teilen via

Ein Bildband über die Seelenverwandtschaft von Jorge Luis Borges und María Kodama.

Er ist einer der bekanntesten Autoren Argentiniens und ein Meister der phantastischen Erzählung: Jorge Luis Borges. Er schaffte es gekonnt, die Textsorten Essay, Gedicht und Kurzgeschichte zu mischen und dabei die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen zu lassen. An der Universität von Buenos Aires begegnete er María Kodama, eine junge Literatur-Studentin. Sie teilten nicht nur die Neugier und Abenteuerlust, sondern auch ein tiefes Interesse für andere Kulturen und das Schreiben miteinander. Ab den 1970er-Jahren begleitete sie Borges, der zunehmend sein Augenlicht verlor, bis er schliesslich vollständig erblindete, auf seinen Reisen und wurde zu seiner Führerin, Stütze und Gefährtin. Kurz bevor er 1986 an Krebs starb, heirateten die beiden und er ernannte sie zur alleinigen Verwalterin seines Erbes. Die tiefe Liebe, die die beiden trotz des grossen Altersunterschiedes verband, spiegelt sich in Jorge Luis Borges‘ Gedichten und in zahlreichen Bildern wieder, die das Buch von Assouline zu einer poetischen Reise verbindet.

Cristina Carrillo de Albornoz
Jorge Luis Borges & María Kodama: The Infinite Encounter
Assouline