Haute Joaillerie – die Verschmelzung von Kreativität und Handwerkskunst. In den Schmieden von Bucherer, Bulgari und Co. entstehen mehr als nur schöne Schmuckstücke.
Edeljuweliere wie Cartier, Bulgari oder Bucherer sind nicht nur Synonyme für Luxus, sondern auch für kreativen Ausdruck in seiner höchsten Form. Hinter jeder Kollektion stehen Inspirationen aus der Natur, der Tiefe des Meeres und vor allem der Leidenschaft für handwerkliche Perfektion. Jedes Schmuckstück erzählt eine Geschichte.
Cartier: Eins mit der Natur
«Durch das Spiel mit Grafik, Formen und optischen Täuschungen verschmelzen die Tiere mit den sie umgebenden, imaginären Landschaften. Das ist der Grundgedanke hinter Nature Sauvage», so Jacqueline Karachi, Kreativdirektorin Haute Joaillerie. So etwa die Schildkröte, die – losgelöst aus dem Anhänger eines Colliers – zu einer Brosche wird, ein Flamingo, der seinen Kopf in smaragdgrünem Schilf versteckt. Beim «Amphista Collier» schlängeln sich zwei Reptilien symmetrisch um den Hals. Diamanten bilden deren Schuppen, ihre Köpfe zieren Diamanten im Kite-Schliff, zwischen ihnen sind neun achteckige Smaragde von insgesamt 14.72 Karat platziert.
Abtauchen mit Heldwein
Mit «Young Fish» und «Under the Sea» bringt die Jungdesignerin Sofia Lyngaard Normann ihre eigene Story, an der sie fünf Jahre lang werkelte, in die Schmuckwelt von Ole Lynggaard ein. In dritter Generation präsentiert sie die Wunder des Meeres. Inspiriert von zahlreichen Tauchgängen zieren wellenförmige Silhouetten und verspielte Details die beiden Kollektionen, die aus 18 Karat Gold gefertigt wurden. Perlen, Edelsteine und Diamanten veredeln zudem ausgewählte Designs, wie etwa den «Young Fish» – oder den eindrucksvollen «Octopus»-Ring. Die Kreationen sind wahre Designs mit Tiefgang, die den Zauber des Ozeans einfangen.
Bucherer: Schmuck mit Geschichte
Zurück zum Ursprung: Im Traditionshaus Bucherer wird zeitlose Eleganz mit hoher Handwerkskunst geschaffen – und dabei lassen sich die Designer, Goldschmiede, Edelsteinfasser und Polisseure über die Schulter blicken. Ein Erlebnis, das bereits die Geschichte eines Schmuckstücks prägt und mit jedem Feinschliff wächst. Mit der neuen «Pure Capsule Collection» wurden mit den edlen Hinguckern wieder neue Geschichten geschaffen: feine Goldketten in verschiedenen Legierungen, deren Highlight funkelnde Farbedelsteine in Tropfenschliff bilden. Von Meisterhand gefertigte Details, wie brillantbesetzte Applikationen an den Ketten oder die an kunstvoll designten Schliessen befestigten und in Brillant-schienen eingefassten Anhänger, perfektionieren die Hommage an Mutter Erde.
Genie und Wahnsinn: Aaltas
Mit «A altas horas« – zu Deutsch: «Die kleinen Stunden» ist jene Zeit gemeint,
in der spätnachts Verrücktheit auf Kreativität trifft. Und genau diese Kunst nimmt Sonia Lacroix mit ihrem Label, das auf den spanischen Ausdruck «Aaltas» anspielt, in ihren extravaganten Kreationen auf. In ihren Kollektionen treffen zwei Welten aufeinander: die Leichtigkeit des Aluminiums sowie die Vornehmheit von Gold und Edelsteinen. Daraus entstehen zeitgenössische Schmuckstücke in aussergewöhnlichen Formen, die mit edlen Akzenten zu wahren Hinguckern werden, wie die Kette und der Ring aus der «Mambo»-Kollektion.
Vom Sketch zum Bulgari-Schmuckstück
Sein Sketchbuch hat er immer bei sich: Fabrizio Buonamassa Stigliani, Product Creation Executive Director bei Bulgari, holt sich seine Inspirationen im Alltag, bringt jedes ihn faszinierende Element zu Blatt. Es ist ein besonderes Gefühl, das entsteht, wenn eine Idee erblüht und noch wohl behütet in ihren kreativen Anfängen steckt. Dieses Gefühl gibt er mit den neuesten Modellen an seine Kundinnen weiter. Unter anderem mit der Neuinszenierung einer Ikone: An-getrieben vom «Piccolissimo»-Mikrokaliber, einem der bislang kleinsten mechanischen Uhrwerke, trifft beim «Serpenti Pallini»-Modell feinste Handwerkskunst auf ein einzigartiges Design. Die Technik «en tremblant» erzeugt lebhafte Bewegungen am Handgelenk, während sich die mit Goldperlen und Diamanten besetzte Schlange ge- schmeidig darum windet.
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