teilen via

Seit August 2021 ist Murat Yakin Trainer der Schweizer Herrennationalmannschaft im Fussball.

Als die Schweizer Nati bei der EM 2021 überraschend Frankreich vom Platz fegte, setzte eine neue, frische Begeisterung für den Fussballsport ein. Ein hoffnungsvoller Blick auf all die herrlich anzusehenden Sportmomente, die diese starke Truppe auf den Rasen bringen kann und auf den Mann, der dies möglich machen soll: Murat Yakin. Seit August 2021 hat der ehemalige Spieler seinen Posten als Trainer der Fussballnationalmannschaft der Herren inne. Ein Job, der ihn nicht nur unglaublich glücklich macht, sondern vor allem auch sehr stolz. Bei 49 Spielen stand der gebürtige Basler selbst für die Nati auf dem Platz und erzielte dabei unter anderem ein Tor gegen Portugal bei der EM 2004. Seine Spielerkarriere führte ihn von der Juniorenmannschaft von Concordia Basel zum Grasshopper Club Zürich, dem VfB Stuttgart, Fenerbahçe Istanbul, dem 1. FC Kaiserslautern bis hin zum FC Basel. 2006 beendete er seine Spielerlaufbahn und wechselte auf die Trainerbank, wo er im Laufe der Jahre bei acht verschiedenen Vereinen, darunter Spartak Moskau, FC Schaffhausen und dem FC Luzern, sein Können unter Beweis stellte. Rund 195000 Schweizer Franken Ablöse soll der Schweizerische Fussballverband für Murat Yakin bezahlt haben, der als Nationaltrainer einen Vertrag bis Ende der WM-Qualifikation im März 2022 unterschrieben hat. Qualifiziert sich die Nati mindestens auf dem zweiten Platz für die WM, wird der Vertrag automatisch bis zur EM 2024 verlängert. Murat Yakin, der zusammen mit sieben Geschwistern aufwuchs, seit 2011 mit seiner Frau Anja verheiratet und Vater von zwei Töchtern ist, bezeichnet sich selbst als fürsorglichen Teamplayer, einer der neben dem Platz entspannt, offen und zu Spässen aufgelegt ist. Auf dem Platz jedoch ist er in höchstem Mass um Detailgenauigkeit bemüht und fordert Leistung. Ist ein Spieler undiszipliniert oder bewegt sich ausserhalb der Mannschaftsregeln, kann Trainer Yakin auch schon mal ungemütlich werden. Das Ziel für seine Zeit bei der Nationalmannschaft ist für ihn klar: die Euphorie der EM nutzen und noch eins draufsetzen. Laufleistung, Siegeswille, eine starke Verteidigung und jede Menge Teamgeist. 

football​.ch