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Moderne in den Bergen – alpine Architektur auf höchstem Niveau.

James-Bond-Museum von Johann Obermoser in Sölden/​Österreich

Die Frage, wer statt Daniel Craig in den Geheimdienst der Majestät eintritt, erhitzt gerade viele Gemüter und lässt die Gerüchteküche brodeln. Direkt am Gipfel des Gaislachkogels im österreichischen Sölden thront auf 3050 m Seehöhe das Museum 007 Elements. Der Bau, der sich auf zwei Etagen über 1300 qm erstreckt, wurde vom österreichischen Architekten Johann Obermoser entworfen. Im Zentrum steht natürlich der 24. James-Bond-Film «Spectre«, der in Sölden genau an diesem Ort gedreht wurde. Im Film «Spectre» trifft James Bond dort das erste Mal auf die Tochter von Mr. White, der Anführer von QUANTUM, einem der verzweigten Teile der geheimen, international agierenden Verbrecherorganisation Spectre.

Messner Mountain Museum von Zaha Hadid in Corones/​Südtirol

Mit dem Messner Mountain Museum (kurz: MMM) Corones, auf dem 2275 m hohen Gipfelplateau vom Kronplatz bei Bruneck gelegen, hat sich die Star-Architektin Zaha Hadid ein weiteres Denkmal gesetzt. Die britische Architektin hat in der beliebten Ski- und Wanderregion das futuristisch anmutende Messner Mountain Museum, das sechste und zugleich letzte Bergmuseum des Südtiroler Extrembergsteigers Reinhold Messner, entworfen. Dazu hat die Pritzker-Preisträgerin das 1000 qm grosse Beton-Bauwerk fast komplett im Inneren des Berges verschwinden lassen – bis auf die drei mit riesigen Panoramafenstern bestückten Betonfinger, die herausragen und den Blick auf den Ortler, den Marmolada-Gletscher und die Lienzer Dolomiten freigeben.

Pigna-Baumhäuser von Claudio Beltrame in den italienischen Alpen 

Versteckt in den Bergen von Malborghetto Valbruna in Italien liegen die zwei Baumhäuser des italienischen Architekten Claudio Beltrame, die wie gigantische Tannenzapfen aus dem Wald hervorlugen. Der Name «Pigna» kommt also nicht von ungefähr. «Die Häuser ohne Fundament», wie der Architekt sie nennt, schweben auf 10 m Höhe in den Tannen und sind über eine Brücke erreichbar. Ein Fenster in der Spitze des Zapfens gibt einen einzigartigen Blick in den Himmel frei.

«Fiore di pietra» von Mario Botta auf dem Monte Generoso/​Schweiz

Eindrucksvoll thront die von Mario Botta entworfene Steinblume («Fiori di Pietra») auf dem Felsplateau des Monte Generoso an der Grenze zwischen Italien und der Schweiz. Direkt über dem über 300 Meter tiefen Abgrund des Nordhangs hat der Schweizer Architekt Botta sein imposantes, achteckiges Gebäude mit einzelnen «Blütenblättern» gesetzt. Das neue Wahrzeichen, in dem sich zwei Restaurants befinden, die aus ihren Fenstern den Blick vom Apennin bis zu den Alpen freigeben, trägt die typische Handschrift Bottas, der mit der Location sehr viele persönliche Erinnerungen an seine Jugendzeit verbindet.

Autobahnkirche von Herzog & de Meuron in Graubünden/​Schweiz

Es ist zwar noch ein bisschen Zukunftsmusik. Aber dafür eine sehr schöne, sakrale. In der Schweiz wird es die erste sein. Im Gegensatz dazu gibt es in Deutschland bereits 46. Die Rede ist von einer Autobahnkirche. Im bündnerischen Bergdorf Andeer hat die Interessengemeinschaft Autobahnkirche Andeer ‑Val Schons das Projekt für die Autobahnkirche bereits im vorigen Jahr präsentiert. Mitten in einer Kurve der Autostrasse A13 wird ein fast kubisches, weisses Gebäude stehen, im Inneren führt eine gewundene Treppe hinab in ein Höhlen-Gebilde, in dem sich zwei Kapellen befinden werden. Bauen wird die Autobahnkirche das renommierte Basler Architekturbüro Herzog & de Meuron, das unter anderem die Hamburger Elbphilharmonie konzipiert hat. Fertig werden soll die Kirche bis 2023.

Pool des Hotel Hubertus von NOA (Network of Architecture) in Olang/​Südtirol

Das Hotel Hubertus liegt in Olang, einem bekannten Ski- und Wandergebiet im Südtiroler Pustertal auf einer Hohe von 1350 m Meereshöhe. Das Highlight des Hotels ist der 25 m lange und 5 m breite Pool, der zwischen Himmel und Erde zu schweben scheint. Verstärkt wird das Ganze durch eine Glasfront und ein verglastes Fenster im Boden. «In einer Höhe von zwölf Metern am äussersten Rand hat der Schwimmer das Gefühl, über dem Gelände zu schweben – schwerelos zwischen Himmel und Erde zu gleiten», meinen die preisgekrönten Architekten von NOA

04. März 2024 Beduine1

Fantastic Design

Future Bedouin bringt Design spektakulär in Form. Ein best of.

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Lynggaard Header 05

60 Jahre Ole Lynggaard

Die dänische Top-Designerin Charlotte Lynggaard im Talk über Schmuck, Jubiläen und Visionen.

Gratulation zum 60. Bestehen Ihres Unternehmens! Im Øregaard Museum in Kopenhagen wird es im November 2023 eine Sonderausstellung zu Ole Lynggaard geben. Können Sie uns mehr über den Entstehungsprozess erzählen?
Dieses Jahr ist für uns ein ganz besonderes Jahr, denn wir feiern das 60-jährige Bestehen des Unternehmens — sechs Jahrzehnte voller kostbarer Momente und vieler Designs. Wir haben unsere Archive durchforstet und so viele einzigartige Fotos, Skizzen, Geschichten und besondere Stücke wiederentdeckt, die die Geschichte unserer Marke erzählen. Die Ausstellung im Øregaard Museum zeigt einige dieser einzigartigen Fundstücke sowie spektakuläre Einzelstücke, Kollektionsstücke aus all den Jahren, neue Kunstwerke und neue Schmuckstücke.

Ihre Familie hat eine so reiche Geschichte – wie schwierig ist es, Stücke​für die Ausstellung auszuwählen? Haben Sie einen Favoriten?
Es gibt so viele Meilensteine und Erinnerungen, auf die man zurückblicken kann, und alle erzählen eine Geschichte über eine bestimmte Zeit und ein bestimmtes Gefühl. Das Gleiche gilt für den Schmuck. Ich habe nicht das eine Lieblingsstück. Alle meine Entwürfe sind für mich etwas ganz Besonderes. Ich stecke meine Seele in jedes Stück, und deshalb ist jedes meiner Schmuckstücke sehr persönlich und wird ein Teil von mir.

Worauf können sich die Besucher freuen?
Die Ausstellung bietet einen Einblick in unser Universum. Sie zeigt eine exklusive Auswahl an edlem Schmuck, Kunstwerken, Fotografien und Geschichten — und gibt einen einzigartigen Einblick in die Kunst der feinen Handwerkskunst und unsere Designprozesse. Die Ausstellung findet im Øregaard Museum statt, dessen wunderschöne Architektur und Umgebung eine ganz besondere und inspirierende Atmosphäre ausstrahlt.

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29. Februar 2024 Bucherer L Epee 02

Futuristische Liebhaberstücke: Bucherer und L’Epée 1839

Mit einer aussergewöhnlichen Rennwagenskulptur lanciert Bucherer ein neues Glanzstück.

In Partnerschaft mit den Meistern von L’Epée 1839 hat Bucherer eine neue kinetische Skulptur im Programm, das durch seinen innovativen Charakter und höchstes handwerkliches Geschick besticht. Bucherer Exclusive L’Epée Time Fast Forward ist eine Uhr-Skulptur in Form eines Einsitzers im Design klassischer Sportwagen der 1950er-Jahre und weckt Erinnerungen an das goldene Zeitalter der Autorennen. Die dunkle Farbgebung der Karosserie und das eigens für diese Zusammenarbeit entwickelte Hightech-Material aus geschmiedeter Karbonfaser geben der Skulptur einen modernen Touch. Der Motor besteht aus einem abgestuften Uhrwerk mit achttägiger Gangreserve und einem besonders entzückenden Detail: durch Rückwärtsziehen wird der mechanische Motor wie ein Spielzeugauto aufgezogen. Zu kaufen gibt es diese besondere Tischuhr bei Juwelier Bucherer für CHF 38900.

Ein weiteres Highlight aus dieser Kooperation wird im März ins Portfolio aufgenommen. Dazu dann mehr!

bucherer​.com

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