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Das Kunstmuseum Basel widmet sich dem polarisierenden französischen Künstler Bernard Buffet.

Die Sammlungsräume der Stiftung Im Obersteg im Kunstmuseum Basel bieten die einzigartige Möglichkeit, das Frühwerk des französischen Malers Bernard Buffet neu zu entdecken. Lange Zeit war der «Maler des Existenzialismus» vergessen, doch nun eröffnet die Ausstellung einen faszinierenden Einblick in sein Schaffen. Neben seinen beeindruckenden Gemälden geben Filmaufnahmen, Fotografien und andere Dokumente Einblicke in eine legendäre Künstlerkarriere und die Kultur der Pariser Nachkriegszeit, wodurch die Geschichten rund um den kontroversen Künstler zum Leben erweckt werden.

Buffet setzte sich in seiner Kunst mit den düsteren Aspekten des Lebens auseinander: Tod, Hunger und Ekel waren zentrale Themen in seinen kargen Stillleben und den Porträts abgemagerter, blasser Figuren. Sein Ziel war es, die Tristesse der Pariser Nachkriegszeit mithilfe seines unverwechselbaren figurativen Stils darzustellen. In seinen Zwanzigern wurde er als gefeierter Künstler-Pop-Star bekannt und gehörte neben Brigitte Bardot, Françoise Sagan, Roger Vadim, Yves Saint Laurent und anderen zur High Society Frankreichs. Der Hype um ihn hielt allerdings nicht lange an. Der Künstler, der Elend darstellte und sich selbst vor seinen Schlössern und Anwesen ablichten liess, wurde nicht mehr ernst genommen. Heute betrachten wir seine Werke mit neuen Augen und erkennen in der Mischung aus existenzialistischen Bildthemen und einem stereotypen Malstil eine eigene Qualität, die vor allem von einer schnelllebigen Subkultur, in der Glamour und Pop nebeneinander existierten, geprägt wird.

kunstmuseumbasel​.ch

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ACDC Artikel

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09. Januar 2024 SAY 05

Swiss Architecture Yearbook

Schweizer Baukultur in ihrer schönsten Form zeigt erstmals das «SAY Swiss Architecture Yearbook».

Ein neuer Fixstern am Architektur-Himmel: Erstmals besitzt die Schweiz ihr eigenes Architektur-Jahrbuch, das ab sofort alle zwei Jahre auf Englisch und in den drei Landessprachen erscheinen soll. Zusammengestellt vom S AM Schweizerisches Architekturmuseum und der Zeitschrift werk, bauen+wohnen zeigt das Jahrbuch eine Auswahl von 36 Projekten, die in einem zweistufigen Verfahren aus 129 Nominierungen bestimmt wurde. Nominierung und Auswahl erfolgte durch unabhängige Gremien. 

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31. Januar 2023 NMBE Rodriguez

Buntes Treiben

Vielfältig, rasant, skurril, stimmungsvoll: Die Event Tipps im Februar.

Queer steht für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt. Eine Vielfalt, die gesellschaftlich schon Realität ist, aber auch zu Kontroversen führt. Dabei kommt eine Frage immer wieder auf: Was ist natürlich? Das Naturhistorische Museum in Bern wirft in der bereits 2021 mit dem Prix Expo der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT) ausgezeichneten Sonderausstellung «Queer – Vielfalt ist unsere Natur» einen Blick in die Tierwelt und in die Biologie des Menschen und zeigt, dass es auch hier eine reichhaltige Fülle an Geschlechtern und Sexualität vorhanden ist. So gibt es zum Beispiel Lebewesen mit einem, gleichzeitig zweien oder tausenden Geschlechtern. In vier Zonen aufgeteilt erwartet die Besucher hier eine aufregende Expedition in die bunte Vielfalt von Natur und Gesellschaft. 

Queer – Vielfalt ist unsere Natur
Noch bis 19. März 2023
Naturhistorisches Museum Bern

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07. November 2022 Niki 01

Farbe trifft Form

Das Kunsthaus Zürich zeigt bis Januar 2023 eine Retrospektive zum Schaffen von Niki de Saint Phalle.

Sie ist eine der wichtigsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts und weltweit bekannt durch ihre «Nanas», jene grossen, bunten Frauenfiguren, die in ihrer Fröhlichkeit das Bild der französisch-schweizerischen Malerin und Bildhauerin geprägt haben. Doch Niki de Saint Phalles Schaffen war weit mehr als das. Ihr facettenreiches Gesamtwerk, das mitunter auch exzentrisch, düster und hintergründig daherkommt, wird noch bis 8. Januar 2023 in einer rund 100 Werke umfassenden umfangreichen Schau im Kunsthaus Zürich gezeigt: von ihren frühen aktionistischen Arbeiten wie den berühmten «Schiessbildern» bis hin zu ihrer Auseinandersetzung mit Rollenbildern und politischen Themen ihrer Zeit. Die Ausstellung ist die letzte von Museumsdirektor Christoph Becker kuratierte Schau. Nach 22 Jahren im Amt übergibt er den Posten an Ann Demeester. 

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