teilen via

Naturnahe Küche auf höchstem Niveau in Zürich.

Ein Neuzugang auf dem Zürcher Kulinarik-Parkett, der sich sehen lassen kann. Im Rémy in der Kalkbreitestrasse werden möglichst naturnahe und saisonale Produkte zu hervorragenden Speisen verarbeitet. Besitzer und Chef de Cuisine Simon Müller, der sich mit der Eröffnung einen Traum erfüllt hat, sorgt dafür, dass stets etwas Schmackhaftes auf den Tisch kommt. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Kombination aus Rübkohl, Safran, Sellerie und Panko? Auch empfehlenswert: das Balik-Lachstartar mit Zitronen-Velouté, Bunuelo und Schnittlauch. 

Eine Besonderheit im Remy: Die Speisen werden grundsätzlich in der Mitte des Tisches serviert. Mit dieser «Tavolata» kann man die gesamte Geschmackspalette aus der Küche erleben und das Essen mit seinen Lieben teilen – definitiv einen Versuch wert. Wer sich überraschen lassen will, macht mit dem Menu surprise alles richtig. Die vier Gänge gibt es als Fleisch oder Veggie-Variante. Zum Essen passt ein edler Tropfen aus der gut sortierten Weinkarte, vor bzw. nach dem Essen kann man aus diversen Aperitifs, Digestifs und Cocktails wählen.

remy.restaurant

Fleuri 05

Cafébar Fleuri

Erfrischende Oase im Botanischen Garten in Bern

Von Spitz bis Strunk schmackhaftes Bio-Gemüse zu Fermentiertem, Konserviertem und allerlei haltbaren Dingen verarbeiten – das ist das Konzept von Magali und Maruska von «Strunk». Von den geschmackvollen Kreationen kann man sich mittlerweile jedoch nicht nur in der Manufaktur und im Lokal einkochen lassen, sondern auch auf der idyllischen Sukkulententerrasse des Botanischen Gartens in Bern. Mit fix geparktem Foodtruck und bunten Stühlen geht in der Cafébar Fleuri täglich von 9.00 bis 20.00 zwischen April und Oktober die Sonne auf. Ob kühle Drinks oder cremiger Kaffee, hausgemachte Vermicelles mit Zwetschgenkompott oder mittags «Gfüüti Härdöpfu», beispielsweise mit Sauerkraut, Geissenfrischkäse und Bärlauch – in der kleinen Wohlfühloase inmitten von Grün ist für jeden etwas dabei. 

strunk​.ch

weiter lesen

20. November 2023 Belcanto 02

Guide Michelin 2023: portugiesische Köstlichkeiten

Wo der Guide Michelin besonders strahlt. Von coolen Restaurants und überraschenden Newcomern.

Sterne gibt es, die denken gar nicht daran zu verglühen. Mehr noch: Von Jahr zu Jahr, von Jahrzehnt zu Jahrzehnt leuchten sie stärker, vergrössern ihren Radius und werden mehr. Ein astronomisches Science-Fiction-Märchen? Ganz im Gegenteil: Eine denkbar irdische Geniesser-Geschichte, eine wundersam reale Erfolgsstory. Willkommen im Kosmos des Guide Michelin, der jedes Jahr an aussergewöhnliche Restaurants seine legendären eins-zwei-drei Sterne vergibt und sich dabei immer wieder ein Stück weit auch selbst neu erfindet. Vor drei Jahren ist der «Green Star» hinzugekommen, eine Auszeichnung für nachhaltige Küche. Sogar ein ganz besonderes Prädikat für formidable Serviceleistungen gibt es inzwischen. Dabei hatte es 1926 mit lediglich einem Stern begonnen, und getestet wurden vorerst nur die besten Restaurants in der französischen Provinz. Bald darauf aber wurde es präziser, bis zu drei Sterne wurden vergeben, und diese begannen dann selbstverständlich auch über Paris zu blinken. In den darauffolgenden Jahrzehnten wurde die jährlich vergebene Auszeichnung zu DEM Gütesiegel für Gourmet-Restaurants. Doch längst ist das Sterne-Leuchten nicht mehr allein auf Europa beschränkt; Jahr für Jahr sind die Tester – alles Profis aus der Branche – weltweit unterwegs. In völliger Unabhängigkeit legt allein ein Tester 30000 Kilometer im Jahr zurück und isst in 250 Restaurants. Von Bistros über Gasthäuser bis zu Gourmet-Tempeln ist alles dabei. Um dann in einer Sternekonferenz im Kollektiv die Entscheidung zu treffen. Besonders fündig werden die Tester aktuell in der Schweiz, in Lissabon und in Thailand. 

Im dritten Teil unserer Reihe zum aktuellen Guide Michelin 2023 besuchen wir zwei Sterne-Restaurants in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon. Unsere Tipps aus der Schweiz können Sie hier und hier nachlesen!

weiter lesen

Törggelen 05

Törggelezeit

Im Herbst dreht sich in Südtirol kulinarisch alles um Kastanien und Wein.

Sie wird auch als «Südtirols fünfte Jahreszeit» bezeichnet: Von Anfang Oktober bis Ende November öffnen überall dort, wo in Südtirol Kastanien wachsen und Wein angebaut wird, die Buschenschänken und Gasthöfe ihre Stuben und laden zum geselligen Miteinander und Geniessen ein. 

Auf den Teller kommen hausgemachte Köstlichkeiten wie Schlutzkrapfen, Knödel und Surfleisch, aber auch süsse Krapfen und gebratene Kastanien. Dazu wird junger Wein oder auch der «Siasse» gereicht, wie der Traubenmost in der Gegend traditionell genannt wird. Der Begriff «Törggelen» bezieht sich übrigens auf die hölzerne Weinpresse in den Kellern der Bauern, die als «Torggl» bezeichnet wird. 

weiter lesen