Vier Schweizer Städte zu Fuss entdecken.
Die Zeit zwischen Herbstbeginn und Frühjahr ist perfekt für kurze Städtetrips und Wochenendausflüge. Es muss dabei nicht immer London oder Paris sein, denn das Gute liegt so nah. Wie wäre es z.B. mit einem Kulturwochenende mit der besten Freundin in Basel oder ein paar Tagen Savoir-vivre im schönen Lausanne? Egal, ob Museumsbesuche im Herbst, lauschiges Weihnachtsmarkttreiben im Winter oder lange Spaziergänge in den ersten frühlingshaften Sonnenstrahlen – am besten entdeckt man eine Stadt zu Fuss. Aus diesem Grund stellen wir Ihnen vier Schweizer Städte für den nächsten Weekend-Trip vor.
BASEL
Die charmante Schönheit am Rhein ist vor allem durch ihre starke Verbindung zur Kunst und ihre – man möchte sagen – mediterrane Atmosphäre geprägt.
Das idyllische Grossbasel | 9’450 Schritte
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Start: Merian-Gärten | Mit einem Spaziergang durch die weitläufige Gartenanlage und einem Besuch der Villa Merian starten Basel-Besucher gut und mit viel Frischluft in den Tag. Zudem können im Café saisonale Köstlichkeiten gefrühstückt werden.
Entlang des Dalbedych | Der St. Alban-Teich, ein im Hochmittelalter angelegter Gewerbekanal, der von den Einheimischen «Dalbedych» genannt wird, führt von den Merian-Gärten direkt in das frühere Mühlenviertel von Basel. Dort sollten Sie auf keinen Fall das Museum Basler Papiermühle auslassen. Hier können Sie ein altes Mühlrad besichtigen und selbst Papier schöpfen.
baslerpapiermuehle.ch
Kneippkur | Weiter geht es durch das St. Alban-Tal, vorbei an der St. Alban-Kirche, an den Rhein. Zeit, sich der Schuhe und Socken zu entledigen und im Kneippbecken neue Energie für den Fussweg zu tanken.
Der grüne Gaul | Nach all den ersten Eindrücken von Basel ist es Zeit für eine Stärkung. Spazieren Sie zum Marktplatz, bestaunen Sie die wunderschönen Häuser ringsum und geniessen Sie beim Foodtruck «Der grüne Gaul» einen Bio-Veggie-Wrap.
Ybligg | Mit neuer Kraft kann ein bisschen Shopping nicht schaden, vor allem wenn es um besondere Erzeugnisse aus der Schweiz geht. Hergestellt von seh- und hörsehbehinderten Künstlern können Sie bei Ybligg in der Hutgasse Bürsten, Besen und Körbe in minimalistischem, elegantem Design kaufen.
ybligg.ch
erfolg | Am Spalenberg geht es gleich weiter mit Schweizer Produkten: Die Boutique erfolg verlassen Sie auf jeden Fall gut angezogen.
erfolg-label.ch
Petersplatz & Botanischer Garten | Den Abschluss des Basler Spaziergangs bildet der Petersplatz. Wenn Sie samstags vorbeischauen, machen Sie vielleicht den ein oder anderen Glücksfund auf dem Flohmarkt. Wer die Tour so naturnah beenden möchte wie sie begonnen hat, kann noch den Botanischen Garten nebenan besuchen.
Hotel-Tipp
Art House Basel | Ganz in der Nähe des Tinguely-Brunnens und an der Route des Spaziergangs gelegen ist das Art House Basel, das seinem Namen alle Ehre macht und wechselnde Ausstellungen präsentiert – Kunst und Erholung bestens kombiniert.
arthousebasel.ch
WINTERTHUR
Ehemalige Industriestadt, Veloparadies und Grossstadt mit Dorfcharakter – so könnte man die Atmosphäre von «Winti» zusammenfassen.
Blick auf die Altstadt | 6’650 Schritte
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Start: Bahnhof Winterthur | Seit 2012 krönt den Bahnhofsplatz ein markantes Dach, das «Pilz» genannt wird. Hier ist der perfekte Ausgangspunkt, um erst einmal rund 15 Minuten lang einen ersten Eindruck von Winterthur zu bekommen.
Bistro Emma | Wie wäre es mit einem köstlichen Frühstück? Brot vom Biobeck, Fleisch von Das Pure und Kaffee aus einem Winterthurer Familienunternehmen kommen hier auf den Tisch.
emma-bb.ch
Entdeckungstour | Spazieren Sie gut gestärkt weiter und entdecken Sie die charmanten kleinen Läden der Altstadt wie z.B. Glückstheorie oder Changemaker.
Gewerbemuseum | Vom Obertor führt der Spaziergang weiter Richtung Marktgasse in die Obere Kirchgasse zum Gewerbemuseum, das Ausstellungen an den Schnittstellen von Design, Kunst und Alltagskultur zeigt.
gewerbemuseum.ch
Stadtbibliothek | Nur ein paar Schritte weiter wartet die Stadtbibliothek auf Sie. Wer Zeit hat, kann hier in einem Buch oder einer Zeitung blättern. Ein paar Minuten, um den wunderschönen Innenhof zu bewundern, sollte man aber auf jeden Fall aufbringen.
Bare Ware | Bevor es etwas steiler wird, empfiehlt sich ein Halt im Unverpackt-Laden Bare Ware, um ein bisschen Proviant mitzunehmen.
bareware.ch
Rosengarten | Für den kurzen Aufstieg auf den Heiligberg wird man oben mit einer wunderbaren Aussicht und in den wärmeren Jahreszeiten zudem mit einer Blütenpracht belohnt. Rund 300 Rosensorten können hier bestaunt werden.
Restaurant Trübli | Zum Ausklang des Abends finden sich in Winterthur einige spannende Lokale, unter anderem das Trübli, bei dem sich Gäste abends vom Menü Surprise kulinarisch überraschen lassen dürfen.
restaurant-truebli.ch
Hotel-Tipp
Sorell Hotel Krone | Nach dem Nachtessen braucht es nur noch ein paar Schritte, um in die weichen Betten im Sorell Hotel Krone zu fallen und den weit gelaufenen Füssen die wohlverdiente Ruhe zu gönnen.
sorellhotels.com
LUGANO
Der strahlend rote Bahnhof von Lugano ist strategisch perfekt gelegen: hoch über der Stadt. So ist jeder Gast gleich auf Anhieb vom Panorama mit See und Monte Brè verzaubert.
Unterwegs nach Gandria | 10’286 Schritte
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Start: Bahnhof Lugano | Vom aussichtsreichen Bahnhof geht es erst einmal hinunter in die Stadt.
Gabbani | Wer sich für die Tour ein Frühstück abholen möchte und mediterrane Köstlichkeiten liebt, ist beim Spezialitätenladen Gabbani an der richtigen Adresse.
gabbani.com
Santa Maria degli Angioli | Nach einem beschaulichen Spaziergang durch die Altstadt gelangt der Lugano-Besucher zu dieser beeindruckenden Kirche mit ihrem riesigen, wunderschönen Renaissance-Wandbild.
LAC Lugano Arte e Cultura | Ein paar Schritte weiter befindet sich das kulturelle Zentrum des Tessins. Machen Sie einen Zwischenstopp für die spannenden Ausstellungen, die hier gezeigt werden.
Antica Osteria del Porto | Nach dem Kulturgenuss kommt die Kulinarik. Es geht den See entlang zu diesem traditionellen Restaurant am Hafen, um Seeluft zu schnuppern und mediterrane Speisen von höchster Güte zu geniessen.
anticaosteriadelporto.ch
Lido San Domenico | Perfekt geeignet für einen Verdauungsspaziergang ist die nächste Etappe des Spazierganges. Es geht den Sentiero de Gandria entlang. Wenn die Temperaturen passen, ist hier auch eine kurze Abkühlung im See zu empfehlen.
Gandria | Romantisch und pittoresk, so lässt sich das Dorf Gandria, das sich seit rund 100 Jahren kaum verändert hat, wohl am besten beschreiben. Zeit nehmen, umherstreifen und die Aussichten geniessen.
Ristorante La Tinera | Mit dem Schiff geht es zurück in die Stadt zur Schiffstation Lugano-Centrale und dann zu Fuss Richtung Nachtessen. In dem urbanen Grotto können Sie sich unter das Volk mischen und eine feine Polenta probieren.
tineralugano.business.site
Hotel-Tipp
Villa Castagnola | Eleganter als in diesem Grand Hotel nahe dem Lido di Lugano kann man in Lugano wohl nicht nächtigen. Auch das hoteleigene Restaurant und die gemütliche Bar laden zum Verweilen ein.
villacastagnola.com
LAUSANNE
In der westschweizerischen Stadt am See wird das Leben genossen und Schönes kreiert. Allerorts gibt es hier Überraschendes zu entdecken.
Ab durch die Mitte | 4’100 Schritte
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Start: Coffee Page | Einen Kaffee aus dem nahen Savigny trinken, dazu genüsslich eine Granola verspeisen und in einem der zahlreichen Bücher blättern – wenn das nicht nach einem perfekten Start oder der idealen nachmittäglichen Pause klingt!
coffee-page.com
Philippe K | Nach dem Morgen-Kaffee geht es weiter durch die Promenade Jean-Villard Gilles zum Place Saint-François zum Laden von Parfum-Designer Philippe Cart. Der junge Schweizer ist international ganz vorne mit dabei bei der Herstellung nachhaltiger Parfums im Luxussegment.
philippek.com
Parc de Mon Repos | Nach den Dufterlebnissen geht es raus aus dem Trubel der Innenstadt auf eine Atempause in der wunderschönen Parkanlage.
Viva Frida | Nach dem Spaziergang durch den Park empfiehlt sich ein Abstecher zu Viva Frida, wo die argentinische Designerin Barbara Waldesbühl von ihr designte Kleider und Schmuck verkauft.
vivafrida.ch
Les Jardins | Über die Charles-Bessières-Brücke geht es weiter Richtung Kathedrale. Wenn Sie es zeitlich schaffen, empfiehlt sich dort abends die volle Stunde, denn dann ruft ein Nachtwächter die Uhrzeit vom Turm hinunter. Auf den Escaliers du Marché geht es zu «Les Jardins», wo kühle Getränke auf Lausanne-Entdecker warten.
Hotel-Tipp
Château d’Ouchy | Wer den Tag lieber am See beginnen und beenden möchte und sich wie Graf und Gräfin fühlen möchte, der sollte in diesem Schloss mit Seeblick residieren.
chateaudouchy.ch

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