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«Wer in die Wüste hineingeht, kommt als ein anderer zurück.» Wie wahr dieses Sprichwort ist, erfährt man beim Wüstentrekking in Marokko, wenn man im sandigen Nirgendwo in der Sahara durch malerische Dünen, schroffe Bergketten und wild bewachsene Oasen wandert und Schritt für Schritt einer neuen Welt entgegengeht.

Die Stille der Wüste ist überwältigend. Es ist kein Laut zu hören, einzig das stete Stapfen der Trekkingschuhe im sanft rieselnden Sand. Ablenkung gibt es keine. Kein Empfang am Handy, keine Cafés, keine Menschen, dafür rundum eine Landschaft, die magischer nicht sein könnte: Kantige Tafelberge säumen den Horizont, Felsformationen und Steinmeere erheben sich rund um türkisfarbene Wasserbecken, und es ist still, sehr still. Das entschleunigt und konzentriert alles auf das Wesentliche: den nächsten Schritt. Um mehr geht es nicht. Die Wüste bestimmt das Tempo. Jeder hat seine eigene Geschwindigkeit, jeder baut seine eigene Verbindung zur Sahara auf.

Im Bann der Sahara

Die Sahara ist neun Millionen Quadratkilometer gross – das entspricht der gesamten Fläche der USA. Den grössten Teil nimmt die Fels- und Steinwüste ein, die Hammada. Nur 20 Prozent bestehen aus dem bekannten Dünenmeer mit den aufgewehten Dünen, die als Erg bezeichnet werden. Das erste Mal ist einzigartig: In jeder Himmelsrichtung breitet sich ein malerisches Sandmeer mit unzähligen Wellen aus – und es gibt kein Halten mehr. Schuhe aus, rauf auf die Dünen und staunen, einfach nur staunen über die Magie, die sich einem hier, mitten in dem Meer aus Sand in Marokko, offenbart.


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