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Skulpturenparks spriessen weltweit aus der Erde und laden Besucher zum entspannten Flanieren zwischen Bäumen, Wiesen und Installationen ein. Da darf man sich auch nicht wundern, wenn auf einmal Werke von Henry Moore, Andy Goldsworthy oder Roy Lichtenstein mitten in der Landschaft auftauchen. So geschehen tagein, tagaus im Storm King Art Center nördlich von New York City. Dort wandelt man zwischen Werken der ganz Grossen und geniesst vor allem im Indian Summer ein spektakuläres Outdoor-Feeling. Nicht weniger atemberaubend präsentiert sich die Aussicht auf den Fuji, die das Hakone Open-Air-Museum gleich als ideales Postkartenmotiv mitliefert. Das erste Freiluftmuseum Japans punktet mit Werken internationaler und japanischer Contemporary-Künstler, die völlig überraschend aus dem Boden zu wachsen scheinen. Wer lieber tonnenschwere Bronzefiguren umkreist, ist im Musée Rodin in Paris richtig. Dort kann man in der akkurat angelegten Grünanlage menschliche Skulpturen des Meisters umrunden. Ein ganzer Wald voll Kunst erwartet einen im Ekebergparken in Oslo. Dort bevölkern prominente Künstler wie Damien Hirst, Fernando Botero oder Salvador Dalí das Areal. Und wenn man schon in Oslo ist, lohnt sich auch ein Abstecher in den Vigeland Park. Der riesige Skulpturengarten ist mit 214 Werken das Lebenswerk des namensgebenden Bildhauers. Hier scheint sich an jeder Ecke ein neues Highlight zu verstecken – eine gute Schulung für kunstinteressierte Augen, die gern draussen Kunstschätze entdecken. Als Training dafür sei auch ein Abstecher in den Garten des neu gestalteten Rijks Museums in Amsterdam empfohlen. Dort ziehen jeden Sommer Skulpturen eines modernen Künstlers in die Grünanlage.