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Bei Hitze und Sonnenschein die Füsse ins kalte Nass halten und dabei eine Glace geniessen, ist der Inbegriff des Sommers. Diese Adressen sollten Sie sich darum für Ihren nächsten Gelateria-Besuch vormerken.

Gelateria dell’Alpi, Luzern

Das «Alpineum», kurz Alpi genannt, gleich um die Ecke des famosen Löwendenkmals gelegen, gehört fest zur Luzerner Ausgangsszene und gehört zu einem Besuch der Stadt am Vierwaldstättersee genauso dazu wie die historische Kapellbrücke. Und verwandelt sich im Sommer mit der Gelateria dell’Alpi in ein Gelato-Mekka. Hierfür sorgen zum einen die schmackhaften Waffeln für die Cornets, die vor den Augen der Kundinnen und Kunden frisch zubereitet werden, aber auch die aussergewöhnlichen Glacesorten wie Popcorn, Basilikum oder Randen. Ein weiteres Plus ist der regionale Bezug der Gelati, denn die Macher der Gelateria dell’Alpi holen die Milch für die Herstellung ihrer Gelati jeweils persönlich auf dem Hof eines Bauern in Schachen ab. Die Mühe lohnt sich: Der bunte Mix der Klientel aus Locals und Touristen bricht jeden Sommer neue Rekorde.

Unbedingt probieren: Das Bananen-Sorbetto im knackigen Cornet ist eine Wucht!

Rosso Arancio, Zürich

In Zürich sind Gelati hoch im Kurs, fast jeden Sommer scheint in dieser hippen Grossstadt eine neue Gelateria zu eröffnen. Ganz hoch bei uns im Kurs allerdings ist Rosso Arancio – eine kleine, fast unscheinbare Gelateria am Stauffacher – von dem Zürcherinnen und Zürcher oft sagen, dass es dort das beste Gelato der Stadt gibt. Das sehen wir genauso. Denn die Gelati werden im Rosso Arancio täglich frisch von Hand nach traditioneller Rezeptur hergestellt, wofür nur die besten, natürlichen Zutaten verwendet werden. Ebenfalls unschlagbar ist die weiche, cremige und luftige Konsistenz der Glace, wie wir es eigentlich nur aus Italien kennen. Ein weiteres Highlight ist das abwechslungsreiche Angebot von rund 60 Sorten, wovon täglich 20 unterschiedliche angeboten werden. Darunter sogar aussergewöhnliche Geschmacksrichtungen wie Sellerie.

Unbedingt probieren: Der Klassiker, die Schokoglace, versetzt sofort in himmlische Sphären.

Gelateria Vorrei, St. Gallen

St. Gallen ist vor allem für fantastische Stickereien und die sagenhafte Olma-Bratwurst bekannt. Dank Ivan Bertoli schafft es die Ostschweizer Metropole auch in den Glace-Olymp. Denn die kleine Gelateria in der Neugasse bietet Gelati, die beim ersten Kosten Erinnerungen an Ferien in Italien und den ersten Sommerflirt wecken. Natürlich, denn Bertoli lässt die Masse für seine insgesamt 24 Sorten Gelati in Domodossola im Piemont herstellen und lässt diese alle zwei Wochen nach St. Gallen transportieren. Zudem sorgt Ivan Bertoli mit einem weiteren Trick für pure Italianità: Bei ihm wird das Gelato traditionell gespachtelt und nicht in Kugeln geformt. So entweicht mehr Luft aus der Glace, und der Geschmack wird intensiver. Kein Wunder, bilden sich vor der Gelateria Vorrei jeweils lange Warteschlangen, wie man sie sonst nur aus Zürich kennt.

Unbedingt probieren: Die Pistazienglace, das angenehm nussig nach über dem Feuer gerösteten Pistazien schmeckt.

El Bertin, Schaffhausen

Jahre bevor Schweizerinnen und Schweizer Gelati zum neuen Sommertrend auserkoren haben, hatten Linda und Daniela Bertin sowie Barbara Rusterholz und Gabriel Gmür 1996 die Idee, eine Gelateria nach italienischem Vorbild zu eröffnen. Und damit die Nase in Sachen Trends absolut vorn. Auch rund 30 Jahre später ist die Gelateria El Bertin immer noch der Schaffhauser Treffpunkt für Glaceliebhaberinnen- und liebhaber und hat sogar Kultstatus erreicht. Das kommt nicht von ungefähr: Die rund 24 verschiedenen Sorten werden täglich frisch nach saisonalem Angebot aus hochwertigen Zutaten hergestellt. Wer keinen Platz im kleinen El Bertin Café findet, kann das Gelato gleich am nahe gelegenen Rhein geniessen.

Unbedingt probieren: Die Sorte «Mohn-Marzipan», die nicht so süss ist und fein nach Mohn schmeckt.

Kalte Lust, mehrere Standorte in der Schweiz

2017 wurde die erste Gelateria Kalte Lust in Olten eröffnet. Seither findet man die Gelateria an einigen Standorten in der Schweiz – darunter in Bern, Chur und Saas Fee. Aus ihren Glacewagen bieten sie frisches Gelati im Cornet oder Coppetta an. Diese lassen sich auch für besondere Events wie Hochzeitspartys mieten. In ausgewählten Coop-Filialen lassen sich die cremigen Gelati auch für zu Hause kaufen.

Unbedingt probieren: Die Limited Edition Kirschblüte mit Tonkabohne und Bergamotte. Kreiert wurde das Gelato von Peter Knogl, Sternekoch im Cheval Blanc im Basler Les Trois Rois.

La Golosa, Bern

Die Gelati-Meisterinnen und ‑Meister der Gelateria La Golosa haben das Drapieren von Glace drauf wie niemand sonst. Zudem legt man hier Wert auf täglich hausgemachtes Gelato nach italienischer Tradition, wofür nur die besten Zutaten zum Zuge kommen: frische Vollmilch und Rahm aus dem Emmental, Schweizer Zucker und heimische Früchte wie Zwetschgen, Kirschen, Aprikosen oder Holunderblüten. Highlights für Gelati-Fans: La Golosa bietet Gelati-Workshops an. Oder aber man bringt eigene Früchte vorbei und kann innerhalb von wenigen Tagen daraus gemachtes Gelato abholen.

Unbedingt probieren: Die Sorten «Ricotta e fichi» oder «Caramel peanut crunch». Sie werden es nicht bereuen.


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