Mit «Front Row» stellen Tara Mabiala und Camille Farah Buhler künstlerische Beziehungen her.
Eine fliessende und kritische Diskussion im Bereich Mode wollen sie ermöglichen: Tara Mabiala und Camille Farah Buhler haben die Archivierungsplattform «Front Row» erdacht, um die Position der Mode als integraler Bestandteil unserer Kultur zu bekräftigen und zum kritischen Denken über die Branche anzuregen. Sie wollen einen Diskurs zu Mode schaffen, der weggeht von der Frage, welchen Marktwert diese hat. Ihnen geht es nicht um die Themen einer kapitalistischen Gesellschaft, sondern um die Überlegung, inwiefern Mode auch ein emotionaler und symbolischer Wert innewohnt.
Tara Mabiala stammt aus der Schweiz, wuchs in London, Tansania und der Schweiz auf und studierte kurzzeitig Architektur an der EPFL. 2013 war sie für die Swiss Design Awards nominiert, was sie zum Umdenken und ‑schwenken motivierte. Sie begann, an der Haute école d´art et de design (HEAD) in Genf Design zu studieren. Ihre Bachelor-Design-Arbeit «Article 15» war inspiriert von Alltagskleidung der Menschen im Kongo, wo ihr Vater herkommt. Schon darin ging es ihr um Bewusstsein für soziale, ökonomische, kulturelle und historische Auswirkungen auf Mode. Ausserdem beschäftigt sich Mabiala mit dem Thema Nachhaltigkeit in der Mode.
Camille Farah Buhler wurde im Libanon geboren und wuchs in Genf auf. Sie studierte an der HEAD, wo sie heute auch unterrichtet. Buhler arbeitet an der Schnittstelle von Kunst und Design. Kleidung und Textilien nehmen einen zentralen Platz in ihrer künstlerischen Praxis ein. Ausstellungen ihrer Arbeiten gab es in Krone Couronne Biel, Palazzina Basel und La Ferme de la Chapelle Genf. Sie arbeitete unter anderen für die Jean-Paul Gaultier-Kollektion Haute Couture AW 2022. Sie engagierte sich auch für Guerilla Fashion und hat Kostüme für das im Théâtre de l´Usine in Genf präsentierte Stück «Sème la grève» gemacht. Gemeinsam schufen Tara Mabiala und Camille Farah Buhler «Front Row».

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