Vielfältig, rasant, skurril, stimmungsvoll: Die Event Tipps im Februar.
Queer steht für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt. Eine Vielfalt, die gesellschaftlich schon Realität ist, aber auch zu Kontroversen führt. Dabei kommt eine Frage immer wieder auf: Was ist natürlich? Das Naturhistorische Museum in Bern wirft in der bereits 2021 mit dem Prix Expo der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT) ausgezeichneten Sonderausstellung «Queer – Vielfalt ist unsere Natur» einen Blick in die Tierwelt und in die Biologie des Menschen und zeigt, dass es auch hier eine reichhaltige Fülle an Geschlechtern und Sexualität vorhanden ist. So gibt es zum Beispiel Lebewesen mit einem, gleichzeitig zweien oder tausenden Geschlechtern. In vier Zonen aufgeteilt erwartet die Besucher hier eine aufregende Expedition in die bunte Vielfalt von Natur und Gesellschaft.
Queer – Vielfalt ist unsere Natur
Noch bis 19. März 2023
Naturhistorisches Museum Bern
Wenn skurrile Gestalten mit phantasievollen Masken und Kostümen gefolgt von Musikanten, genannt «Guggenmusigen», durch die Städte ziehen und tausende verkleidete Menschen auf den Strassen tanzen um dem Winter den Garaus zu machen, dann ist es wieder soweit: Die fünfte und schönste aller Jahreszeiten hat begonnen. Von 16. bis 21. Februar 2023 verwandelt sich die Altstadt von Luzern während der Fasnacht in ein Festgelände. Mit dem Urknall am «Schmutzigen Donnerstag» um 5 Uhr geht es los. Am darauffolgenden Aschermittwoch, vierzig Tage vor dem Palmsonntag, kehrt in der Stadt wieder Ruhe ein.
Luzerner Fasnacht
16. – 21. Februar 2023
Luzern
Edle Vollblutpferde aus ganz Europa und internationale Jockeys sowie Livemusik, Kulinarik, Kunst, Kultur und Showeinlagen zeichnen den White Turf aus. Der wichtigste Schweizer Pferdesportanlass begeistert Einheimische wie Feriengäste bereits seit über 100 Jahren auf dem zugefrorenen St. Moritzersee. Mit rund 35’000 mitfiebernden Besuchern an allen drei Rennsonntagen gilt der White Turf als Topereignis im Winter.
White Turf
5. / 12. / 19. Februar 2023
St. Moritz
Kerzenschein und Feuerknistern stimmen bei heissem, hausgemachten Glühwein oder einem alkoholfreien Glühmost auf der Terrasse der St. Beatus-Höhlen auf das Höhlenerlebnis ein. Im Anschluss geht es mit allem notwendigen Zubehör in den Untergrund. Umgeben von stimmungsvollem Lichtern wird hier das reichhaltige Raclette serviert. Vom preisgekrönten Raclettekäse und Speck zu eingelegtem Gemüse, Früchten und Gebäck ist alles dabei. Das abenteuerliche Erlebnis beginnt jeweils um 18:00 Uhr und dauert etwa drei Stunden. Zur Erinnerung erhalten die Besucher ein Kisag Candel-light Raclettofen sowie einen praktischen Stoffrucksack.
Candellight Höhlenraclette
10. / 24. Februar 2023
St. Beatus Höhlen


Zugfahrt in die Zukunft

DivertiMento mit Cornèrcard

Rebalance and Reset
13.Januar.2021
20er Jahre zum Nachlesen
Die Goldenen Zwanziger, das waren die Jahre zwischen 1924 und 1929, eine Blütezeit der Kunst und Kultur, die sich in Deutschland vor allem in Berlin manifestierte, wo neue Tänze wie der Charleston Einzug hielten, expressionistische Künstler, Schriftsteller und Theatermacher neue Massstäbe setzten. Es war aber auch ein Tanz auf dem Vulkan. An dessen Anfang stand ein weltweiter wirtschaftlicher Aufschwung nach dem Ersten Weltkrieg. Am Ende folgten der Börsenkrach in New York und die Weltwirtschaftskrise. Städte wie Berlin waren gekennzeichnet von Armut, Arbeitslosigkeit und grossstädtischem Elend auf der einen Seite und dem Glanz und Glamour der Reichen und Schönen auf der anderen. So mancher schaffte es auch, aus dem kriminellen Untergrund quasi in die High Society aufzusteigen, vom Dorf in die Jazzbar zu migrieren, vom ehemaligen Offizier zum Eintänzer. Eine Zeit also voller Widersprüche, und vielleicht ist es gerade das, was zahlreiche Künstler so inspirierte. Es entstanden literarische Werke voll stilistischer Brillanz. Den Schriftsteller Alfred Döblin motivierte das Chaos der 20er zu seinem berühmten Grossstadtroman «Berlin Alexanderplatz», in dem sich der Ex-Häftling Franz Biberkopf durch den Grossstadtdschungel schlägt. Vicky Baum, die Wienerin, die später in die USA auswandern sollte, veröffentlichte mit «Menschen im Hotel» eine melancholisch-humorvolle Milieustudie der Berliner Gesellschaft. Erich Maria Remarque arbeitete mit «Im Westen nichts Neues» das Kriegstrauma einer ganzen Generation auf. Doch das Ende der Republik war bereits greifbar, Erich Kästner sah den Faschismus herannahen. Sein «Fabian» ist ein Moralist, der allerdings in der zerfallenden Weimarer Republik scheinbar kein moralisch richtiges Leben mehr führen kann. Er verliert nach und nach den Glauben an seine bürgerlichen Ideale. Derweil veröffentlicht Thomas Mann seinen «Zauberberg», und Irmgard Keun lässt ein Mädchen vom Land ihren Traum vom Glanz der grossen Stadt auf die Probe stellen. Alle diese Bücher und noch einige mehr sind vereint in der Sonderedition der «Zeit». In Halbleinen und – wie könnte es anders sein – in Gold gehalten.
17.Juli.2023
Blütenzauber am Bodensee
Auch 2023 öffnen die Bodenseegärten ihre Türen und laden zur „Langen Nacht der Bodenseegärten“ ein.
Von Schlössern und Villen zu Museen und Kräutergärten, von Fackelwanderungen zu den Sounds der Swinging Sixties: Stimmungsvoll beleuchtete Gärten, Musik und feines Essen erwartet Besucherinnen und Besucher bei der diesjährigen Langen Nacht der Bodenseegärten von 1. bis 3. September. Eine bunte Variation von Veranstaltungen und Angeboten verwandelt öffentliche und private Gärten der Bodensee-Region vom frühen Abend bis Mitternacht in einen Ort voller spannender Entdeckungen. Präsentiert werden Geschichten, Gedichte und Erzählungen rund um die Gärten, begleitet von visuellen Bausteinen, kunstvoll gestalteten Skulpturen, verträumten Szenerien und phantastischen Bildern.
Einen Überblick über alle Veranstaltungen gibt es hier.
13.Februar.2023
Schokohase und Osternest
Von teuren Schokohasen und Kirchenglocken – spannende Fakten rund um Ostern.
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