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Mit Nähmaschinen begannen sie, mit dem Manta wurden sie Kult – der Automobilhersteller Opel blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, aber auch nach vorn.

Vom Nähmaschinen- und Fahrradhersteller zu einem der wichtigsten Automobilproduzenten der Welt. Hätte sich Wilhelm Opel 1899 nicht auf vollkommen neues Terrain gewagt, wir hätten auf einige Kultmodelle verzichten müssen. Alleine in Europa haben 75 Millionen Autos die Opel-Werkshallen verlassen. Modelle wie der Kapitän, Admiral oder Diplomat waren bis in die späten 1970er-Jahre starke Konkurrenten für andere Hersteller in der Oberklasse. Der Kadett versuchte sich als Käfer-Herausforderer und der legendäre Manta machte sich einen Namen in der Tuning-Szene.

Stromstösse

Dem Markenzeichen verpflichtet, setzt Opel in seinen aktuellen Modellen verstärkt auf Elektromotoren. Erstmals in der Geschichte der Marke wird ab 2024 jedes Modell auch batterie-elektrisch vorfahren können. Ab 2028 will Opel komplett auf Elektroautos umgestiegen sein. Das Unternehmen sieht die Umstellung, wie vor 125 Jahren, auch heute als den Beginn einer neuen Ära – eine «Ära von lokal emissionsfreier und zugleich alltagstauglicher Mobilität». Stellvertretend für diese Revolution steht aktuell der Astra Sports Tourer Electric, der mit seinen 156 PS und 413 km Reichweite ein alltagstaugliches Fahrzeug für die ganze Familie darstellt. Wäre es nach dem Vater des Firmengründers gegangen, Adam Opel, diese Innovationen hätten es nie auf die Strassen geschafft. Er soll beim Anblick eines Automobils Folgendes gesagt haben: «Aus diesem Stinkkasten wird nie mehr werden als ein Spielzeug für Millionäre, die nicht wissen, wie sie ihr Geld wegwerfen sollen.»

opel​.ch