Reykjavík, 11. Juli bis 1. September 1972. Es herrscht Kalter Krieg zwischen Ost und West. Doch an der Schachbrett-Weltmeisterschaft entfacht sich ein heisses Duell – ausgerechnet mit zwei Stellvertretern der verfeindeten Systeme. Der amtierende russische Schachweltmeister Boris Spasski trifft auf seinen amerikanischen Herausforderer Bobby Fischer. Letzterer pendelt zwischen Genie und Wahnsinn und hält mit seinen Eskapaden und Psychospielchen nicht nur Spasski, sondern die ganze Welt in Atem. Ein regelrechtes Schachfieber breitet sich aus mit Live-Übertragungen am Time Square und boomenden Schachbrettumsätzen. Nach spektakulären 21 Partien wird Fischer neuer Weltmeister und beendet die sowjetische Vorherrschaft am Schachbrett.