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Während Monet mit seinen Seerosen die Natur aus seinem Garten in Giverny in Museen auf der ganzen Welt brachte, bahnt sich Kunst auch immer öfter ihren Weg in die Natur. Teilweise in gigantischem Ausmass. In Singapur etwa wachsen formschön Baumskulpturen in den Himmel. «Gardens by the Bay» nennt sich das Projekt, durch das Millionen von Besuchern jährlich flanieren. Die solarbetriebenen Supertrees weisen schon von Weitem den Weg in diese Parkanlage der Superlative, die mehr einer Gartenstadt ähnelt. In der Nacht leuchten die bis zu 50 Meter hohen Stahlgebilde eindrucksvoll, untertags vertrauen sie auf ihre natürliche Pracht. Die futuristischen Skulpturen sind Heimat seltener Pflanzen, die sich hier ungestört Richtung Himmel ranken. Ganz im Einklang mit der Natur – mittels Photovoltaik wird die Stromversorgung für Beleuchtung und Kühlsystem gesichert, Regenwasser für die Bewässerung wird autonom gesammelt. Wagemutige können über einen 128 Meter langen Skywalk zwischen den Türmen spazieren und die Aussicht auf den Flower Dome – das grösste Gewächshaus der Welt – geniessen.