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WWF-Volunteering im Parco delle Gole della Breggia.

68 helfende Hände. Zufriedene Gesichter nach getaner Arbeit. Ein von Neophyten befreiter Hang. Im Rahmen eines Erlebniswochenendes im Tessin packten Freiwillige sowie Mitarbeitende des WWF und von Cornèrcard das Unkraut an der Wurzel.

Hacken, rupfen und roden! Ende September ging es im Geopark Gole della Breggia im Mendrisiotto den Neophyten («Neu-Pflanzen», die nicht in Europa heimisch sind, sich invasiv verbreiten und die Biodiversität gefährden) an den Kragen. Teamwork war gefragt, um den ungebetenen Gästen den Garaus zu machen. Die einen rissen die Pflanzen aus, die anderen schnitten die nicht kompostierbaren Pflanzenteile für die Verbrennung ab, damit sich die Samen nicht vermehren können.

Genussmomente inklusive

Natürlich wurde an den zwei Tagen, an denen unsere Gäste zu Besuch waren, nicht nur gearbeitet. Zum Mittagessen ging es ins Grotto, wo Panzanella (Toskanischer Brotsalat) und stärkendes Steinpilzrisotto aufgetischt wurden.

Nach der «Grobarbeit» am Vormittag ging es am Nachmittag an die «Wurzelbehandlung» des Hanges. Die Wurzeln der Neophyten wurden ausgebuddelt, um ihr Nachwachsen einzudämmen. Unglaublich, wie stark verwurzelt und verzweigt diese ungeliebten Pflanzen sind. Zum Abschluss gab es einen wohlverdienten Apéro und eine Degustation lokaler Weine. Nur um auf dem Weg dorthin festzustellen, dass auch dort noch viel Arbeit wartet: Neophyten am Wegesrand. Wir bleiben dran!

Eine spannende Stätte der Zeitgeschichte

Im Geopark Parco delle Gole della Breggia finden sich Zeugnisse der Urmeere, die bis zu 80 Millionen Jahre zurückreichen wie auch ein industrielles Erbe. Ein stillgelegtes Zementwerk. 40 Jahre lang wurde hier Zement produziert, der zu 50 Prozent im Tessin verbaut wurde, zum Beispiel auch für den Bau der Autobahn. Was heute auch Teil einer anderen Herausforderung ist. Die Ausbreitung der invasiven Neophyten.

Das Tessin als Nord-Südkorridor ist besonders von diesem Problem betroffen: Pflanzensamen aus allen Herren Länder werden zu blinden Passagieren auf Auto- und Lastwagenreifen und reisen kreuz und quer durch die Welt. Wo es ihnen gefällt, siedeln sie sich an und breiten sich aus. Palmen wuchern in Tessiner Kastanienwäldern, obwohl diese besser vor Steinschlag und Erdrutschen schützen als die Neuankömmlinge. Mehr Dschungel als Schutzwald. Kanadische Pflanzen spriessen auf heimischen Wiesen. Diese Entwicklung bedroht das Gleichgewicht der Natur im Tessin und ist auch eine ständige Erinnerung daran, wie wichtig es ist, unsere Umwelt zu schützen und zu bewahren.

28. Februar 2023 Cia1

Abenteuer Schneeschuhwandern

Abseits der Skipisten erlebten Cornèrcard Kundinnen und Kunden im Februar zwei unvergessliche Schneeschuh-Tage mit dem SAC im Gotthardgebiet – und begegneten dabei einem Leuchtturm.

Cornèrcard als Hauptpartner des SAC organisierte den Ausflug und überliess dann den Bergprofis das Wort: «Abmarsch beim Leuchtturm auf dem Oberalppass» – damit hatten sich die beiden SAC-Bergführer Markus und Christian die Aufmerksamkeit der 17 Teilnehmenden gesichert. Was hat ein Leuchtturm in den Bergen zu suchen? Er markiert nicht nur die Quelle des Rheins, sondern hat auch eine aussergewöhnliche Geschichte, wie die Gruppe erfuhr. Das sollte nicht die einzige spannende Information bleiben, die sie in den zwei Tagen erhielten.

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Nino Bike Days Tag 2 13

Bike-Eldorado Lenzerheide

Cornèrcard Nino Bike Days

Von den Bike-Profis lernen! Und dabei Spass haben. So lautete das Motto der Nino Bike Days. Rund 80 Gäste von Cornèrcard hatten die Gelegenheit, auf der Lenzerheide mit dem Mountainbike-Olympiasieger und Weltmeister Nino Schurter zu trainieren.

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Aus dem Kinderwagen an die Kletterwand

Andrea Kümin im Gespräch.

Seit Andrea Kümin im Kinderwagen die ersten Kletterhallen besucht hat, lässt sie die Begeisterung für das Klettern nicht mehr los. Mit vier Jahren macht sie die ersten Züge an der Wand. In den Schulferien geht sie mit den Eltern am Fels klettern. «Ich habe mit Klettern am Seil begonnen, bevor ich später zum Bouldern kam», sagt das Ausnahmetalent. Anfangs ist sie polysportiv unterwegs und macht Leichtathletik, geht in die Mädchenriege und aus Spass klettert sie eben. Dann wird sie 2008 ins Regionalkader aufgenommen. Es folgen die ersten nationalen Wettkämpfe und 2011 stösst sie zur Nationalmannschaft, bestreitet internationale Wettkämpfe und gehört seit 2017 zu den besten Sportkletterinnen in der Schweiz. 

Heute lebt sie in Bern, hat an der Fernuni Schweiz den Bachelor in Psychologie abgeschlossen und den Master an der Uni Bern begonnen. Und findet trotz des Pensums Zeit für ein Gespräch mit ihrer Sponsorin Cornèrcard.

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