Im Museum für Gestaltung Zürich dreht sich alles um die textile Kunst.
Ab den 1960er-Jahren wurden die Möglichkeiten der Kunst von internationalen Textilkünstlern und ‑künstlerinnen radikal erweitert. Dabei wurden oftmals die bewährten Kulturtechniken indigener Völker in einen neuen Kontext gebracht und ein Dialog zwischen Material und Technik hergestellt. In der Ausstellung «Textiler Garten», die noch bis 30. Oktober 2022 im Museum für Gestaltung in Zürich zu sehen ist, werden geknüpfte und gewebte, mitunter fast raumfüllende Werke gezeigt. Dabei werden Spitzenstücke aus den beiden bedeutendsten Fiber-Art-Sammlungen, der Fondation Toms Pauli Lausanne und der museumseigenen Kunstgewerbesammlung, zusammengebracht.
Museum für Gestaltung Zürich | Ausstellungsstrasse
Textiler Garten
Bis 30. Oktober 2022
museum-gestaltung.ch
High Voltage in Zürich
Starry, Starry Night
23. Januar 2023
Flohbotschaft vom Roboter
Der Biologe Ronald Thenius revolutioniert mit biohybriden Robotern die Unterwasserforschung.
Ronald Thenius’ Mitarbeiter tauchen gern mal ab. Berufsbedingt, versteht sich. Der Biologe am Artificial Lab an der Universität Graz und Leiter des EU-Projekts Robocoenosis hat biohybride Roboter geschaffen, die Gewässer erforschen. Und zwar auf ganz besondere Weise: Diese kleinen Roboter arbeiten mit Muscheln, Krebsen und Algen zusammen und schicken regelmässig Informationen an die Oberfläche. Eine neuartige Methode, die wissenschaftlich gerade im Trend liegt und ungeahnte Möglichkeiten eröffnet. Wie man damit die Artenvielfalt steigern, die Wasserqualität verbessern und sogar dem Klimawandel entgegenwirken kann, erklärt der Steirer im Science Talk.
Dr. Thenius, was hat sich heute bei Ihren biohybriden Robotern unter Wasser so getan?
Prinzipiell muss ich sagen, dass ich als Projektkoordinator fungiere. Sprich, meine Mitarbeiter haben im Blick, was sich unter Wasser tut. Ich werde nur informiert, wenn sich gerade was besonders Spannendes ereignet hat. Wenn etwa Muscheln beginnen, sich aussergewöhnlich zu verhalten. Oder wenn Flöhe plötzlich rot werden oder im Kreis schwimmen. Das passiert nur, wenn sie Stress haben.
Genau diese Zusammenarbeit mit Lebewesen macht biohybride Roboter so einzigartig. Wie darf man sich das vorstellen?
Vereinfacht gesagt machen sich biohybride Roboter die Eigenschaft bestimmter Lebewesen zunutze, sie verwenden sie als Sensoren. Sie klinken sich ins Ökosystem ein, beobachten Lebewesen und werten deren Verhalten als Sensor für bestimmte Parameter wie Sauerstoff- und Salzgehalt, Lichtverhältnisse etc. Ich messe also nicht etwa den Sauerstoffgehalt in einem Gewässer und rechne dann retour, was das für das Ökosystem bedeutet, sondern beobachte sensible Wasserbewohner und leite davon Daten zum Sauerstoffgehalt ab.
13. September 2021
Kinder an die Macht
Am 20.09. ist Weltkindertag – interessante Fakten rund um Familie, Kinder und ihre Rechte.
Travel — November 2021
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Eine eigene kleine Welt
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— Februar 2021
Postalischer Faust-Kampf
Zwei Titanen der deutschen Literatur, eine Jahrzehnte andauernde Brieffreundschaft.