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Schritt für Schritt kämpfte sich Ironman-Legende Natascha Badmann an die Spitze.

Ehrgeiz steht bei Natascha Badmann an oberster Stelle. Erst im Alter von 24 Jahren kam sie zum Triathlon, zwei Jahre später mischte sie bereits in der Weltelite der Duathleten mit. 1998 konnte die gebürtige Baslerin schliesslich als erste Europäerin den prestigeträchtigen Ironman Hawaii für sich entscheiden. In der Folge wurde sie erstmals zur Schweizer Sportlerin des Jahres gewählt. Insgesamt sechsmal wendete sie ihren Rückstand auf die schnellsten Schwimmerinnen auf der Velostrecke in einen Vorsprung um, der gross genug war, um den Sieg über die Marathonstrecke nach Hause zu laufen. Ein Beispiel für die Willenskraft der Schweizerin ist der Ironman Hawaii 2007, bei dem sie trotz eines gebrochenen Schlüsselbeins und grosser Schmerzen infolge eines schweren Velosturzes das Rennen dennoch unbedingt beenden wollte. Fast hätte dieser Sturz das Ende einer Karriere bedeutet, die bis dahin beispiellos war. In einem Alter, in dem fast alle anderen Spitzen-Triathleten den Ruhestand geniessen, kämpfte sich Badmann jedoch von der schweren Verletzung zurück. 

Zu ihren grossen Erfolgen zählen unter anderem der Sieg bei der Triathlon-Europameisterschaft 1997, diverse Siege bei verschiedenen Ironman-Wettkämpfen – darunter allein sechsmal beim Ironman Hawaii – sowie die Weltmeisterschaft im Triathlon 2000, aus der sie als Vize-Weltmeisterin hervorging. Zuletzt trat die mittlerweile 56-Jährige im März 2019 beim Ironman 70.3 Oman an und sicherte sich die Silbermedaille.

nataschabadmann​.ch | redbull​.com