teilen via

Künstler, Gelehrter, Genie – 2019 jährt sich der Todestag Leonardo da Vincis zum 500. Mal.

Leonardo. Aus dem kleinen Ort Vinci nahe Florenz. Wer an ihn denkt, denkt in Superlativen: der teuerste aller Künstler, der mutigste aller Forscher, der begabteste Maler der Renaissance. Von Päpsten und Königen wie Leo X und Ludwig XII. über Feldherren und Strategen wie Cesare Borgia und Niccolò Machiavelli hin zu den grossen Adelsfamilien der damaligen Zeit wie Sforza und Medici – sie alle bewunderten das Universalgenie da Vinci. Auch heutzutage teilen viele diese Bewunderung, denn die grosse Anzahl von Kunstwerken und Entwürfen für Gebäude, Maschinen und Kriegsgeräte beeindruckt nach wie vor. Sein wohl berühmtestes Gemälde, die Mona Lisa, welches in den Jahren 1503 – 1506 entstand, zählt zu den begehrtesten Kunstwerken der Welt. Zeitlebens bleibt er neugierig und interessiert sich dabei nicht nur für die schönen Künste: Die Naturwissenschaft und Medizin prägt er durch anatomische Zeichnungen und seine Proportionsstudie «Der vitruvianische Mensch», als Ingenieur und Erfinder ist er seiner Zeit voraus und selbst als Architekt, Bildhauer und Musiker kann da Vinci überzeugen. Seine Vielfältigkeit und die überragende Begabung auf all diesen Gebieten machten ihn zum Inbegriff des Universalgenies. 

Anlässlich seines 500. Todestages fanden 2019 weltweit zahlreiche Gedenkveranstaltungen und Ausstellungen – angefangen bei Leonardos verborgenem Weingarten in Mailand, über die ihm gewidmeten Museen, bis zu Sonderausstellungen – statt. Zudem wurde der 240 Kilometer lange Themenwanderweg «Sentiero di Leonardo da Vinci» zwischen Mailand, Italien, und San Bernardino, Schweiz, eröffnet.