teilen via

Aufregend anregend: eine Tour zu den Big Playern unter den Design-Museen.

Fast alles, was uns umgibt, ist von Design geprägt. Jedes Produkt oder Plakat, jede Inneneinrichtung oder Website. Es geht nicht nur um schönes Aussehen, sondern darum, uns das Leben leichter, sicherer und komfortabler zu machen. Wie aber haben sich Designs in den vergangenen Jahrzehnten und Jahrhunderten entwickelt? Dies zu erforschen, laden auf der ganzen Welt Spezial-Museen ein – wir haben die Big Player zusammengestellt.

Nicht nur die Kunst der Gegenwart, sondern sogar jene der Zukunft ist etwas, das im Yang Design Museum Shanghai gezeigt und erforscht werden soll – dort gibt es sogar einen eigenen «Future Design Pavillon». Das 2013 gegründete Haus umfasst sechs Etagen, auf denen die Sammlung des Gründers Jamie Young gezeigt wird. Objekte aus der Zeit der britischen industriellen Revolution sind ebenso dabei wie zeitgenössische. Während dieses und auch das Design Museum of Chicago, das 2012 gegründet wurde und das sich demnächst einem besonderen Thema – dem Zusammenhang zwischen Sound und Design – widmet, zu den Jüngsten der Big Player unter den Design-Museen gehört, sind das Museum für Gestaltung Zürich und das Museum für Angewandte Kunst die geschichtsträchtigen Grossmütter der Branche. 

Les Grandes Dames

Bereits 1875 wurde das Museum für Gestaltung Zürich gegründet, es widmet sich neben dem Design auch der visuellen Kommunikation. Die Anzahl der Exponate ist ebenfalls rekordverdächtig, mehr als eine halbe Million Objekte der Grafik- und Designgeschichte sind hier versammelt. In aktuellen Sonderausstellungen kann man beispielsweise den Zürcher Fotografen und Filmemacher Alberto Venzago kennenlernen. Ausserdem kann man vergleichen, wie unterschiedlich sechs Designer mit derselben Herausforderung umgingen: Für «6 Zimmer x 6 Positionen» hat man Jörg Boner, Connie Hüsser, Kueng Caputo, Sebastian Marbacher, Panter&Tourron sowie Adrien Rovero gebeten, ein komplettes Zimmer mit Möbeln und Gebrauchsgegenständen aus der hauseigenen Sammlung auszustatten. Wenn das keine Hommage an die postmoderne Stilvielfalt ist! 

Die zweite Urahnin der Design-Museen, das MAK in Wien, gibt es seit 1863, seit 1869 ist es in dem beeindruckenden Neorenaissance-Gebäude an der Ringstrasse untergebracht. Tradition und Innovation stehen gleichberechtigt nebeneinander. Die permanente Ausstellung widmet sich der fruchtbaren Gestalter-Epoche um 1900, als Secession und Jugendstil das Kunstgewerbe revolutionierten. Durch die pompöse Säulenhalle kann man auch in die Schausammlungen zu Teppichen und asiatischem Kunstgewerbe gelangen. Als neue Sonderexposition zeigt man einen «Showroom Wiener Werkstätte» als Dialog mit Michael Anastassiades. Im November startet eine Schau zu «Klimts Lehrern», im Dezember eine zu Josef Hoffmann.

Geschichtsträchtig darf sich auch das Berliner Bauhaus-Archiv/Museum für Gestaltung nennen, dass die weltweit umfangreichste Sammlung zur Geschichte des Bauhauses, der bedeutenden Schule für Architektur, Design und Kunst, besitzt. Es wird derzeit in einem neuen Museumsareal neu konzipiert, einstweilen lädt das Online-Archiv mit Podcasts, Werkblättern oder Einblicken in die Sammlung zum Entdecken ein. Einen ganz anderen Fokus als viele andere Design-Museen hat jenes in der Hauptstadt der niederländischen Provinz Nord-Brabant, s´Hertogenbosch, bekannt auch für seine Wallfahrtskirche und den alljährlichen Operngesangswettbewerb. Schmuck-Fans reisen wegen des Design Museums Den Bosch hierher, das früher Stedelijk Museum hiess. Denn auf Arbeiten niederländischer und US-amerikanischer Schmuck-Designer wird vor allem seit der Umbenennung 2018 der Schwerpunkt gelegt – zumindest, was die permanente Ausstellung betrifft. In einer der Wechselausstellungen widmete man sich zuletzt der österreichischen Architektur-Avantgarde der 60er- und 70er-Jahre. Ab Oktober folgt eine Einzelausstellung zu Lucio Fontana, ebenfalls ein Avantgardist des 20. Jahrhunderts. Generell geht es auch in s´Hertogenbosch darum, den Einfluss der Kunst auf die Gesellschaft zu zeigen. In der permanenten Sammlung hat es Werke von Picasso, Mendini sowie von den niederländischen Designern Gijs Bakker und Hella Jongerius, auch jungen Talenten wird gerne Platz eingeräumt.

Info

Was Design-Fans aus aller Welt anzieht: Das zeigen die Big Player der Design-Museen in den nächsten Wochen und Monaten an Sonderausstellungen.

Design Museum of Chicago
All Together Now. Sound x Design: bis 3. April 2022

Museum für Gestaltung Zürich
Alberto Venzago: Taking Pictures – Making Pictures: bis 2. Januar 2022

Bauhaus-Archiv Berlin/​Museum für Gestaltung
Entdecken Sie während des Umbaus das Online-Archiv

MAK Wien
Showroom Wiener Werkstätte. Ein Dialog mit Michael Anastassiades: bis 25. September 2022 / Klimts Lehrer. Jahre an der Kunstgewerbeschule: bis 13. März 2022 / Josef Hoffmann. Fortschritt durch Schönheit: bis 19. Juni 2022

Win
GWS Pilatus Kulm 04

Magische Momente auf 2132 Meter

Gewinnen Sie 1 × 1 Übernachtung für zwei Personen im Hotel Pilatus-Kulm und zwei Tell-Pässe!
Win
GWS Terme di Saturnia 01

Wellness und Golf in der Toskana

1 × 2 Übernachtungen für zwei Personen inkl. Golfstunde und Spa-Behandlungen in der Terme di…
Win
GWS Cap St Georges 02

Urlaubsträume auf Zypern

Gewinnen Sie 1 × 2 Übernachtungen für zwei Personen im Cap St Georges Hotel & Resort!

11. Juli 2022 Paris Thermopyles Detail

Pariser Lebenskunst

Von der schrägen Vorort-Galerie bis zum Atelierbesuch – die Stadt der (Kunst)Liebe neu entdeckt.

Soeben durch Cézannes Garten spaziert und den besonderen Sog genossen, den das Licht der Provence sogar im Inneren einer ehemaligen Pariser Giesserei entfalten kann: als strohgelbes Flimmern, das acht Meter bis zur Decke der Halle hinaufschnellt. Gesprenkelt mit Orangen, später geflutet von den fleischrosa Leibern nackter Badender. Das Atelier des Lumières, in dem einst Marine-Metallteile gegossen wurden und das vor wenigen Jahren als Zentrum für Digitale Kunst eröffnete, lässt in Projektionen grosser Werke eintauchen, Auge über Hals über Kopf. Das fasziniert auch im Rahmen einer weiteren Show, die den Kandinsky-Kosmos durchmisst, eine «Odyssee der Abstraktion», wie es im Untertitel heisst. Eine Odyssee der Kunst verspricht ja auch Paris selbst – und lotet dabei von Jahr zu Jahr neu und mit langem, heissem Atem neue Gefilde aus. Cyber-Art, Net-Art oder interaktive Kunst? Einschlägig Interessierte können das im Atelier des Lumières vielleicht spontan entstandene Interesse an Kulturstätten wie La Bellevilloise oder Le Centquatre, die sich ebenfalls dem Thema Lichtkreationen widmen, vertiefen. Das im Südwesten der Stadt in Issy-les-Moulineaux gelegene Le Cube, Experimentalstätte für Digitale Kunst, schlägt in eine ähnliche Kerbe. 

weiter lesen

19. Mai 2021 Amanzoe 02

Zeus macht Yoga

Das elegante Amanzoe am griechischen Peloponnes.

Wäre der Olymp ein Hotel, würde er vermutlich so aussehen. Die Pavillons, Kabanen und Villen des Amanzoe im griechischen Kranidi verbinden gekonnt die Schönheit altgriechischer Bauwerke mit modernen Ansprüchen. Naturstein, Holz, Marmor und Wasser verbinden sich zu einem architektonischen Zusammenspiel, das Ruhe schafft und die magische Atmosphäre der umgebenden Landschaft einfängt. Auf der Liege am Pool, bei der Massage im Wellnessbereich oder beim Outdoor-Yoga bei Sonnenaufgang – dem Streben nach Gleichklang und Harmonie begegnet man hier überall. 

aman​.com

weiter lesen

LUX 03

Insel-Feeling im Lux* Belle Mare

Neueröffnung des Traum-Resorts im Oktober 2023

Lux* Belle Mare auf Mauritius wird im Oktober dieses Jahres seine Pforten neu öffnen. Das Luxus-Resort sucht seinesgleichen und wird beim Re-Opening noch schöner und exklusiver als je zuvor sein. 174 Suiten warten darauf, bezogen zu werden, 22 Wellness Junior Suites, zwölf Villen mit Meerblick und eine Grand Lux* Suite der Superlative runden das Unterkunftsangebot ab. Langweilig wird es hier auf keinen Fall, der kilometerlange Sandstrand lädt zum Bräunen, Schwimmen und Spazieren ein. Wer nicht im Ozean schwimmen möchte, kann sich an der 2000 Quadratmeter grossen Poollandschaft erfreuen. Ausserdem gibt es im Resort die Möglichkeit, über zehn Wassersportarten auszuprobieren. Diverse Restaurants – unter anderem indische, chinesische und italienische Küche – Bars und Spa-Attraktionen machen den Aufenthalt auch für Genuss- und Entspannungssuchende garantiert zu einer wunderschönen Auszeit. Familien sind herzlich willkommen, Spielplätze und Attraktionen für Kinder sorgen dafür, dass der Spass für die Kleinen nicht zu kurz kommt.

luxresorts​.com

weiter lesen