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Wenn man an New York denkt, dann schwingt stets ein bisschen Glamour mit – und kaum ein Gebäude verkörpert ihn so sehr wie das Waldorf Astoria an der Park Avenue. Schon bei seiner Eröffnung im Jahr 1931 war es eine architektonische Meisterleistung und ein Symbol für die Pracht und den Anspruch der Art-déco-Ära. In diesen Tagen feiert das Traditionshaus sein Comeback.

Nach einer jahrelangen, aufwendigen Restaurierung hebt sich der Vorhang für einen Neubeginn, der historische Substanz und zeitgenössischen Luxus in harmonischer Balance zusammenführt – ein wahrhaft glanzvolles Kapitel in der Geschichte des Waldorf Astoria und des Art déco.

Waldorf Astoria New York Park Avenue Lobby Credit Hilton
Hilton ©
Die opulente Lobby im Waldorf Astoria New York

Der aktuelle Relaunch der New Yorker Art-déco-Hotelikone passt anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums perfekt ins Bild. Soeben feiert das Haus an der Park Avenue, Jahrgang 1931, die abgeschlossene Komplettrenovierung und nahtlose Fusion von denkmalgeschütztem Bau-Erbe und zeitgenössischem Lifestyle. Dafür wurden hochkarätige Gestalter gewonnen: das New Yorker Architekturbüro Skidmore, Owings & Merrill (SOM) sowie der auf denkmalgeschützte Gebäude spezialisierte Interior-Designer Pierre-Yves Rochon.

Waldorf Astoria New York Peacock Alley with Cole Porter Piano Credit Hilton
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Die Peacock Alley Bar mit Cole Porters Piano

Art déco, die Zweite! bedeutet hier: Ergänzend zu Blattgold- und Silberblattdecken sorgen anno 2025 auch mineralische Farbnuancen für Klarheit und Eleganz. Intime Schwellen gliedern die räumliche Abfolge der weitläufigen, lichtgefluteten Räume und öffnen sie zugleich. Der markante Portoro-Marmor, subtil gesetzte Bronzeakzente und die berühmten Waldorf-Mosaike schimmern nun neu restauriert und treten in Dialog mit integrierter Beleuchtung, automatisierten Vorhängen und massgefertigten Möbeln. Ergibt in Summe eine göttlich geliftete Art-déco-Grand-Dame der New Yorker Spitzenhotellerie, die bereitwillig von den alten Geschichten der wilden Jahre erzählt.

Statt mit den Wimpern klimpert hier Cole Porters Steinway-Piano, ein Beispiel unter vielen. Vor allem aber beeindruckt die Vielfalt der Nuancen, die sich auch den Experten von SOM Architects erst im Laufe einer mehrjährigen Recherche nur allmählich erschlossen.

Waldorf Astoria New York Porte cochere Credit Hilton
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Die Porte Cochère des Hotels

Alles neu im Waldorf Astoria New York

Für die Neueröffnung hat das traditionsreiche Haus seine Kapazität von einst über 1400 Zimmern auf 375 grosszügige Suiten und Gästezimmer reduziert, ergänzt durch ebenso viele luxuriöse Residenzen in den oberen Etagen – entworfen vom Pariser Designer Jean-Louis Deniot. Damit verschiebt sich der Fokus deutlich in Richtung Exklusivität. 

Auch die Eventflächen kehren in neuem Glanz zurück: Rund 43000 Quadratmeter stehen künftig für Veranstaltungen zur Verfügung, darunter der berühmte Grand Ballroom sowie historische Räume wie der Jade Room oder der Silver Corridor, die aufwendig restauriert wurden.

Auch kulinarisch eröffnet das Waldorf ein neues Kapitel. Mit Lex Yard, einer zweigeschossigen American Brasserie unter der Leitung von Sterne-Koch Michael Anthony, wird die Tradition der amerikanischen Küche in zeitgemässer Form neu interpretiert – Klassiker wie der Waldorf Salad oder Red Velvet Cake erscheinen hier als moderne Signature-Gerichte. Ergänzend dazu setzt Yoshoku auf japanische Fusionsküche im Lobbybereich, während die legendäre Peacock Alley als Bar- und Restaurantspace ihre Rolle als gesellschaftlicher Treffpunkt wieder aufnimmt.

Waldorf Astoria New York Lex Yard Credit Hilton
Hilton ©
Die Lex Yard Brasserie im Waldorf Astoria New York

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