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Halloween beginnt dieses Jahr bereits im August. Am 08.08. feiert der Horrorthriller «Longlegs» seinen Schweizer Kinostart.

Manch einer mag sich vielleicht fragen: Ein Horrorfilm zur wohl fröhlichsten Zeit des Jahres? Da muss das Studio aber viel Vertrauen in den Streifen haben. Moments hat sich den Film angesehen und berichtet (spoilerfrei versteht sich). 

Ein Tor zur Hölle

Es ist ein Augusttag, wie aus dem Buche, auf dem Weg ins Kino. Blauer Himmel, Sonnenschein, Menschen, die das Wetter geniessen. Doch wenn im Kinosaal die Lichter ausgehen, das Gemurmel verstummt und «Longlegs» auf der Leinwand aufleuchtet, ist das sommerliche Treiben schnell vergessen. Plötzlich findet man sich in der verschneiten Landschaft einer amerikanischen Kleinstadt wieder, einem grausamen Serienmörder auf der Spur.

Schaurig schön

Zunächst einmal, was der Film nicht ist: «Longlegs» ist kein Slasherfilm, der sich auf abgedroschene Jumpscares verlässt. Nein, Regisseur und Drehbuchautor Oz Perkins nimmt sich Zeit und stellt sorgfältig eine drückende, düstere Atmosphäre her. Jede Kameraeinstellung ist mit Bedacht gewählt. Immer wieder wird in der Totalen gefilmt, die unheimliche Umgebung in Szene gesetzt, so dass das, was man nicht sieht, beinahe stärker wirkt als das Gezeigte. Und so sitzt man im Kino und spürt: Irgendwo dort im Dunkeln lauert das Böse.

Klartext reden

Dank des Szenenbilds, der Kameraführung und – nicht zu vergessen – seiner immersiven Soundkulisse, ist «Longlegs» ein atmosphärischer Horrorfilm, der den Genre-Klassikern Tribut zollt. Nichtsdestotrotz entsteht der Eindruck, der Film habe sich ein wenig zu viel vorgenommen. Wenngleich die Protagonistin Detective Lee Harker über eine bemerkenswerte Kombinationsgabe verfügt, scheinen die Puzzleteile oft nur lose zusammenzupassen.

Lohnt sich der Kinobesuch?

Wer sich einen Adrenalinkick erwartet, wird vermutlich enttäuscht. Wer das unheimliche Ambiente geniessen will, ist bei «Longlegs» gut aufgehoben. Zur Einstimmung auf den Film gibt es hier unten den Original Soundtrack. Allerdings nicht zu empfehlen, wenn man nachts allein zuhause ist.

20. März 2024 Anselm Kiefer 02

Anselm Kiefer im Palazzo Strozzi

Deutsche Gegenwartskunst trifft auf italienische Renaissance.

Gerade erst widmete ihm der Regisseur Wim Wenders einen wunderbaren Dokumentarfilm («Das Rauschen der Zeit»). In Florenz taucht der grosse deutsche Maler Anselm Kiefer nun in einen tiefgreifenden Dialog mit der Renaissance-Architektur des Palazzo Strozzi ein und präsentiert dabei auch ein extra für den Innenhof des Palastes geschaffenes neues Werk. Die Arbeiten des 1945 geborenen Künstlers sind stark von der Geschichte und Mythologie sowie der Identität Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg geprägt und zeichnen sich durch die Verwendung unkonventioneller Materialien aus.

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Glasgow

Die Strasse als Leinwand

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Rebellisch, verspielt, mitreissend – elegant in Museen und Galerien oder klassisch draussen in den Strassen und Gassen, egal ob zu Hause oder am anderen Ende der Welt – Street Art gibt es an jeder Ecke zu entdecken, man muss nur die Augen offenhalten. 

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Stala Muerte 01

Kreativität und Beweglichkeit

Der Schweizer HipHop-Dancer StalaMuerte tanzt sich an die Spitze der Szene.

Der in Vevey in der Schweiz geborene StalaMuerte begann bereits als Kind mit dem Breaken, nachdem er durch seinen älteren Bruder in die Hip-Hop-Szene eingeführt worden war. Einige VHS-Kassetten später sassen die Grundbewegungen. Nach seiner ersten Performance bei einer Strassenshow im Alter von 14 Jahren und den positiven Reaktionen des Publikums begann er das Tanzen ernster zu nehmen. Fortan nahm er an Wettbewerben auf der ganzen Welt teil und feierte 2017 seinen ersten grossen Sieg beim World Of Dance International in der Schweiz. Zwei Jahre später schloss sich StalaMuerte mit seinem Battle-Brother Diablo aus Paris beim renommierten Juste Debout zusammen. Als «Los Diablos Dela Muerte» zeigten die beiden phänomenale Kreativität und Beweglichkeit auf höchstem Niveau und besiegten damit das berüchtigte Duo «Les Twins». Seit diesem Sieg 2019 setzt StalaMuerte seinen unaufhaltsamen Weg fort. Er begann damit, internationale Workshops anzubieten, sicherte sich einen Platz als Red Bull BC One All Star und trat in zahlreichen Musikvideos und Modelkampagnen auf. Zudem versucht er sich aktuell als künstlerischer Leiter.

redbull​.com

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