teilen via

Der Paradezug der Rhätischen Bahn feiert Jubiläum.

Die stolzen Burgen des Domleschg, die schroffen Felsen und wilden Gebirgsbäche des Albulatals, die beeindruckenden Gletscher der Bernina, die prachtvolle Aussicht in Alp Grüm und die frische Brise Italianità auf dem Weg durch das Val Poschiavo – all das erwartet Reisende mit dem Bernina Express. Der Panoramazug, der sich im wahrsten Sinne des Wortes wie ein roter Faden durch die drei Sprachregionen Graubündens und unter anderem auch durch UNESCO-Welterbe schlängelt, feiert in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag. Seit 1973 verbindet der Bernina Express die charmante Stadt Chur mit dem italienischen Tirano und gibt dabei die ganze Schönheit Graubündens den staunenden Blicken der Fahrgäste preis.

Rund zehn Millionen Menschen wurden seit der Jungfernfahrt transportiert – auf einer Strecke, die 55 Tunnels, 196 Brücken und Steigungen von bis zu 70 Promille bereithält. Los geht die Reise in Chur, der ältesten Stadt der Schweiz, und führt durch das Domleschg, die tief eingeschnittene Schinschlucht und das 85 Meter hohe Solisviadukt zur wildromantischen Landschaft des Albulatals. Das spektakuläre Wahrzeichen der Rhätischen Bahn, das Landwasserviadukt, steht als Nächstes auf dem Plan ebenso wie die Landschaft von Preda mit ihren Kehrtunnels und imposanten Kunstbauten, bevor sich nach der Durchfahrt durch den Albulatunnel die Gletscher der Bernina vor einem ausbreiten. Beim Ospizio Bernina, dem mit 2253 Metern höchsten Punkt der Rhätischen Bahn, spürt man die Freiheit der Berge mit jedem Atemzug. Nach dem Lago Bianco und dem Lej Nair geht es weiter zum Aussichtspunkt Alp Grüm, bei dem der Zug eine kurze Fotopause einlegt. Der letzte Teil der imposanten Fahrt mit dem Bernina Express führt in weiten Kurven ins Kräuterparadies Poschiavo und über das berühmte Kreisviadukt von Brusio ins mediterrane Tirano. Eine Bahnreise der ganz besonderen Art – auch noch während der kommenden 50 Jahre. 

50jahreberninaexpress​.ch | rhb​.ch

WETTBEWERB

Der Bernina Express feiert Jubiläum und Sie feiern mit! Gewinnen Sie eine Fahrt für zwei Personen mit dem Bernina Express – jetzt mitmachen!

Eispalast 03

Eisiger Palastzauber

Der Eispalast am Jungfraujoch verzaubert seine Besucher 365 Tage im Jahr.

Einen Tag lang Eiskönigin sein – nichts leichter als das im magischen Eispalast auf dem Jungfraujoch. Mit der höchstgelegenen Eisenbahn Europas geht es auf den höchsten Haltepunkt, auf das Top of Europe. Dabei wird in der Eigerwand auf 3454 Metern über dem Meeresspiegel haltgemacht. Von dort aus hat man nicht nur einen fantastischen Ausblick auf den am Jungfraujoch beginnenden Aletschgletscher, sondern auch Zugang zum Eispalast. Die Gänge und Hallen dieses Naturmuseums aus Eis wurden in den 1930er-Jahren von Bergführern mit den blossen Händen geschaffen. Mit Pickel und Säge wurde hier ein wahres Kunstwerk auf dem Jungfraufirn geschlagen. Der spiegelglatte Rundgang führt zudem auch an Figuren internationaler Eis-Künstler vorbei – vom Adler über den Steinbock bis hin zum (Eis)bären.

jungfrau​.ch

weiter lesen

Six Senses 08

Paradies in den Bergen

Das neue Six Senses Crans-Montana ist der Inbegriff von Stil, Komfort und Luxus.

Inmitten der atemberaubenden Berglandschaft, umgeben von Viertausendern, hat im Juni ein neues luxuriöses Resort eröffnet: Das Six Senses Crans-Montana ist das erste Hotel der Gruppe in der Schweiz. Im Sommer ein Wander- im Winter ein Skisport-Paradies und eine beruhigende Oase der Gelassenheit das ganze Jahr über. Die 78 Zimmer und Suiten sowie das charakteristische Prestige-Apartment mit drei Schlafzimmern vereinen moderne und traditionelle alpine Elemente. Grosszügige Erkerfenster und Balkone stellen auf gekonnte Weise die Verbindung zwischen Architektur und Natur her. Angenehme Bettruhe garantiert das Sleep With Six Senses-Programm. Dank handgefertigten Naturmatratzen, wolkenweichen Betten und einem persönlichen Schlafplan ist erholsamer Schlaf inmitten der für den Körper anstrengenderen Bedingungen der Hochgebirgslandschaft garantiert. Noch mehr Entspannung finden die Gäste im 2.000 m2 grossen Six Senses Spa mit neun Behandlungsräumen, riesigem Innenpool und zahlreichen ausgefallenen Behandlungen, wie dem Anzeindaz Glacier, einer dekadenten Schokoladenbehandlung. Kulinarische Überraschungen halten auch die beiden Restaurants – herzhafte Brasserie und puristische Japan-Küche – sowie Bar und Lounge bereit. Zutaten von Bauern, Produzenten und Handwerkern aus der Region sorgen für Menüs, die sich mit den Jahreszeiten verändern. Nur ein Aspekt von vielen, der das Six Senses Crans-Montana zu einem Vorzeigemodell in Sachen Nachhaltigkeit macht. So wurden bei der Planung des Resorts lokale Baumethoden berücksichtigt und wann immer möglich recycelte und erneuerbare Materialien verwendet. 

sixsenses​.com

weiter lesen

Abländschen 07

Dolle Knolle

Von Kartoffeln bis Agrotourismus – ein Besuch in Abländschen.

Fast zwei Jahre sind vergangen seit meinem letzten Besuch in Abländschen, dem Dorf mit dem sperrigen Namen. Ich bin neugierig zu erfahren, wie sich das Projekt der Förderung des Agrotourismus in Bergregionen entwickelt hat. Wie läuft es mit dem Anbau von Kartoffeln im hügeligen Gelände auf einer Höhe von 1246 m? Hat sich seit dem Start etwas geändert? Mussten eingeschlagene Pfade verlassen und neue gesucht werden? Treffpunkt ist – wie könnte es anders sein – eines der Kartoffelfelder von Abländschen.

Um es gleich vorwegzunehmen: Kartoffeln ernten hat Suchtpotenzial. Hanspeter Dänzer, seines Zeichens Bauer und Ur-Abländscher, drückt mir zur Begrüssung eine Mistgabel in die Hand und zeigt mir einige Tricks. Einer davon ist, wie man beim Ausgraben auch die kleineren Kartoffeln nicht vergisst. Ich weiss nicht genau wieso, aber nach zwei Minuten gerate ich in einen solchen Rauschzustand, dass ich am liebsten das ganze Feld geerntet und dabei fast den Grund meines Besuchs in Abländschen vergessen hätte. Ich möchte erfahren, wie sich die Initiative «Förderung des Agrotourismus in Bergregionen» entwickelt hat und ob schon neue Pläne für die Zukunft in Ausarbeitung sind. Und es sieht gut aus für die Bauern der Region. 2,5 Tonnen «Härdöpfel» der Sorten Annabelle und Désirée konnten im Jahr 2022 geerntet werden, die jedoch bereits verkauft waren, bevor sie überhaupt das Tageslicht erblickten. Hauptabnehmer sind das Berghotel Zur Sau in Abländschen sowie Gastronomen aus der Region Gstaad. «Die Null-Kilometer-Strategie ist für uns eine Herzensangelegenheit. Möglichst kleine Kreisläufe sind die beste Voraussetzung für eine erfolgreiche Zukunft der Bergbauern», erklärt Bauer Dänzer. Dass dies von den Besucherinnen und Besuchern geschätzt wird, bestätigt Clà Frei, Pionier und Gastgeber des Berghotel Zur Sau. «Unsere Gäste finden es toll, vorwiegend regionale Produkte auf der Menu-Karte zu finden. Wo Abländschen drauf steht, muss auch Abländschen drin sein».

weiter lesen