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Als Karl Elsener vor über 140 Jahren seine Messerschmiede gründete, legte er damit den Grundstein für die beispiellose Erfolgsgeschichte von Victorinox.

Mut, Pioniergeist und Durchhaltevermögen — Das sind oft die wichtigsten Ingredienzien für erfolgreiche Unternehmensgeschichten. Über diese drei Eigenschaften verfügte der junge Karl Elsener I zweifellos, als er nach seinen Gesellenjahren in Frankreich und Süddeutschland in seine Heimat zurückkehrte und im Jahre 1884 im Schwyzer Talkessel eine Messerschmiede errichtete. Eine schwierige Zeit war es damals für die von Armut geprägten Menschen in der Region. Es harzte an Arbeitsmöglichkeiten, so waren viele gezwungen, ihr Glück anderweitig zu suchen. Der Tüftler und Visionär Elsener wollte mit der Schaffung von Arbeitsplätzen dieser Abwanderung unbedingt entgegenwirken und legte mit der Gründung seiner Messerschmiede in Ibach den Grundstein für einen aussergewöhnlichen Aufstieg, der aufzeigt, dass die Werte von damals durchaus auch im Heute erfolgreich weiter bestehen können.

Vom Armeemesser zum Kultobjekt

Mit Interesse am Erhalt des Vertrages für die Produktion von Soldatenmessern gründete Karl Elsener I 1891 den Schweizer Messerschmiedemeister Verband. Im selben Jahr lancierte er das «Modell 1890», ein erster Schritt in Richtung Taschenmesser. Etwas später folgte das Offiziers- und Sportmesser, eine kleinere, leichtere, elegantere und multi-funktionale Alternative zum Soldatenmesser. Dass das im Jahr 1897 gesetzlich geschützte Schweizer Offiziers- und Sportmesser als Swiss Army Knife™ zur weltweiten Ikone werden sollte, ahnte damals noch niemand. Obwohl mit diesem Modell keine Soldaten ausgerüstet wurden, blieb die Bezeichnung Offiziersmesser bis heute. In diesen schwierigen Anfangsjahren konnte der Jungunternehmer stets auf die Unterstützung seiner Mutter Victoria zählen. Nach ihrem Tod führte Karl Elsener I zu ihrem Andenken 1909 den Markennamen «Victoria» ein und liess das Emblem mit Kreuz und Schild gesetzlich schützen. Ein nächster wichtiger Schritt für die Messerschmiede war die Erfindung des rostfreien Stahls (INOX). Aus der Verbindung von «Victoria» und «Inox» entstand 1921 der heutige Firmen- und Markenname Victorinox. 

Begleiter fürs Leben

Ob Handwerker, Astronauten, Camper, Abenteurer oder Survival Freaks. Sie alle wissen es ganz genau. Wer ein multifunktionales Victorinox Taschenmesser mit sich trägt, ist für jede Alltags- oder Notsituation gewappnet, denn das Swiss Army Knife™ ist ein wahrer Alleskönner, das perfekte Tool für unterwegs und zu Hause. Eine Dose öffnen, eine Schnur durchtrennen, beim Picknick den Salami schneiden oder eine Flasche Wein entkorken? Alles kein Problem. Dank seines vielfältigen Einsatzbereichs ist das Schweizer Victorinox Sackmesser längst zu einem Kultobjekt avanciert. 

Heute produziert das in vierter Generation geführte und in 120 Ländern tätige Familienunternehmen längst nicht nur Taschenmesser. Ganz im Sinne der Diversifizierung wurde im Laufe der Jahrzehnte das Produktportfolio kontinuierlich erweitert und umfasst Reisegepäck, Haushalts- und Berufsmesser und Uhren.

Victorinox Watch Competence Center: Innovationsgeist und Schweizer Präzision

Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Erfolgsgeschichte von Victorinox ist das eigene Watch Competence Center. Im jurassischen Delémont angesiedelt, symbolisiert das im Jahr 2016 ausgebaute und erweiterte Center alles, wofür Victorinox steht: Qualität, Zuverlässigkeit und eine kompromisslose Hingabe an höchste Standards. Im Epizentrum der Schweizer Uhrmacherindustrie werden Uhren gefertigt, die den Anforderungen der modernen Zeit standhalten und gleichzeitig das authentische Design und die Funktionalität widerspiegeln, für die der Global Player Victorinox international bekannt ist. 

Die Produktion der internen Komponenten begann mit der Einführung der ersten I.N.O.X. Uhr, gefolgt von der Verbesserung und Erweiterung der Produktion um mehrere Edelstahl-/Metallkomponenten und in einem weiteren Schritt die schwierige Herstellung von Titankomponenten. Je nach Linie werden komplette Gehäuse oder Komponenten, wie Lünetten, Mittelteile, Uhrwerkhalter (aus Metall), Behälter und Gehäuseböden im eigenen Hause nicht nur zusammengebaut, sondern auch produziert. 

Als Herzstück der Uhrensparte des Unternehmens ist das Watch Competence Center jedoch nicht nur eine Produktionsstätte, sondern auch ein Zentrum für Design, Forschung und Entwicklung. Ein Team von hochqualifizierten Ingenieuren und Uhrmachern arbeitet kontinuierlich daran, neuen Ideen Raum zu geben und Innovationen voranzutreiben. Dabei wird nichts dem Zufall überlassen. Die zahlreichen Tests gehen weit über den Branchenstandard hinaus, denn die Victorinox Uhren sollen nicht nur ästhetischen Kriterien Rechnung tragen, sondern auch funktional und resistent sein. 

Nachhaltigkeit und Zukunftsorientierung

Kurzlebige Produkte und kurzfristige Erfolge waren für Victorinox noch nie von Bedeutung. Das Familienunternehmen denkt lieber in Generationen und setzt sich daher auch konsequent für die Umwelt ein. «Um unserem Erbe als Makers of the Original Swiss Army Knife™ gerecht zu werden, ist es unser Ziel, langfristig mit hochwertigen Produkten und Dienstleistungen auf dem Weltmarkt erfolgreich zu sein. Ebenso wichtig sind jedoch der Schutz und Erhalt unseres Planeten für zukünftige Generationen. Deshalb liegt es in unserer Verantwortung, sicherzustellen, dass unsere Prozesse sowie die unserer Zulieferer ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltige Ziele unterstützen», bekräftigt Carl Elsener IV, Chief Executive Officer von Victorinox. Die Verwendung von recycelten Materialien für hochwertige Produkte und Verpackungen, eine effiziente Logistik, energiesparende Technologien im Betrieb sowie soziale Ziele widerspiegeln eine klare Vision verbunden mit Authentizität, Qualität, Zuverlässigkeit. Ganz nach der Philosophie und den Werten des Gründers und Pioniers, und dies seit über 140 Jahren.

Informationen unter victorinox​.com


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