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Star-Designer Jaime Hayon verrät seine Inspiration für 1001 Projekte.

Jaime Hayon gilt als einer der einflussreichsten Kreativen der letzten Jahrzehnte, Szene und Presse feiern ihn zu Recht als visionären Designer seiner Generation. Seine Markenzeichen: Geheimnisvolle Kreaturen und geschwungene Möbelstücke tummeln sich in warmen Pastellfarben.

Der Stil des Spaniers ist dabei weltweit gefragt – von Museen und Galerien über Flagship-Stores bis hin zu Hotels und Produktdesign reicht sein Schaffen. Das von ihm neu gestaltete The Standard in Bangkok wird als eine der spektakulärsten Neueröffnungen 2023 international gefeiert. Aktuell bereitet er eine grosse Ausstellung im MAD Brussels vor, die von 22. September 2023 bis 27. Januar 2024 zu sehen sein wird. Einblicke in sein Tun vereint das Buch «Jaime Hayon», erschienen im Verlag gestalten. Wo er die Inspiration für all seine Projekte findet? Das verrät er exklusiv moments​.ch!

Thailand

Mein letztes Projekt hat mich nach Thailand geführt. Dieses Land ist für mich ein wunderbarer Ort der Inspiration – vor allem die traditionelle Handwerkskunst fasziniert mich. All das habe ich ins Interieur Design im The Standard Hotel Bangkok einfliessen lassen. Das Standard Hotel befindet sich in diesem erstaunlichen Gebäude, dem grössten in Bangkok, und dort habe ich die Innenarchitektur gestaltet.

Die Kulisse ist wirklich beeindruckend. Ich konnte mit lokaler Handwerkskunst interagieren, was ganz neue Erfahrungen mit sich brachte. Highlight war etwa das Entwerfen der kundenspezifischen Lampen aus Rattan in der Lobby. Sie sind verrückt riesig und jede vollständig von Hand gefertigt, nach meinen kundenspezifischen Entwürfen. Mit der Gestaltung der anderen Räume bildet das einen wunderbaren Mix.

Universal

An neue Orte zu gehen, öffnet meinen Blick. So finde ich auch meine Inspiration – im Alltag und auf Reisen rund um die Welt. Ich liebe es, in diese ausserordentlichen, neuen Universen einzutauchen. 

In Jaime Hayons Universum konnte man zuletzt bei «Jaime Hayon: InfinitaMente» in Valencia eintauchen. Die Retrospektive würdigte den Gewinner des National Design Award 2021 in seiner farbenfrohen Ganzheit.

Korea

In Daegu, Korea, habe ich einen unglaublichen Raum eröffnet, den wir das ganze letzte Jahr über geschaffen haben. Er heisst «The Forum» und ist eine Mischung aus Kunst und Interieur, mit Fokus auf Genuss und Erleben. Wir haben diesen riesigen Skulpturengarten im Freien angelegt, wo Menschen mit den Figuren interagieren können. Im Inneren befindet sich ein Amphitheater, in dem Konzerte, Aufführungen und Aktivitäten stattfinden werden.

«Der ganze Ort ist surreal und wurde erst durch die Zusammenarbeit mit erstaunlichen Menschen real.» Jaime Hayon

Kunst-Lektüre

Einblicke in sein Schaffen vereint sein Buch «Jaime Hayon». 

gestalten​.com

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GWS Tag des Designs

Internationaler Tag des Designs

Wir verlosen eine Karaffe und zwei Trinkgläser der Douro-Serie von Bodum!
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ACDC Artikel

High Voltage in Zürich

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15. Mai 2022 Cutiss 2

Personalisierte Hauttransplantate

Die Technologie des 2018 gegründeten Schlieremer Biotech-Start-up Cutiss erlaubt die Produktion individuell angepasster Hauttransplantate.

Weltweit leiden Millionen von Menschen an schweren Hautdefekten, welche chirurgisch behandelt werden müssen, um die Funktion der Haut wiederherzustellen. Cutiss hat es sich zum Ziel gesetzt, diesen Menschen zu helfen. 2021 schaffte es das im zürcherischen Schlieren ansässige Start-up auf den zweiten Platz des Top 100 «Swiss Startup Award». Das Unternehmen ist aus einem Forschungsprojekt des Kinderspitals Zürich hervorgegangen und züchtet aus einem kleinen Stück Haut der Patienten grössere Flächen für Hauttransplantationen – denovoSkin genannt. Die Entwicklung führt zu geringerer Narbenbildung und kann mit dem Patienten mitwachsen. Eine kürzlich in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum CSEM entwickelte automatisierte Maschine zur Herstellung von denovoSkin soll die gleichzeitige Kultivierung mehrerer Hauttransplantate ermöglichen und somit die Produktionskosten und ‑zeiten erheblich reduzieren. 

cutiss.swiss

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26. April 2021 Biennale 02

Architektur in Venedig

Die Lagunenstadt ist Bühne für die aktuellen Fragen der Architekturwelt.

Wie werden wir in Zukunft zusammenleben? Dieser Frage widmet sich die Architektur Biennale Venedig ab 22. Mai 2021. Das wichtigste Festival seiner Art weltweit verschob die 17. Ausgabe von 2020 auf dieses Jahr. Nun werden mehr als 100 Teilnehmer sich mit der Frage auseinandersetzen, welche spannenden Tendenzen und Veränderungen es in Sachen Lebensraum und Koexistenz gibt. Ist die Dichte der Stadt erstrebenswert? Wie adaptiv sind unsere aktuellen Wohnformen? Der Schweizer Beitrag wird vom Architektenteam Mounir Ayoub und Vanessa Lacaille vom Genfer Laboratoire d’architecture sowie von Fabrice Aragno und Pierre Szczepski realisiert und trägt den Titel «Oræ – Experiences on the Swiss Border». Das äusserst aktuelle Thema «Grenze» wird als räumliches Phänomen untersucht. Es wird die Frage nach der konkreten Wahrnehmung der Schweizer Grenze durch die Menschen, die an ihr und in ihrer Nähe leben, gestellt. Die berühmte Kunstbiennale wurde ihrerseits von 2021 auf 2022 verschoben.

Venedig (IT) – Architektur Biennale 
22. Mai bis 21. November 2021
labiennale​.org

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25. April 2022 Georgia O Keeffe 3

Meisterin der Nahaufnahme

Die Fondation Beyeler stellt in Basel mit 85 Werken die US-amerikanische Künstlerin Georgia O’Keeffe vor.

«Man nimmt sich selten die Zeit, eine Blume wirklich zu sehen. Ich habe sie gross genug gemalt, damit andere sehen, was ich sehe.» Dieses frühe Zitat aus dem Jahr 1926 ist zu einem roten Faden für Georgia O’Keeffes Kunst und Leben geworden. Mit einer grossen Retrospektive widmet die Fondation Beyeler in Basel die erste Ausstellung im neuen Jahr 2022 einer der bedeutendsten Malerinnen und Ikone der modernen amerikanischen Kunst. Von O’Keeffes frühesten Abstraktionen bis hin zu ihren ikonischen Darstellungen von Blumen und Landschaften aus dem Südwesten der Vereinigten Staaten bietet die Ausstellung eine umfassende Auswahl von zum Teil selten gezeigten Gemälden der Künstlerin aus öffentlichen und privaten Sammlungen. 

Fondation Beyeler
Georgia O’Keeffe
bis 22. Mai 2022
fondationbeyeler​.ch

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