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Wie Bauhaus die Welt der Architektur prägte und veränderte.

Die 1920er Jahre in Deutschland: Eine Generation traumatisiert durch die Erlebnisse des 1. Weltkrieges und Städte, die immer weiterwachsen. Nicht nur das Wohnen, die ganze Gesellschaft musste oder besser wollte von vielen jungen Menschen neu gedacht werden. Vor diesem soziapolitischen Hintergrund konnten die Ideen von Walter Gropius und seinem Konzept des Bauhaus wachsen. Sein Ziel war es, eine Symbiose aus Handwerk und der Kunst des Bauens zu schaffen. Künstler unterschiedlicher Stile sollten zusammenkommen und ein gemeinsames Ziel verfolgen, um die Gesellschaft massgeblich mitzugestalten. Dafür schuf Walter Gropius 1919 die erste Hochschule in Weimar, die ihre Blütezeit zwischen 1925 und 1932 erlebte und für die er namhafte Künstler als Lehrer gewinnen konnte. Unter anderem Lyonel Feininger für den Bereich Druckerei, Georg Munch für die Weberei und Wassily Kandinsky und Paul Klee für Malerei. 1933 musste das Bauhaus nach Dessau übersiedeln, was seinem Erfolg jedoch keinen Abbruch tat. Die neue Formensprache war geprägt von Einfachheit und Zweckmässigkeit. Die Menschen strömten vom Land in die Stadt und Wohnraum wurde knapper. Es sollte also ein Baustil geschaffen werden, der in erster Linie nützlich war und dann erst stilvoll. Kubische Formen prägten das Bild und es wurden neue Materialien wie beispielsweise Glas an den Fassaden verwendet. 

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