unbedingt, lag der Anteil der vegan Essenden im Jahr 2020 doch noch bei 0,3 Prozent. Man muss gewiss kein Mathematiker sein, um hier ein weiteres rasantes Wachstum vorauszusagen – umso mehr gerade gutbetuchte Gaumenfreunde und ‑freundinnen zunehmend auf traditionelle Fleischprodukte verzichten. 

Derweilen zeigt sich im renommierten Online-Shop Mr. Vegan, welche Köstlichkeiten mittlerweile auch vegan zu haben sind: ein Urschweizer Fondue ebenso wie Lupinen-Steaks, Schnitzel oder Burger, nicht zu vergessen die «Beyond Meatballs» all’italiana. «Veg Bacon», Schinken aller Art und für die Schönheit dann sogar eine breite Palette von Hautcremes und Haarpflege, die ohne tierische Fette oder zerstampfte Knochenreste produziert werden. 

Bei all dem nicht zu vergessen: die Restaurants. Geradezu wie Pilze schiessen sie aus dem Schweizer Boden – und sind dabei alles andere als freudlose Orte verbiesterter Fleischverächter. Im Gegenteil. Das angesagte «Cafuné» in der Zürcher Glockengasse firmiert gar unter dem Label «vegan pop-up restaurant», in dem dann eben besagte Pilze statt Austern kredenzt werden und ein 6‑Gänge-Menü zum selbstbewussten Preis von 110 Franken allerlei Köstlichkeiten bietet. Glasierter Mais, pürierter Federkohl, geröstete Karotten oder fermentierter Kürbis kitzeln in Kombination mit Gewürzen und Saucen auch den wohl bis dato allerskeptischsten Gaumen. Weine aus der Emilia-Romagna runden das Ganze ab und machen die neue Gourmet-Erfahrung vollständig.

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23. Dezember 2022 Orientalische Küche 01

Ein Fest der Aromen

Die orientalische Küche begeistert mit ihrer Geschmacksvielfalt – auch in der Schweiz.

Von Rudyard Kipling, dem berühmten Autor des «Dschungelbuchs», stammen die nicht minder populär gewordenen Zeilen: «Ost ist Ost und West ist West / Und niemals treffen sich die beiden.» Über ein Jahrhundert später könnte der grosse Dichter in vielfacher Hinsicht eines Besseren belehrt werden. Der Siegeszug der orientalischen Küche in Europa hat nämlich inzwischen auch die Schweiz erreicht, in der lange Zeit jenseits der heimischen Küche, Italienisches oder Französisches bevorzugt wurde. Wie schön und Gaumenfreude spendend, was nun in der Eidgenossenschaft alles zu entdecken ist: marokkanische Minze und israelische Falafel, libanesisches Tabouleh und persische Lammspiesse mit Naturjoghurt und Granatapfelkernen, nicht zu vergessen all die honigbeträufelten türkischen Blätterteig-Köstlichkeiten und andere Süssigkeiten von Baklava bis Raha-Pistazienrollen in Rosenblättern. 

Deshalb also flugs hinein in jene Schweizer Restaurants, in denen das Morgenland mit ganz und gar Bezirzendem aufwartet. So etwa im Lokma am idyllischen Ostufer des Zürichsees in Wädenswil. Der beliebte Weizen-Salat Bulgur kann hier in anheimelndem Ambiente sogar in veganer Variante genossen werden und die viande haché-Spezialität Köfte auch vegetarisch in Form von gebratenen Linsen, doch müssen Fleischliebhaber selbstverständlich nicht darben: Zum Saksuka-Gemüse im filigran dünnen Fladenbrot gesellt sich ein Rindfleischspiess – je nach Gusto mit oder ohne Couscous, zusammen mit einem zünftigen Efes-Bier oder einem vollmundigen anatolischen Rotwein. 

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Törggelen 05

Törggelezeit

Im Herbst dreht sich in Südtirol kulinarisch alles um Kastanien und Wein.

Sie wird auch als «Südtirols fünfte Jahreszeit» bezeichnet: Von Anfang Oktober bis Ende November öffnen überall dort, wo in Südtirol Kastanien wachsen und Wein angebaut wird, die Buschenschänken und Gasthöfe ihre Stuben und laden zum geselligen Miteinander und Geniessen ein. 

Auf den Teller kommen hausgemachte Köstlichkeiten wie Schlutzkrapfen, Knödel und Surfleisch, aber auch süsse Krapfen und gebratene Kastanien. Dazu wird junger Wein oder auch der «Siasse» gereicht, wie der Traubenmost in der Gegend traditionell genannt wird. Der Begriff «Törggelen» bezieht sich übrigens auf die hölzerne Weinpresse in den Kellern der Bauern, die als «Torggl» bezeichnet wird. 

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