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Gute Nachricht für all diejenigen, die ihre freie Zeit lieber geniessen, anstatt stundenlang Staub zu saugen und Böden zu wischen. Die modernen Saug- und Wischroboter von iRobot sind wahre Heinzelmännchen und im Haushalt eine echte Unterstützung. 

Roboter werden auch heute noch oft mit Science-Fiction oder bestenfalls mit Rasenmäher in Verbindung gebracht. Dabei geht‘s auch alltagstauglich im Haushalt. Der kleine, intelligente Helfer, der in gemächlichem Tempo und doch mit einer überraschenden Wendigkeit seine Runden in der Wohnung dreht, sorgt für Sauberkeit und erledigt die lästige Haushaltsarbeit ganz alleine. Die Managing Partner Marco Caviglia und Ilia Mourouzidis sowie Chief Operating Officer Roger Thalmann von iRobotics AG, dem Schweizer Generaldistributor für die Marke iRobot, sind überzeugt, dass die effizienten Roboter zunehmend den Weg in die eigenen vier Wände finden. 

Seit 2005 ist iRobot in der Schweiz erhältlich. Wie war der Markt der Saugroboter zu jener Zeit?

Der Markt von Heimrobotern steckte damals noch in den Kinderschuhen. Da Putzen nicht zwingend zu den Lieblingsbeschäftigungen von Herr und Frau Schweizer gehört, wollten wir dem Publikum ein Produkt vorstellen, das dem Konsumenten einen echten Nutzen bringt. An unserer ersten Messe für Endkunden in Luzern stellten wir jedoch schnell fest, dass 80 % der Besucher überhaupt nicht wussten, was ein Saugroboter ist. Die meisten hielten ihn für einen Rasenmäher. 

War es für Sie nicht ein Risiko, auf ein fast gänzlich unbekanntes Produkt zu setzen?

Zu jener Zeit waren wir ganz anders aufgestellt. Unsere Hauptaktivitäten lagen beim Vertrieb von Baumaterialen sowie auf die Belieferung von Grossmärkten. In diesem Sinne sind wir kein Risiko eingegangen. Unser breites Vertriebsnetz war denn auch ausschlaggebend für den Erhalt der Vertretung für iRobot in der Schweiz. Die Überzeugungsarbeit war trotzdem riesig, da die Nachfrage nach Saugrobotern eher überschaubar war. 

Wenn der iRobot regelmässig seine Runden dreht, reduziert sich auch der Staub in der Wohnung. Zudem ist der Saugroboter ein ideales Gerät für Allergiker.

Eigentlich liegt der Ursprung des iRobot ganz woanders. Das Gründertrio Colin Angle, Helen Greiner und Rodney Brooks konzentrierte sich zu Beginn auf die Entwicklung von Robotern für die Minensuche oder für den Weltraum. Später kamen die unbemannten Bodenfahrzeuge unter anderem auch bei den Aufräumungsarbeiten in Fukushima zum Einsatz.

Das ist richtig, inzwischen ist die Militärsparte jedoch nicht mehr Teil von iRobot. Hintergrund des Verkaufs im Jahr 2016 war, dass der Markt der Haushaltroboter unglaublich stark zugenommen hatte, während die Sparte Rüstung gleichzeitig sehr viel kleiner geworden war. Heute fokussiert sich das Unternehmen hauptsächlich auf Haushaltsrobotik.

Der Weg vom Minensuchgerät zum Heimroboter liegt jedoch nicht auf der Hand.

Die Entstehung des Saugroboters ist eigentlich einer Kette von Zufällen zu verdanken. Zwei Ingenieure der damaligen Rüstungsabteilung erhielten den Auftrag, Produkte zu kreieren, die für die Privatwirtschaft interessant sein könnten. Verschiedene Dinge wurden ausprobiert. Dabei entstand beispielsweise durch die Zusammenarbeit mit einem Spielzeughersteller eine Puppe, welche die Gesichtszüge verändern konnte. Später kam der heutige CEO von iRobot® Corp., Colin Angle (Anm. der Redaktion), auf die Idee, ein Gerät für den Haushalt zu entwickeln. So wurde im Labor der Roboter kombiniert mit Saugleistung geboren und das erste «Roomba»-Modell im Jahr 2002 lanciert.

Wie überzeugen Sie einen Kunden, seinen defekten «analogen» Staubsauber durch einen iRobot zu ersetzen?

Der Hauptnutzen liegt darin, dass man viel weniger putzen und nicht selber staubsaugen muss. Wenn der iRobot regelmässig seine Runden dreht, reduziert sich auch der Staub in der Wohnung. Zudem ist der Saugroboter ein ideales Gerät für Milbenallergiker oder Personen, die beispielsweise auf Pollen oder Tierhaare sensibel reagieren. Ältere Menschen, die körperlich bedingt Anstrengungen vermeiden müssen, schätzen es ausserordentlich, diesen Teil der Hausarbeit delegieren zu können. 

Ein weiterer Pluspunkt ist sicherlich auch, dass bei einem Defekt eines iRobot das Gerät nicht einfach weggeschmissen, sondern repariert wird. 

Das ist korrekt. Wir verfügen in der Schweiz über ein eigenes Servicecenter. In der Regel wird ein eingesandtes Gerät innerhalb von 24 Stunden repariert, damit der Kunde nicht lange darauf verzichten muss. Aus der Optik der Nachhaltigkeit ist es zweifelsohne wichtig, wenn der Saugroboter nicht einfach weggeworfen wird, zumal die Defekte in den meisten Fällen kleinerer Natur sind, und mit einfachen Löt- und Elektronikarbeiten im Servicecenter behoben werden können.

Werden die Saugroboter grösstenteils von Tech-Freaks oder von bestimmten Altersgruppen gekauft?

Die Tech-Freak-Periode respektive die Phase der Early Adopters war vor ungefähr 10 Jahren. Danach zählten während einer gewissen Zeit interessanterweise die Silver Agers zur Hauptzielgruppe. Inzwischen ist der iRobot zum haushalttauglichen Gerät für alle avanciert. 

Wie gehen Sie mit gespeicherten Daten um, die teilweise mit Google und Amazon geteilt werden? 

Die Gewährleistung der Privatsphäre der Kunden ist uns ein zentrales Anliegen. Entsprechend restriktiv und transparent sind die Datenschutzrichtlinien von iRobot. Ohne Einwilligung der Kunden werden keine Daten an Dritte weitergegeben. Ausserdem werden keine Live-Bilder der Wohnung aufgenommen. Unsere Geräte speichern lediglich kartographische Eckpunkte, die für den Gebrauch respektive die Effizienz des iRobots erforderlich sind.

Wie müssen wir uns den Saugroboter der Zukunft – vielleicht auch mit zusätzlichen Funktionalitäten – vorstellen? 

Mit Anreicherung von Künstlicher Intelligenz gibt es durch Anpassungen der Software gewiss Möglichkeiten, mehr Rücksicht auf Objekte im Haushalt zu nehmen. In seiner Form hat sich der iRobot in all den Jahren praktisch nicht verändert. Dies auch vor dem Hintergrund, dass der Saugroboter eine gewisse Tiefe haben muss, um unter die Möbel fahren zu können. Wenn er zu gross ist, deckt er andere Funktionen nicht mehr ab. Wichtige Evolutionsschritte waren in den letzten 15 Jahren in den Bereichen der Bürsten und des Nasswischens zu verzeichnen. Oft sind die Menschen der Meinung, dass der Roboter nicht sauber genug saugt. Wer aber einen iRobot zu Hause hat, möchte nicht mehr darauf verzichten.

Vielen Dank für das Gespräch!

Intelligente Reinigung

Seit mehr als 30 Jahren leistet iRobot auf internationaler Ebene Pionierarbeit in den Bereichen Robotik und Verbraucherprodukte. 1990 wurde das Unternehmen von Robotik-Ingenieuren des Massachusetts Institute of Technology (MIT) mit der Vision gegründet, Roboter im Alltag Wirklichkeit werden zu lassen. Inzwischen hat iRobot weltweit mehr als 30 Millionen Heimroboter verkauft. In der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein ist iRobot seit 2005 und mit eigenem Servicecenter vertreten. 

Informationen unter irobot​.ch

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Lora Sonney 08

Aussergewöhnlich anziehend

Die junge Schweizer Modedesignerin Lora Sonney im Porträt.

Die Natur ist die grösste Künstlerin und eine unerschöpfliche Inspirationsquelle. So auch für Lora Sonney. Die 1996 geborene französisch-schweizerische Designerin, die für renommierte Modehäuser wie Céline und Marine Serre gearbeitet hat, bewies bereits mit ihrer Master-Kollektion ihren modischen Weitblick. Sie absolvierte ihren Bachelor und Master an der Haute école d´art et de design in Genf und wurde für ihre Abschlusskollektion mit dem Titel «Hot sun, under a watercolor storm» 2021 mit dem Prix Master HEAD Firmenich ausgezeichnet. Teil dieser Auszeichnung ist die Möglichkeit, zusammen mit den Parfümeuren von Firmenich ein die Kollektion begleitendes Parfüm zu kreieren. Seit Ende letzten Jahres ist die Duftkreation «Garden Party» erhältlich. Inspirationen für ihre prämierte Master-Kollektion, mit der sie auch zu den Finalisten des 37. Internationalen Festivals für Mode, Photographie und Accessoires der Villa Noailles Hyères zählte, sind die Natur und die Gartengestaltung. Eine kluge Reflexion über Material und Textur, die innovative Ideen zum Thema Recycling einbindet. So werden zum Beispiel Gartenschläuche in Form dünner Platten zu neuen, schmückenden Details verarbeitet. In den zwei Jahren, in denen sie an ihrer Kollektion arbeitete, nahm sie Kontakt zu Gartenbauunternehmen auf, um die für ihre Kreationen nötigen Materialien zu sammeln. Lange, klare Linien sowie kraftvolle Farben und Muster zeichnen die Designs von Lora Sonney aus. Moderne, tragbare Designs nahe am Kunsthandwerk, die die Freude und Leidenschaft ihrer Schöpferin klar erkennen lassen. Lora Sonney – ein Name, den man sich unbedingt merken sollte. 

Folgen Sie Lora Sonney auf Instagram und bleiben Sie stets auf dem Laufenden über ihre grossartige Arbeit!

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09. August 2021 X Rado Captain Cook Marina Hoermanseder PR1 unretouchiert

Ästhetik in Perfektion

Marina Hoermanseder ist Designerin, Unternehmerin und Perfektionistin. Aktuell hat sie mit Rado gemeinsame Sache gemacht. Ein Design Talk.

Marina Hoermanseder weiss, wie man Geschichten schreibt. Mit Design, Mode und sich selbst. Ihre Karriere liest sich wahrlich wie aus einem Märchenbuch: Mit ihren extravaganten Leder-Kreationen eroberte sie vom Wohnzimmer aus die Laufstege der Welt. Lady Gaga sollte medienwirksam als eine ihrer ersten Kundinnen folgen, ebenso wie eigenes Label, Atelier und internationaler Erfolg. Grosse Marken buhlen mittlerweile darum ihren Produkten das typische Marina Hoermanseder Design zu verleihen. «Verspielt, erkennbar, detailverliebt.» So auch Rado, die Schweizer Traditionsmarke liess gerade den Klassiker «Rado Captain Cook» von Marina Hoermanseder neu in Szene setzen. 

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24. Januar 2022 Pomelatto 02

Spirit de luxe

Vincenzo Castaldo, Kreativdirektor der legendären Schmuckbrand Pomellato, bekennt Farbe.

Er studierte Architektur, war eine Zeit lang in der Fashion-Welt zu Hause und weiss ganz genau, was Frauen lieben. Vincenzo Castaldo, Kreativdirektor der Schmuckmarke Pomellato, spricht im exklusiven Interview zum 20-jährigen Bestehen der Nudo-Kollektion über den wahren Spirit von Pomellato, Prêt-à-porter im Schmuck, die nackte Pracht von Steinen und Edelsteine als Hommage an Mutter Natur.

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