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Von AHA bis Zinkoxid – wir klären auf über das ABC der Schönheit.

Fruchtsäure-Peelings, Seren mit Hyaluronsäure oder Collagen-Cremes: Immer wieder hört man von Fachbegriffen. Manche von ihnen werden auch stark beworben. Aber was verbirgt sich eigentlich hinter den Kürzeln und Bezeichnungen? Und was sind das überhaupt für Stoffe? 

Hier ein kurzer Überblick über wichtige Kosmetik-Inhaltsstoffe, die man kennen sollte – von A bis Z.

A – AHA
AHA, die bekannte Alpha-Hydroxysäure (kurz: AHA) ist die altbekannte Zauberformel bei Peelings. Es handelt sich dabei um Glykolsäure, die aus Zuckerrohr gewonnen wird. Alpha-Hydroxysäuren werden häufig als «Fruchtsäuren» bezeichnet. Sie verbessern die Ausstrahlung der Haut, reinigen die Poren und reduzieren feine Falten und Pigmentflecken.

B – BHA
Die Abkürzung für Beta-Hydroxy-Säuren wird auch häufig bei Peelings angewandt. Der Hauptbestandteil bei BHA-Peelings ist Salicylsäure. Salicylsäure ist bekannt als Säure, die Pickeln den Kampf ansagt. Sie befreit die Poren von Unreinheiten sowie überschüssigem Talg und lindert zusätzlich entzündete Pickel.

F – Folsäure
ist ein Vitamin der B‑Gruppe. Folsäure schützt die Zellen und verbessert die Zellerneuerung. So kann die Haut länger straff und elastisch bleiben. 

H – Hyaluronsäure
ist mittlerweile einer der beliebtesten Anti-Aging-Stars. Hyaluronsäue, ein Mehrfachzucker, kommt in und zwischen fast allen Körperzellen vor. Sie gilt als Verjüngungsbooster par excellence, schützt die Haut vor freien Radikalen und gilt als optimaler Feuchtigkeitsspeicher. Hyaluronsäure ist ein perfekter Jungbrunnen, wenn im Alter die Hyaluronsäure-Produktion des Körpers nachlässt. 

K – Kollagen
ist ein wichtiges Strukturprotein der Haut, das unter anderem in Haut, Knochen und Knorpeln enthalten ist. Kollagen, das der Körper selbst herstellt, hält etwa die Haut elastisch und geschmeidig. Jedoch lässt die Produktion mit dem Alter nach.

N – Niacinamid
Ein wichtiges Vitamin, das ebenso als Anti-Aging-Multitalent gilt, ist Niacinamid, eine Form von Vitamin B3. Das Powervitamin stärkt, schützt und beruhigt die Haut.

P – Parabene
wie etwa Propyl und Butyl-Parabene werden häufig als Konservierungsstoffe eingesetzt. Sie stehen im Verdacht, Hormonstörungen hervorzurufen. 

Q – Q10
Das Coenzym Q10, kurz Q10 genannt, ist eine vitaminähnliche Substanz. Es soll jung halten und neutralisiert «Freie Radikale». Hohe Konzentrationen an Q10 finden sich übrigens auch in unserem Essen wie Sardinen, Rindfleisch, Olivenöl, Geflügel, Brokkoli, Sonnenblumenöl oder Käse.

R – Rhamnose
heisst ein Zuckermolekül, das aus einem brasilianischen Gewächs gewonnen wird und das altersbedingte Hauterscheinungen vermindern soll.

R – Retinol
Geht es um Säuren und Anti-Aging darf der Klassiker Retinol nicht fehlen. Retinol, besser bekannt unter der Bezeichnung Vitamin A1, fördert die Kollagenbildung, wirkt hautverjüngend und wird auch häufig bei der Akne-Behandlung unterstützend eingesetzt.

S – Silikone
wie Dimethicon werden zum Glätten und Aufpolstern verwendet und haben einen weichzeichnenden Effekt. Aber Achtung: Sie sind ähnlich wie Parabene nicht ganz unumstritten. Sie sollen Störungen im Hormonsystem hervorrufen. 

S wie Sulfate
wie beispielsweise Natriumlaurylsulfat (SLS) sind Schwefelsäuren, die reinigen und schäumen, der Haut aber auf Dauer die Feuchtigkeit entziehen können. 

T – Tocopherol
Das Tolle an Vitamin E (Tocopherol): Es wirkt hauterneuernd und schützt die Haut gegen die schädlichen Auswirkungen der freien Radikale.

U – Urea
Urea – oder anders gesagt Harnstoff – kennen die meisten nur als unnötiges Stoffwechselendprodukt, das mit dem Urin ausgeschieden wird. Aber Urea steckt auch in unserer Haut und ist ein wichtiger Bestandteil, um den Feuchtigkeitsgehalt zu binden sowie den Feuchtigkeitsgehalt der Haut nachhaltig zu erhöhen. Ausserdem sorgt Urea für die Geschmeidigkeit unserer Haut. Bereits zwei Prozent Urea in Cremes beschleunigen die Wundheilung und helfen bei Geschwüren.

Z – Zinkoxid
Die chemische Verbindung aus Zink und Sauerstoff wird oft als physikalischer Sonnenschutz eingesetzt, weil sie die Sonnenstrahlen wie ein Spiegel reflektiert.

Ein Blick genügt

Man sollte häufig mal genauer auf das Etikett schauen. Nicht nur Nahrungsmittel, sondern auch Beauty-Produkte sollte man genauer unter die Lupe nehmen. Alle Inhaltsstoffe müssen auf der Verpackung sowie am Produktbehälter deklariert werden. Die Kennzeichnung erfolgt nach dem EU-weit einheitlichen System der International Nomenclature of Cosmetic Ingredients (Internationale Nomenklatur für kosmetische Inhaltsstoffe, kurz INCI genannt). Die Inhaltsstoffe sind nach Gewicht in abnehmender Reihenfolge aufgelistet. Inhaltsstoffe, die weniger als ein Prozent Anteil am Produkt haben, kann der Hersteller am Ende der Liste in beliebiger Reihenfolge angeben.

Tipp: Cosmile-App
Die App erkennt per Scan des Strichcodes auf dem Produkt die verwendeten Stoffe, liefert zu jedem Inhaltsstoff die deutsche Bezeichnung oder eine Beschreibung und erläutert ausserdem, welchen Zweck dieser Stoff in kosmetischen Produkten erfüllt. 

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