Die moments-Reiseträume

Das Team von moments​.ch teilt seine ganz persönlichen Traumziele und Lieblingsorte.

Daniela Gampp | Head of Corporate Communication Cornèrcard

Eigentlich steht Schweden schon seit ein paar Jahren auf meiner Shortlist, aber irgendwie verpasse ich immer den richtigen Moment. Da lange, kalte Winter eher eine Mühsal als ein Highlight sind, kommt eine Reise in das Land der gefrorenen Seen für mich nur während den Wochen des Mittsommers infrage. Das traditionelle Fest zur Sonnenwende findet jeweils am Samstag zwischen dem 20. und 26. Juni statt und wird ausschliesslich mit Familie und Freunden gefeiert. Fröhliche Menschen, ausgelassenes Tanzen, feine Kartoffelgerichte mit Hering und Sauerrahm, frische Erdbeeren mit Schlagrahm und nicht zu vergessen die traditionellen Getränke, wie der Schnaps Skåne Akvavit. Mittsommer lässt aber auch Raum für spirituelle Rituale und liebgewonnene Bräuche. Wer schon einige Astrid-Lindgren-Bücher gelesen hat, weiss Bescheid: Wenn unverheiratete Frauen in der Mittsommernacht sieben verschiedene Wildblumen unters Kopfkissen legen, erscheint in jener Nacht der zukünftige Ehemann im Traum. Diesen Brauch würde ich vermutlich auslassen, dafür interessiert mich die Hauptstadt Stockholm umso mehr. Das historische Ambiente mit den vielen farbigen Gebäuden, das Vasa-Museum, eine Erkundungstour mit der Fähre rund um die 14 Inseln der Stadt, die deswegen oft auch Venedig des Nordens genannt wird, oder ein Besuch im Schloss Drottningholm. Kurz, Sehenswürdigkeiten und Naturspektakel ohne Ende. Eine schwedische Bekannte hat mir empfohlen, Stockholm nicht gerade am Mittsommerfest zu besuchen, da die meisten Geschäfte und Restaurants geschlossen sind. Auch gut und ein Vorteil für mich, so ist mein Reisebudget nicht zusätzlichen Shopping-Strapazen ausgesetzt!

Fenja Fecht | Redaktorin

Auf meiner Reise-Bucket-List stehen noch viele Ziele – ein Roadtrip durch die USA und Kanada, Camping in Norwegen, ein Aufenthalt in Neuseeland oder um es kurz zu machen: in 80 (oder mehr) Tagen um die Welt … Ganz vorn dabei sind allerdings die schottischen Highlands, die für mich gleichermassen Ruhe wie Abenteuer ausstrahlen. Seit ich mich erinnern kann, übt Schottland eine unglaubliche Anziehungskraft auf mich aus. Vielleicht liegt es an meiner Liebe für die Harry-Potter-Reihe, vielleicht auch ganz einfach an meiner Faszination für Geschichte. Von der Hauptstadt Inverness bis hin zum weltberühmten Glenfinnan Viadukt, vom mysteriösen Loch Ness zu den schönsten Burgen und Schlössern sind die schottischen Highlands ein einzigartiges, abwechslungsreiches Erlebnis. Nicht zu vergessen die Isle of Sky, die mit ihren dramatischen Landschaften wirkt, als wäre sie direkt aus einem Märchenbuch entsprungen. 

Piette Ruhstaller | Corporate Communication Cornèrcard

Der Blick aus dem Fenster meines Büros ist für mich nie schöner als im Herbst. Ein riesiger Ginkgo vollzieht über Wochen ein Farbenspektakel, das mich fasziniert. Initialzündung für mein Fernweh, das mich gedanklich an die Ostküste Amerikas zurückbringt. Indian Summer! Dieses Farbenmeer in Rot, Gelb und Orange … als ob man in einem Malkasten unterwegs wäre. Wunderschön und nicht zu toppen … oder doch? Denn kürzlich habe ich erfahren, dass die Laubfärbung in Finnisch-Lappland mindestens so gewaltig sein soll wie die «Konkurrenz» aus Übersee. Auch die Finnen scheinen grosse Herbstfans wie ich zu sein, zelebrieren dieses Spektakel regelrecht und geben diesem Naturschauspiel sogar einen Namen: Ruska (finnisch für Herbstfärbung). Doch es braucht Zeitfenster-Glück, dieser Verwandlung beizuwohnen! Das Feuerwerk zündet circa in der zweiten Septemberwoche und dauert gerade mal knappe zehn Tage. Doch dann zieht sich die Natur am nördlichen Polarkreis das farbenprächtigste Gewand in Gold, Rost und Rot an … bevor sie sich dann das Winterkleid überstreift. Möge mir die Natur keinen Streich spielen und sich an den Terminplan halten, wenn ich vielleicht schon nächsten September meine Lieblingsjahreszeit mit den Finnen feiere … 

Angela Sirch | Chefredaktion

Die unendlich erscheinenden Landschaften, die Kultur der Maori, die offene und moderne Gesellschaft, die kulturellen Sehenswürdigkeiten und der grosse Respekt vor der Natur und dem sensiblen Ökosystem des Landes – das alles sind Gründe, warum Neuseeland als Traumreiseziel bei mir ganz oben auf der Liste steht. Seitdem ich die Verfilmungen von J.R.R. Tolkiens Epos «Der Herr der Ringe» im Kino gesehen habe, lässt mich die Faszination für dieses wunderschöne Land nicht mehr los. Ich würde aber nicht nur gerne Hobbiton besuchen und durch die atemberaubenden Landschaften wandern, auch die Städte Queenstown, Auckland und Wellington interessieren mich sehr. Und wenn man schon am anderen Ende der Welt ist, reicht es vielleicht auch noch für einen Abstecher zu einem der umgebenden Inselstaaten, wie z.B. Fidschi. Bis das Budget für diese Fernreise ausreicht, träume ich von einem weiteren Sehnsuchtsziel: Stockholm und Südschweden. Die skandinavische Kultur, das Prinzip Lagom – «nicht zu viel, nicht zu wenig, gerade richtig» – und die Hauptstadt Stockholm mit seiner bezaubernden Altstadt und den vielen kleinen Inseln finde ich sehr spannend. Zudem ich es in den Norden bislang leider nicht weiter als bis Kopenhagen geschafft habe. Da gibt es noch einiges zu entdecken! 

Louise Garrett | Corporate Communication Cornèrcard

Reisen war schon immer meine grosse Leidenschaft. Ich hatte das Glück, sie seit meiner Kindheit kultivieren zu können, auch dank meiner Eltern — echte Globetrotter! Für mich bedeutet Reisen, andere Kulturen, Traditionen, Mentalitäten und Sprachen kennenzulernen. Unterwegs zu sein, schenkt mir unbeschreibliche Freiheitsgefühle und unzählige Emotionen. Die Welt ist so gross und schön, dass ein Leben nicht ausreicht, um alles zu entdecken. Es gibt viele Wunschdestinationen auf meiner Liste, aber mein grösster Traum sind die Galapagos-Inseln mit ihrer reichen Fauna. Denn meine Tierliebe ist so gross, dass ich immer versuche, sie auch unterwegs mit meinem Interesse an Geschichte und Landschaft zu verknüpfen: In der Türkei schwamm ich mit einem Delfin, in Ägypten streichelte ich ein Kamel, in Thailand wusch ich einen Elefanten und in Sri Lanka umarmte ich einen Affen. Nun ja, kein Wunder, dass mich auch schon Tiere nach Hause begleiteten. Notabene nur Hunde und Katzen! 

Aber zurück zu meiner Traumdestination: Die 19 grossen und 40 kleinen Inseln des Galapagos-Archipels gehören zum Unesco-Welterbe. Im Gegensatz zu anderen Inseln sind sie vulkanischen Ursprungs und waren nie mit dem Festland verbunden. Zudem zählen sie zu den wenigen Orte der Welt, wo es nie eine indigene Bevölkerung gab. Die grosse Distanz zum Kontinent führte zu einem isolierten Ökosystem und einer relativ intakten Umwelt. Dort leben 13 Finkenarten, die Charles Darwin 1835 studierte, Meeresleguane, Flamingos, Pinguine, Robben, Delfine, sehr seltene Schildkröten und viele andere Tiere. Es fasziniert mich, dass es aufgrund des abgelegenen Standorts keine Raubtiere gibt. Dies macht die verschiedenen Arten ungewöhnlich zutraulich. Sie scheinen keine Angst zu haben, wenn Besucher sich ihnen nähern. Es wäre schön, mit Pinguinen am weissen Strand von Bahia Tortuga zu spazieren, Riesenschildkröten zu beobachten, wie sie sich in Pose setzen, um fotografiert zu werden, oder mit etwas Glück einem der vielen Seelöwen zu begegnen. Meine Gedanken ziehen immer weitere Kreise… Ich weiss, ich träume, aber eines Tages werde ich diese zauberhaften Inseln besuchen!