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Der künstlerische Blick auf uns und andere im Wandel der Zeit.

Blicke schaffen Brücken über Jahrhunderte. Ob der schmerzgetrübte Blick der «Lucretia» von Cornelis Bazelaere von 1530 oder Ferdinand Hodler, der sich 1917 selbst im Spiegel fixiert. Ob Federico Baroccis frühchristlicher Märtyrer oder Auguste Renoirs impressionistisch gemaltes Kleinkind. Oder auch Blicke in neuen Medien – in fotografischen Selbstinszenierungen von Manon und Urs Lüthi, die gesellschaftliche Rollenbilder paraphrasieren. Ebenso in Videos von Pipilotti Rist und Candice Breitz, die das zeitgenössische Körpergefühl hinterfragen. Für «Blicke aus der Zeit» schöpft das Kunstmuseum St. Gallen seit 27. März epochenübergreifend aus der eigenen Sammlung und verdeutlicht, wie Blicke uns heute noch in Geschichten hineinziehen, die teils ewig her sind.

St. Gallen – Kunstmuseum
27. März 2021 bis 24. April 2022
kunstmuseumsg​.ch

06. April 2022 Nutshell Buch

Seitenweise Inspiration

Spannende Fakten zum Welttag des Buches am 23. April.

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03. Januar 2022 ADI Milano 02

Design neu verbunden

Das 2021 neu eröffnete ADI Milano widmet sich ganz dem Thema Design.

Seit Mai 2021 sind die Tore des neuen ADI Design Museums in Mailand geöffnet, und die erste temporäre Ausstellung bringt unter dem Titel One to one. The species of objects“ eine historische Reflektion wiederkehrender Designnarrative. Sie ist eng verbunden mit der historischen Sammlung des Compasso d’Oro. Die Ausstellung ist eine historische Reflexion, die durch die Kopplung preisgekrönter Entwürfe ganz neue Verbindungen herstellt. Die Designobjekte wurden ausgewählt und in Objektpaaren zusammengefügt, die typologisch identisch, aber formal sehr unterschiedlich sind, da sie von verschiedenen Designern und aus unterschiedlichen Jahrzehnten stammen. So bietet die Ausstellung die Möglichkeit eine vergleichende Analyse wiederkehrender Modelle anzustellen. 

adidesignmuseum​.org

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Ben Ganz 01

Swiss Design Awards: Ein Schweizer in New York

Der Grafikdesigner Ben Ganz kreiert mit seiner Arbeit oft Identitätsstiftendes.

Er möchte nie in eine Schublade gesteckt werden: Ben Ganz ist Grafikdesigner. Er arbeitet aktuell in New York, aber der Grundstock für das, was er heute macht, wurde in Luzern gelegt. Denn dort studierte er, der in Bern aufwuchs, bevor er für eine Weiterbildung an die Yale University School of Art ging.

Ben Ganz produziert kreative Konzepte, Bilder und Objekte für eine Vielzahl von Kunden. Dabei sind sowohl künstlerische als auch kommerzielle Kunden angesprochen. Er ist ein Experte darin, die Vision seiner Partner durch seine eigenen Medien zum Ausdruck zu bringen. Er war im Branding-Team von Michael Rock bei 2×4, New York. In dieser Zeit entwarf Ganz zwei Mal die Verpackung und Illustration eines T‑Shirts für die Produktlinie der imaginären futuristischen Prada Labs, Pradamalia. Dabei ging er von einer Laborästhetik aus, nutzte den prägnanten Stil der Arzneimittelverpackung und kontrastierte ihn mit handgefertigten Illustrationen auf Farbstiftbasis. Auch mit Nike arbeitete er schon zusammen. 

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