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Terme di Saturnia 3

Rebalance and Reset

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18.September.2023 Tamara Janes 01

Swiss Design Awards: Der Bilderflut entgegen

Fotografin Tamara Janes hinterfragt, was Handyfotos und manipulierte Bilder mit uns machen.

Tamara Janes will der digitalen Flut an Bildern, die wir alle tagtäglich machen und verbreiten, etwas entgegenstellen. Sei es, dass die Fotografin hinterfragt, inwieweit jene Aufnahmen, die wir mit unseren Handykameras machen, unsere Wahrnehmung der Realität verändert. Sei es, dass sie auf Störungen und Fehler hinweist, die passieren, wenn man digitale Fotos manipuliert und nicht ideal abspeichert. Teils hat sie solche in ihren Werken reproduziert. Teils plädiert sie gerade für unmanipulierte Bilder samt Makel, die überdies ihre Vorstellungskraft anregen. Denn sie möchte darauf hinweisen, dass das gegenwärtige fotografische Massenverhalten kritisch zu sehen ist, da so unsere Wahrnehmung und unser Umgang mit Bildern zunehmend von Technik und Algorithmen bestimmt wird. Gerade diese tägliche Überdosis an Information strapaziere unsere Sinne und werde sie langfristig verändern, schreibt Janes. Gleichzeitig sei aber gerade diese Entwicklung Denkinhalt und Reibungsfläche für ihre Arbeit – und nicht zuletzt ihre Motivation, eigene Bilder zu produzieren. Mit ihrer plakativen und auch provokant formulierten Liebe für schlechte Bilder setzt sie sich also gegen die Vormachtstellung digitaler Medien ein, wie es in einem Saaltext zu einer ihrer Ausstellungen hiess. 

Tamara Janes wurde an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel, der Zürcher Hochschule der Künste, der School of Visual Arts New York und der Grafikfachklasse der Schule für Gestaltung St. Gallen ausgebildet. Seit 2019 ist sie Dozentin an der Fotofachklasse der F + F Schule für Kunst und Design in Zürich.

Unter den Auszeichnungen, die sie bereits erhielt, waren der erste Preis des 18. vfg Nachwuchsförderungspreises und der Nachwuchspreis der schweizerischen Vereinigung fotografischer Gestalterinnen und Gestalter. Sie war in der Shortlist bei Unseen Dummy Award Amsterdam und mehrfach Finalistin beim Aeschlimann Corti-Stipendium der Bernischen Kunstgesellschaft, auch bekam sie ein Atelierstipendium New York der Stadt Bern. Ausgestellt hat sie bereits im Kunsthaus Pasquart Biel, im Kunsthaus Glarus, der Shedhalle Frauenfeld, dem Kloster Dornach, dem Kunstraum Engländerbau in Vaduz, dem Fotomuseum Winterthur, der Coalmine Fotogalerie Winterthur, dem Kunstraum Nextex, St. Gallen, der Carrosserie Basel, auf der Youth Art Biennale Franzensfeste in Italien, der Boccanera Gallery in Trento in Italien, dem Kunstmuseum Thun, dem Red House in New York, der Stadtgalerie Bern, dem Haus der elektronischen Künste in Basel und vielen mehr.

tamarajanes​.ch

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30.August.2023 Dimitri Bähler 01

Swiss Design Awards: Radikal und poetisch zugleich

Produktdesigner Dimitri Bähler verbindet traditionelle Handwerkskunst mit technischem Fortschritt.

Spontan, radikal und poetisch zugleich: So nennt Designer Dimitri Bähler seine Arbeitsweise selbst. Seine Designmöbel sind von seinem klaren Stil geprägt, der von strenger, aber auch kreativer Formgebung bestimmt wird. Sein Werk ist stets mit fundierter angewandter Forschung verbunden, wenngleich er sich in der finalen Umsetzung dann von Intuition leiten lässt.

Dimitri Bählers Arbeiten gehen von Einzelstücken im Bereich der Installation bis hin zu Objekten für die oftmalige Vervielfältigung, ob Lampen und Leuchten, Möbel oder Aufbewahrungsobjekte. Dabei lotet er gerne die Spannungen zwischen einfach und komplex, dekorativ und funktional aus. Formale Klarheit und die Freude am Abenteuer wechseln sich ab und ergänzen sich. Er vereint Handwerkskunst, Technologie, ursprüngliche Materialien und Herstellungsmethoden sowie Errungenschaften des wissenschaftlichen und technischen Fortschritts.

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21.August.2023 Front Row 01

Swiss Design Awards: Mode, Bildende Kunst und Gesellschaft

Mit «Front Row» stellen Tara Mabiala und Camille Farah Buhler künstlerische Beziehungen her.

Eine fliessende und kritische Diskussion im Bereich Mode wollen sie ermöglichen: Tara Mabiala und Camille Farah Buhler haben die Archivierungsplattform «Front Row» erdacht, um die Position der Mode als integraler Bestandteil unserer Kultur zu bekräftigen und zum kritischen Denken über die Branche anzuregen. Sie wollen einen Diskurs zu Mode schaffen, der weggeht von der Frage, welchen Marktwert diese hat. Ihnen geht es nicht um die Themen einer kapitalistischen Gesellschaft, sondern um die Überlegung, inwiefern Mode auch ein emotionaler und symbolischer Wert innewohnt. 

Tara Mabiala stammt aus der Schweiz, wuchs in London, Tansania und der Schweiz auf und studierte kurzzeitig Architektur an der EPFL. 2013 war sie für die Swiss Design Awards nominiert, was sie zum Umdenken und ‑schwenken motivierte. Sie begann, an der Haute école d´art et de design (HEAD) in Genf Design zu studieren. Ihre Bachelor-Design-Arbeit «Article 15» war inspiriert von Alltagskleidung der Menschen im Kongo, wo ihr Vater herkommt. Schon darin ging es ihr um Bewusstsein für soziale, ökonomische, kulturelle und historische Auswirkungen auf Mode. Ausserdem beschäftigt sich Mabiala mit dem Thema Nachhaltigkeit in der Mode.

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