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Zeichentrick verbinden wir vor allem mit Walt Disney, Pixar oder kurz: mit unserer Kindheit. Das Angebot für Erwachsene ist allerdings mindestens genauso gross.

Netflix

«Adam by Eve: A Live in Animation» ist ein Experimentalfilm aus dem Hause Netflix, der von Singer-Songwriter Eve inszeniert wurde. Erzählt wird die Geschichte einer Schülerin namens Aki, deren beste Freundin verschwindet. In «Green Lantern: Beware my Power» erhält Ex-Marine John Stewart einen Kraftring und muss sich sofort auf ein Abenteuer in einer fremden Galaxie einlassen. Guillermo del Toros «Pinocchio» erzählt als düsterer Stop-Motion-Animationsfilm bei Netflix die Geschichte des Holz-Jungen neu, der sich im faschistischen Italien der 1930er auf die Suche nach Liebe und einem Lebenssinn begibt. «The House ist ein aus drei Kapiteln bestehender Stop-Motion-Animationsfilm. Erzählt werden die verrückten Erlebnisse der Bewohner und Bewohnerinnen eines mysteriösen Hauses, die zu unterschiedlichen Zeiten dort lebten. Das Netflix-Special «Nightmare of the Wolf — Bestiarium» taucht ein in die geheimnisvolle Welt der beliebten Fantasie-Serie «The Witcher» und erklärt alles was es über Mantikore, Wraiths, Werwölfe und andere Monster zu wissen gibt. Laut einigen Verschwörungstheoretikern wird die Welt von reptiloiden Gestaltwandlern regiert – diese absurde Behauptung nimmt sich die Animationsserie «Inside Job» auf Netflix als Vorlage für ihre Handlung: Die Komödie erzählt von einer Schattenbehörde, deren tägliche Aufgabe es ist, die Verschwörungstheorien dieser Welt zu decken. In der Animationsserie «Blood of Zeus» versucht sich der Halbgott Heron, Sohn des Zeus, einen Namen zu machen. Die animierte Serie «Arcane», welche auf dem Onlinespiel «League of Legends» basiert, erzählt vom Konflikt zwischen zwei Städten, der durch die Erfindung einer neuartigen Droge eskaliert, die Menschen in Monster verwandelt. 

Disney Plus

Auf Disney Plus warten zwei der wohl beliebtesten Zeichentrick-Serien für Erwachsene: Die Hit-Serie «Family Guy» beschäftigt sich mit dem alltäglichen Leben der Familie Griffin rund um ihr schusseliges Oberhaupt Peter und geizt dabei nicht mit Gesellschaftskritik. Die 21. Staffel der Animationsserie feierte am 25. September 2022 ihre Premiere beim US-Sender Fox. Als Auftakt werden hier die Oscar-Filme «Das Schweigen der Lämmer», «American Beauty» und «Forrest Gump» parodiert. Die bisherigen Staffeln sind auf Disney Plus zu sehen. Weiter geht’s mit der nächsten Kultserie: «Die Simpsons». Die Zeichentrickserie rund um die Familie Simpson aus der fiktiven US-Kleinstadt Springfield überrascht immer wieder mit schrägem Humor, bissiger Satire und skurrilen Ideen. Seit einiger Zeit sind die Staffeln 1 bis 32 im Programm von Disney Plus aufrufbar. Wann auch Staffel 33 dort zur Verfügung stehen wird, ist noch nicht bekannt. Bisher konnte man diese im Fernsehprogramm von ProSieben sehen. Die erste Folge von Staffel 34 ist ausserdem am 25. September 2022 erstmals in den USA ausgestrahlt worden. 

Amazon Prime

Einen weiteren Klassiker gibt es ausserdem auch auf Amazon Prime zu sehen: «South Park» zählt dank seiner derben Spässe in Verbindung mit tagesaktueller Kritik zu den beliebtesten Serien und ist neben dem Dauerbrenner «Die Simpsons» die langlebigste Zeichentrickserie im US-amerikanischen Fernsehen. Staffel 1 – 25 ist auf Prime verfügbar. Staffel 26 kann ausserdem auf der offiziellen South Park Website gestreamt werden. Bislang noch eher unbekannt dürfte hingegen die Comedy-Action-Serie «Harley Quinn» sein. Nachdem sie mit dem Joker endgültig Schluss gemacht hat, versucht Harley Quinn nun auf eigene Faust, die Verbrecher-Königin von Gotham zu werden. Die Serie soll auch weitere DC-Charaktere wie Poison Ivy sowie neue Helden und Bösewichte einbringen. Staffel 1 – 2 sind auf Amazon zu sehen. Wann Staffel 3 verfügbar sein wird, steht noch nicht fest. 

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09. März 2022 Nutshell Meteorologie

Blick in die Wolken

Am 23. März ist Welttag der Meteorologie – spannende Fakten von ganz oben.

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09. April 2024 Biennale 3

60 Jahre Biennale Venedig

Spiegel der Zeit und Trendsetterin der Kunstwelt: Die Biennale von Venedig.

Es war im Jahr 2001, als Papst Johannes Paul II. auf der Biennale von Venedig die ­Gemüter erregte – oder besser gesagt eine ­lebensgrosse, täuschend echt modellierte Skulptur des damals amtierenden Papstes. Johannes Paul II. krümmte sich am Boden, niedergeschmettert von ­einem Meteoriten. In der Decke über ihm gähnte ein Loch, Glasscherben lagen um ihn verstreut. Kein Werk der 49. Internationalen Kunstausausstellung wurde annähernd so oft abgebildet wie das Kunstwerk des Italieners Maurizio Cattelan, kein ande­res erregte die Gemüter auf ähnliche Weise. Ohne dieses hyperrealistische Werk in einer ehemaligen Lagerhalle des Arsenale, des alten Kriegshafens von Venedig, hätte die alle zwei Jahre stattfindende Kunstausstellung wohl kaum 350000 Besucher angezogen. Gute zehn Jahre vorher waren es nicht einmal ein Viertel so viele. 

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Piemontesi 01

Kultivierter Klangzauberer

Der Tessiner Pianist Francesco Piemontesi im Porträt.

Seine Aufnahme der 24 Préludes von Claude Debussy gilt als eine der besten überhaupt und wird von namhaften Kritikern in einem Atemzug mit legendären Interpretationen wie jenen von Arturo Benedetti Michelangeli und Marc-André Hamelin genannt. Egal, wo Francesco Piemontesi auftritt, die meisten Zuhörer können sich auf drei Charakteristika einigen, die sein Klavierspiel so eindrücklich machen: seine technische Perfektion, die Kultiviertheit seines Ausdrucks und eine reiche Palette an Klangfarben. 1983 in Locarno geboren und in Tenero aufgewachsen, gab Piemontesi 1994 sein Konzertdebüt. Mit 15 beginnt er an der Musikhochschule Lugano zu lernen und setzt sein Studium anschliessend an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover fort. Zu seinen Lehrern zählen Arie Vardi, Alexis Weissenberg und Alfred Brendel.

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