Thomas Huhn, der etwas andere Barkeeper, im Porträt.
Er sieht ein bisschen aus wie der junge Sean Connery, wirkt jedoch ungleich freundlicher und zugänglicher, obwohl er in Interviews mitunter geheimnisvolle Sätze sagt wie diesen: «Man sieht viel, man hört viel – und am Ende darf man doch nichts wissen.»
Nun ist der 1976 im saarländischen Gerolstein geborene Thomas Huhn jedoch alles andere als ein Geheimagent – als langjähriger Bar-Chef des noblen Basler Grand Hotel Les Trois Rois ist er im Gegenteil nicht nur Cocktail-Aficionados bestens bekannt. Mehr noch: Der gross gewachsene, schlanke Mann, der in seinem schwarzen Smoking, der gleichfarbigen Fliege sowie dem schneeweissen Hemd im schönsten Wortsinn wie angegossen wirkt im Ambiente der renommierten Bar gleich vis-à-vis des Rheins, hält sogar öffentliche Vorträge und leitet Seminare. Und zwar über die Kunst, nicht nur ein guter, sondern ein exzellenter Barkeeper zu sein.
Überdies ist er Juror in diversen Wettbewerben; früher hatte er selbst an einigen teilgenommen, die solch illustre, zum Träumen (oder Cognacglas-Schwenken) animierende Namen tragen wie etwa «Gine Mare Competition Ibiza». Äusserst freimütig spricht er bei solchen Anlässen über … Diskretion. Weiss ein Barkeeper der Extraklasse doch nicht nur das Gediegen-Übliche zu servieren und zu mixen, sollte noch im Schlaf die diversen Aromen von Gin und Sherry, von Whisky und Rum ausbuchstabieren können und um den jeweils besten Negroni und Madeira wissen. Vor allem aber hat er intuitive, jedoch erlernbare Kenntnis zu haben von den möglichen Vorlieben des Gastes, die es in unaufdringlichem Smalltalk zu erspüren gilt.
Doch Vorsicht: Wenn eine gelungene Mixtur – wie etwa die hauseigene, von Huhn persönlich entwickelte «Gin-Trilogie« mit ganz besonderen Geschmacksnoten – den Gast dann allzu gesprächig machen würde und ihn, Gott bewahre, sogar über die Tabuthemen Politik und Religion räsonieren liesse, da hat der Barkeeper von Weltruf höchstens fein zu lächeln, habituell sympathisierend zu schweigen … und fallweise den nächsten Drink vorzuschlagen. Ganz wie´s in einem amerikanischen Jazz-Song heißt: If you know what you know … Wer möchte da nicht sofort Einkehr halten in Thomas Huhns so achtsam-unaufdringlich geführter Bar?
25. Oktober 2021
Bye bye Gluten
Genussvoll leben ist dank unkomplizierten Rezepten auch mit einer Glutenunverträglichkeit möglich.
Rund 78‘000 Menschen in der Schweiz sind schätzungsweise von einer Glutenunverträglichkeit, auch Zöliakie genannt, betroffen. Viele davon undiagnostiziert. Bei Zöliakie handelt es sich um eine entzündliche Darmerkrankung, die durch eine fehlgeleitete Immunreaktion auf das Klebereiweiss Gluten ausgelöst wird. Die einzige wirksame Therapie ist eine glutenfreie Ernährung. War es früher noch schwierig, glutenfreie Produkte wie z.B. Nudeln oder Brot zu kaufen, haben mehr Bewusstsein für die Erkrankung sowie Ernährungstrends wie Low Carb dazu geführt, dass es jetzt nicht nur mehr Auswahl im Supermarkt gibt, sondern sich auch immer mehr Köche und Kochbuchautoren mit dem Thema auseinandersetzen. In ihrem Buch stellen Christiane Schäfer und Sandra Strehle wertvolle Küchen-Tricks und eine Vielzahl an köstlichen und einfachen Rezepten ganz ohne Gluten vor.
Christiane Schäfer und Sandra Strehle
Glutenfrei kochen und backen – genussvoll essen ohne Weizen, Dinkel & Co.
Gräfe & Unzer
16. Juli 2021
Restaurant Haberbüni
Idyllisch am Stadtrand von Bern gelegen warten hier kulinarische Verwöhnmomente.
Seinen Namen hat das Restaurant von der alten Heubühne, die sich in dem Bauernhaus am Rande Berns befindet und jede Menge Raum für gutes Essen, Geselligkeit und schöne Momente bietet. Auch für private Feiern wie Hochzeiten und runde Geburtstage ist hier ausreichend Platz. In den Sommermonaten lockt zusätzlich der idyllische Garten inklusive Teich und Vogelgezwitscher. Serviert wird Top-Gastronomie zu erschwinglichen Preisen – ob beim Mittagsmenü oder einem 4‑, 6- oder 8‑Gänge-Menü am Abend. Saisonale Zutaten und eine besondere Geschmacksvielfalt zeichnen das Haberbüni aus. Unbedingt probieren: den hauseigenen Klassiker, das Piemonteser Tatar!
Bitte beachten Sie aufgrund der derzeitigen Situation die aktuellen Öffnungszeiten!
01. August 2022
Domaine de Châteauvieux
Hochklassige Gourmetküche par excellence in Genfer Nähe.
Die Domaine de Châteauvieux ist kein gewöhnliches Restaurant. Hier wird Kochkunst auf höchstem Niveau betrieben, unter der Führung von Chef Philippe Chevrier, der seinerzeit vom Gault Millau mit 19 von 20 Punkten ausgezeichnet wurde. Wem die Wahl zwischen Froschschenkel, bretonischem Hummer und anderen Köstlichkeiten schwerfallen sollte, kann auch aus einem der zahlreichen Menüs wählen, die nach Wunsch mit passender Weinbegleitung serviert werden. In den historischen Mauern der ehrwürdigen Festung lässt es sich nicht nur gut essen: Chevrier betreibt am selben Ort auch ein Vier-Sterne-Hotel. Der Ausblick über die Rhône und hin zu den Genfer Bergen ist fast schon für sich eine kleine Reise wert. Doch wenn man schon dort ist, sollte man das Essen unbedingt auch probieren. Ebenso empfiehlt es sich, der hauseigenen Epicerie einen Besuch abzustatten. Hier werden erlesene Weine und hausgemachte Köstlichkeiten wie Marmeladen oder Macarons angeboten.
Art & Culture — Dezember 2020
Gemeinsame Klasse
Dr. Lukas Zenk über Improvisation als Erfolgsgarantie.
Art & Culture — April 2024
Caspar David Friedrich in Berlin
Drei Städte feiern den 250. Geburtstag des bedeutendsten Malers der Romantik.
Travel — August 2022
Art-Trip an die Seine
Von der schrägen Vorort-Galerie bis zum Atelierbesuch – die Stadt der (Kunst)Liebe neu entdeckt.