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Wer die stille Seite der Schweiz sucht, ist in Graubünden genau richtig.

Abseits von Urlaubsorten wie Chur zeigt sich der Kanton vielerorts einsam und lässt der gigantischen Naturkulisse den Vortritt. Ein Geheimtipp ist das südöstlichste Tal Graubündens: Das Val Müstair bezaubert mit einer wunderschönen Landschaft vor einer eindrücklichen Bergkulisse, die wild und urwüchsig sein darf. Seit 2010 schützt der Naturpark Biosfera Val Müstair die intakte Natur und Vielfalt der Region.

Das Val Müstair steht für Stille, sprichwörtlich. Denn das Herz der Region ist das mittelalterliche Benediktinerinnenkloster St. Johann, das von der UNESCO 1983 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurde. Das Tal ist deshalb bekannt als Durchgangsort: Viele Pilger kommen nur vorbei und wollen von Italien in die Schweiz oder umgekehrt. 

Wer im Urlaub Ruhe sucht, sollte jedoch bleiben. Denn die Traditionsherberge, die zum Ensemble rund um das Kloster gehört, ist einer der schönsten Rückzugsorte für Ruhesuchende in Graubünden. Die 1254 erstmals als Herberge erwähnte «Chasa Chalavaina» ist vermutlich eines der ältesten Hotels der Schweiz. Im Frühling 2022 übernahm eine Stiftung die Unterkunft und renovierte sie sanft. Heute beruht das Konzept des Hotels auf Einkehr, Ruhe und Genuss.

Ähnlich entspannt geht es in der «Chasa Parli» zu, einem Ort für den kreativen Rückzug im Val Müstair. Hier wurde ein Gebäude aus dem 17. Jahrhundert, das einst als Vieh‑, Pferde und Hühnerstall genutzt wurde, zu einem wunderbaren Loft mit 120 Quadratmetern Fläche ausgebaut. Und wieder: ein Rückzugsort mit Ruhe und weitem Ausblick auf die Bergwelt der Val Müstair beim Aufwachen. 

val​-muestair​.ch | hotelchalavaina​.ch | chasa​-parli​.ch