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Wenn Kunst auf Architektur baut: Sotheby‘s Maison in Hongkong.

Das renommierte niederländische Architekturbüro MVRDV hat im Zentrum Hongkongs ein beeindruckendes Interieur für Sotheby’s Maison im Luxushandelszentrum Landmark Chater gestaltet. Die zweigeschossigen Räume schaffen eine neue Dynamik zwischen Öffentlichkeit und privaten Kunstsammlungen. 

Zwei Etagen Kunst

Die untere Ebene wurde für intime Begegnungen mit den Kunstobjekten geschaffen; das Pendant dazu bildet die obere Etage: Sie ist lichtdurchflutet und offen und bietet eine sorgfältig kuratierte Auswahl an Kunst‑, Luxus- und Sammlerobjekten, die sich über unglaubliche 80 Millionen Jahre Geschichte erstrecken. Inspiriert wurde das Designteam vom chinesischen Gelehrtenstein «Gongshi»: Er symbolisiert Harmonie mit der Natur, Fähigkeit zur Anpassung und Veränderung – Qualitäten, die sich in den neuen Räumen von Sotheby’s Maison wiederfinden lassen. 

mvrdv​.com, sothebys​.com/asia


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Porträt Hayon 01

Fantastische Formen

Star-Designer Jaime Hayon verrät seine Inspiration für 1001 Projekte.

Jaime Hayon gilt als einer der einflussreichsten Kreativen der letzten Jahrzehnte, Szene und Presse feiern ihn zu Recht als visionären Designer seiner Generation. Seine Markenzeichen: Geheimnisvolle Kreaturen und geschwungene Möbelstücke tummeln sich in warmen Pastellfarben.

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Rafael Edem Kouto 01

Swiss Design Awards: Der Nachhaltigkeitsfreund

Modedesigner Rafael Edem Kouto schafft mittels Upcycling Hochqualitatives und Kreatives.

Er sieht Mode als einen Ausweg aus dem Kapitalismus: Mittels Upcycling schafft Rafael Edem Kouto aus Gebrauchtem neue Kleidung und Accessoires und setzt mit traditionellen, handwerklichen Couture-Techniken und Handwerk seinen kompromisslosen Ansatz für Nachhaltigkeit um. Kouto hat Wurzeln in der Schweiz, Italien und in Togo. Er ist Mode- und Textildesigner und interessiert sich besonders für nachhaltige Strategien und Upcycling-Methoden. Sein Wunsch ist es, die Mode- und Textilindustrie in Sachen Umwelt, Nachhaltigkeit und Klimabewusstsein ein Stück nach vorne zu bringen und hochqualitative, kreative und günstige Kleidung zu schaffen, die aus der Masse heraussticht und den Zeitgeist trifft. Sein Ansatz ist es auch, die Ästhetik von afrikanischer und westlicher Kultur in seinen Arbeiten zu verbinden. 

Kouto studierte Modedesign in Basel und Amsterdam. Erste Sporen verdiente er sich bei Alexander McQueen, Maison Martin Margiela, Carven und Ethical Fashion Initiative. Seit 2017 betreibt er die Couture-Marke, die seinen Namen trägt. Seine Strategie ist es, Textilabfälle, tote Lagerbestände und Ähnliches weiter zu verwenden und sich dadurch in seinem Kreativ- und Produktionsprozess inspirieren und leiten zu lassen. Die Marke hat viele Auszeichnungen erhalten, darunter den Lotto Sport & Diesel International Talents Support Award 2019 und den Gebert Ambiente Design Preis. Den Swiss Design Award in der Kategorie Fashion und Textile bekam er bereits mehrfach. Ausgestellt wurden seine Schöpfungen unter anderem bei der Fashion Open Studio x Berlin Fashion Week und der Mode Suisse, Zürich sowie im Museum für Gestaltung, dem Textilmuseum St. Gallen und der State of Fashion Biennale in den Niederlanden. Rafael Edem Kouto hat eine Professur für Modedesign an der IUAV in Venedig inne, er lebt in der Schweiz und in Italien.

rafaelkouto​.com

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Ken Leach 01

Passion für Parfums: Ken Leach im Gespräch

Sammler und Gründer der Perfume Bottles Auction Ken Leach im Talk über faszinierende Funde und duftiges Design.

Erinnern Sie sich noch, wie Ihre Liebe zu Parfums und Flacons erwachte?
Als Antiquitätenhändler im Hollywood der 1960er-Jahre wurde ich oft beauftragt, den Nachlass eines alten Filmstars oder Filmregisseurs zu verwalten. Immer gab es da einen Schminktisch voller Parfumflaschen in allen Formen und Grössen, der mich wie ein Magnet anzog.

Was fasziniert Sie besonders?
Ein Analytiker könnte sagen, dass es eine unterschwellige Kindheitserinnerung ist: «Fass die verführerischen Flaschen auf dem Frisiertisch deiner Mutter nicht an», aber wahrscheinlicher ist, dass es mein Hintergrund als Bildhauer ist. Die fantasievollen Flaschenformen und die Ausführungen in verschiedenen Materialien sind unendlich und können mich auch nach 50 Jahren noch überraschen.

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